Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)und die Feuerwehr Essen haben heute eine Nutzungs- und Zusammenarbeitsvereinbarung über die Wasser-Rettung an der Ruhr geschlossen.
Zukünftig wird die Feuerwehr das DLRG-eigene Mehrzweckboot "Gerswida" zu den Zeiten nutzen, in denen die DLRG selbst keine Besatzung stellt. Das Boot liegt in Heisingen direkt an der DLRG-Station und wird zu Zwecken der raschen Wasserrettung ständig einsatzbereit gehalten.
Das Einsatzleitsystem der Feuerwehr alarmiert ab sofort in zeitlicher Abhängigkeit entweder die DLRG oder die Feuerwehr. "Durch diese Maßnahme habe ich die Möglichkeit, eines der Feuerwehr-Mehrzweckboote dauerhaft vom Baldeneysee an den Kettwiger Stausee zu verlegen", sagte Ulrich Bogdahn bei der Unterzeichnung der Vereinbarung. Bisher lagen beide Boot mehr oder weniger direkt nebeneinander auf der Heisinger Seite des Baldeneysees. Das Wasserrettungskonzept der Feuerwehr basiert auf mehreren Standorten an Ruhr und Baldeneysee. Ein Mehrzweckboot liegt in Steele auf dem Gelände des Steeler Schwimmvereins (April bis November). Ein weiteres am östlichen Ende des Baldeneysees am Steg des Eisenbahner-Sportvereins (Kupferdreher Seite). Dann jetzt das gemeinsam genutzte Boot in Heisingen und zu guter Letzt wird zukünftig ein Mehrzweckboot am Stausee Kettwig stationiert werden. Dieses Boot befindet sich zur Zeit nach dem Diebstahlschaden im Dezember letzten Jahres in der Werkstatt.