CDU-Arbeitskreis Kultur auf Museumsbaustelle
Über Rückenwind aus Düsseldorf freut sich das Museum Folkwang immer. So auch gestern, als sich der Kultur-Arbeitskreis von Nordrhein-Westfalens CDU von den rasanten Fortschritten auf der Museumsbaustelle überzeugte. Aber Thomas Sternberg, Vorsitzender des Arbeitskreises, und Fraktions-Vize, der Abgeordnete Manfred Kuhmichel, zeigten sich nicht nur an Baukränen und der ersten eingezogenen Decke des Neubaus interessiert. Auch Inhalte, Konzeption und die Bedeutung des Hauses standen im Mittelpunkt dieses Informationsbesuchs. Über zwei Stunden informierte Museumschef Hartwig Fischer über künftige Pläne, nicht nur für 2010.
Dem Besuch ging es in nicht darum, Landesgelder zu verteilen (die flössen reichlich, beispielsweise ins Ruhrmuseum), sondern um die politische Wahrnehmung eines der führenden deutschen Museen, das durch seine Struktur und die jüngste Schenkung der Krupp-Stiftung ein Paradebeispiel für die vielbeschworene Public-Private Partnership sei. Das Bewusstsein für die Sammlung müsse gestärkt werden, so Sternberg. Wenn zum Beispiel die "schönsten Franzosen im Land in Essen hängen", müsse man damit wuchern, auch beim Stadtmarketing.