Zum 30-jährigen Bestehen lud die Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind (DGhK) zu einem Jubiläumskongress ins Haus der Technik.
Der Blick in die Zukunft stand im Mittelpunkt des Jubiläumskongresses der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind (DGhK). Unter dem Motto „20/20 - Zukunft Denken” beleuchteten die rund 200 Teilnehmer - Eltern, Lehrer, Mitglieder des DGhK sowie zahlreiche Interessierte - im Rahmen eines Vortragsprogramms zum 30-jährigen Bestehen vor allem die Perspektiven der Hochbegabung in einer sich rasant verändernden Welt. Für die Kinder gab es ein abwechslungsreiches Programm des Jugendamtes auf der Zeche Zollverein
„Es hat sich zwar viel getan, dennoch hinkt Deutschland im internationalen Vergleich stark hinterher”, meint Birgit Zahradnik von der DGhK. „Überalterung und fehlender Nachwuchs drohen, aber die positiven Effekte, die Hochbegabte ins Wirtschaftswachstum einbringen könnten, werden einfach nicht genutzt.” Dass Hochbegabung allein nicht automatisch zu einem unbeschwerten Leben führt, dies stellte auch Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Reiniger in seinem Grußwort zur Veranstaltung fest. Rund zwei Prozent eines Einschulungsjahrgangs sind Hochbegabte. „Aber für diese Kinder wird nicht genug getan”, so Zahradnik. „Wichtig wäre eine kontinuierliche Förderung, damit sich die Hochbegabung richtig entfalten kann.” Hervorzuheben sei, dass sich Hochbegabte nicht als etwas Besonderes fühlen, sondern sich als Teil der Gesellschaft Anerkennung und Wertschätzung wünschen. Infos: www.dghk.de