Essen. . Die neuen Stahl-Stelen am Willy-Brandt-Platz sollen der Trinkerszene das Treffen dort schwerer machen. Das Ordnungsamt wird weiter kontrollieren.
- Die neuen Stahl-Stelen am Willy-Brandt-Platz machen es der Trinkerszene schwerer, sich dort zu treffen
- Ordnungsamt will aber auch weiter massiv kontrollieren
- Die Verdrängung der Szene soll so endlich Erfolg haben
Trotz der neuen Stahl-Stelen am Willy-Brandt-Platz wird das Ordnungsamt die massiven Kontrollen der Trinkerszene fortsetzen. „Wir werden den Beobachtungsdruck aufrechterhalten und eine hohe Präsenz zeigen“, kündigte Ordnungsdezernent Christian Kromberg auf Nachfrage an. Es komme jetzt darauf an, der Szene zu zeigen, dass „wir es ernst meinen“, so Kromberg.
Seit etwa einer Woche stehen die neuen Infotafeln am Eingang des Platzes – genau dort, wo sich bislang die Trinkerszene regelmäßig versammelte. Mit den Stelen hat das Ordnungsamt nun mehr Handhabe. Das Stichwort lautet: unerlaubte übermäßige Inanspruchnahme des öffentlichen Raumes. Kromberg steht nicht zuletzt unter Druck, dass die Verdrängung nun zum Erfolg wird. Schließlich haben die neuen Stahl-Stelen 50 000 Euro gekostet.
Schon die Einrichtung eines alternativen Trinkertreffs an der Hollestraße hatte mit 20 000 Euro zu Buche geschlagen und nicht den erwünschten Verdrängungseffekt gebracht.