Essen. . Nach drei Spiel-Abbrüchen im Essener Fußball am Wochenende droht der Fußballkreis den involvierten Klubs mit Sanktionen.
- Im Essener Fußball sind am Wochenende drei Spiele abgebrochen worden
- Die Gewalt im Fußball hat damit in den letzten Wochen zugenommen
- Der Fußballkreis droht den involvierten Vereinen jetzt mit Sanktionen
Im Essener Fußball sind am Wochenende nach Übergriffen gleich drei Spiele abgebrochen worden. „Nachdem es erfreulich ruhig geworden war, hat die Gewalt zuletzt wieder zugenommen“, sagte am Montag Fußballkreis-Vorsitzender Thorsten Flügel. Er will die Berichte abwarten, bevor er sich konkret zu den Fällen äußert.
Allerdings hat Flügel bereits erste Maßnahmen ergriffen. „Wir haben uns mit dem Essener Sportbund abgesprochen, werden die Vereine vorladen und sie an ihre Selbstverpflichtung erinnern“, erklärte Flügel. Diese Selbstverpflichtung gegen Gewalt hatten die 80 Essener Fußballvereine 2015 unterschrieben. Bei Verstößen drohen der Ausschluss aus dem Espo und aus dem Spielbetrieb. Zudem können Fördermittel und Platznutzungsrechte gestrichen werden.
Schiedsrichter sollen sich bedroht gefühlt haben
Am Sonntag waren das B-Kreisliga-Spiel Barisspor gegen TuS Essen-West 81 II „Am Lichtenhorst“ in Vogelheim und das C-Kreisliga-Spiel DJK Juspo Altenessen II gegen TGD Essen-West II an der Bäuminghausstraße in Altenessen abgebrochen worden. Die Schiedsrichter sollen sich bedroht gefühlt haben.
Am Samstag war das A-Junioren-Spiel SC Frintrop gegen SpVgg Steele am Schemmannsfeld in Frintrop nach zwei Platzverweisen abgebrochen worden.
Vor einer Woche hatte es beim Duell Fatihspor III gegen Atletico II Gewalt gegeben.