Essen. . Spaziergänger sollen auf einer 20 Meter langen Stahlkonstruktion oberhalb des Baldeneysees erleben können, was der Pfingststurm 2014 angerichtet hat.

  • Spaziergänger sollen sich ein Bild von den Zerstörungen durch „Ela“ machen und was daraus geworden ist
  • In exponierter Lage will die Stadt dafür am Hang über dem Baldeneysee einen 20 Meter langen Steg bauen
  • Die Kosten belaufen sich auf 50 000 Euro. Der Landschaftsbeirat verweigerte dem Projekt seine Zustimmung

Als an Pfingsten 2014 „Ela“ über die Stadt hinwegfegte, richtete der Orkan verheerende Schäden in Essens Wäldern an. Bis heute sind die Folgen nicht zu übersehen. Das Ausmaß der Verwüstungen will die Stadt Spaziergängern beispielhaft vor Augen führen – mit Hilfe einer „Ela-Aussichtsplattform“, die Grün und Gruga in Heisingen hoch über dem Baldeneysee errichten will.

Im Schellenberger Wald unweit der Heisinger Straße soll eine 20 Meter lange Stahlkonstruktion entstehen: ein Steg, drei Meter breit, der sich am Ende auf 1,5 Meter verengt. Der Standort der Plattform wurde so gewählt, dass die günstige Topographie der Waldböschung genutzt wird. Die Aussichtskante erreicht dadurch eine Höhe von sechs Metern, was eine gute Aussicht verspricht sowohl über ein von Ela verwüstetes Waldstück als auch über einen Teil des Baldeneysees.

Auf dem „Ela-Pfad“ sollen Hinweistafeln Spaziergänger informieren

Die Stelle hat Grün und Gruga nicht allein wegen der schönen Aussicht ausgeguckt. Zwischen dem Jagdhaus Schellenberg und der Korteklippe hatte der dortige Buchenbestand dem Orkan nichts entgegenzusetzen. Das gilt auch für eine so genannte Altholzinsel; der Wald wurde hier nicht angetastet, blieb sich selbst überlassen. Inzwischen wachsen junge Bäume nach.

Essen im Sturm, Essen nach Ela 2014

Ein Unwetter zieht auf – und was für eins: Steffen Gonda nahm dieses Bild auf der Westfalenstraße in Richtung Überruhr auf.
Ein Unwetter zieht auf – und was für eins: Steffen Gonda nahm dieses Bild auf der Westfalenstraße in Richtung Überruhr auf.
Lucas Dieckmann fotografierte dieses zunächst faszinierende Farbenspiel am Himmel.
Lucas Dieckmann fotografierte dieses zunächst faszinierende Farbenspiel am Himmel. © Lucas Dieckmann
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Tobi Menzel
Sascha B. aus Essen schreibt:
Sascha B. aus Essen schreibt: "Essen Überruhr kurz bevor es los ging!"
Dieses Bild hat uns Daniela Mörchen aus Altenessen geschickt.
Dieses Bild hat uns Daniela Mörchen aus Altenessen geschickt.
Dieses Bild hat uns Daniela Mörchen aus Altenessen geschickt.
Dieses Bild hat uns Daniela Mörchen aus Altenessen geschickt.
Foto: Kai Tschepat
Foto: Kai Tschepat
Jan Philip Ziebold schickte dieses Foto aus Rüttenscheid.
Jan Philip Ziebold schickte dieses Foto aus Rüttenscheid.
Aus dem Krupp-Krankenhaus hatte Alexander Bunzel Blick auf diese Szenerie.
Aus dem Krupp-Krankenhaus hatte Alexander Bunzel Blick auf diese Szenerie. © Alexander Bunzel
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Tim Frerichs
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Clarissa Strömer
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Clarissa Strömer
Sascha B. aus Essen schreibt:
Sascha B. aus Essen schreibt: "Essen Überruhr kurz bevor es los ging!"
Natty Nattieh schickte uns dieses Weltuntergangszenario aus Altenessen.
Natty Nattieh schickte uns dieses Weltuntergangszenario aus Altenessen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen:
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen: "Drei Stunden Horrorfahrt von Oberhausen nach Essen." © Julia Helena Gosny
Facebook-Nutzerin
Facebook-Nutzerin "@Vanessa Vom Berg Vermittlungshilfe" schickte uns dieses Foto, das kurz vor dem Orkan aufgenommen wurde.
Auch Carsten Deckert hat das Gewitter über Essen fotografiert.
Auch Carsten Deckert hat das Gewitter über Essen fotografiert. © Carsten Deckert
Hefitge Blitze zogen über die Stadt, einen davon fotografierte Max Smith.
Hefitge Blitze zogen über die Stadt, einen davon fotografierte Max Smith.
Den lila Himmel hielt Mirko Vladimir im Steeler Rott fest.
Den lila Himmel hielt Mirko Vladimir im Steeler Rott fest.
Gespenstische Atmosphäre auch in Essen Süd, wie das Foto Anja Hülsmanns vom RWE-Turm beweist.
Gespenstische Atmosphäre auch in Essen Süd, wie das Foto Anja Hülsmanns vom RWE-Turm beweist.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen:
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen: "Drei Stunden Horrorfahrt von Oberhausen nach Essen." © Julia Helena Gosny
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen:
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen: "Drei Stunden Horrorfahrt von Oberhausen nach Essen." © Julia Helena Gosny
Gülnur Özkan Albayrak schickte uns das Foto von überfluteten Straßen in Dellwig.
Gülnur Özkan Albayrak schickte uns das Foto von überfluteten Straßen in Dellwig.
Florian Zapatka schickte uns dieses Bild.
Florian Zapatka schickte uns dieses Bild.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Anne-Christin Elosge
Foto: Kai Tschepat
Foto: Kai Tschepat © Kai Tschepat
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Anne-Christin Elosge
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Anne-Christin Elosge
Cordula Wojahn-Willaschek schreibt:
Cordula Wojahn-Willaschek schreibt: "Der riesige Baum von der gegenüberliegenden Straßenseite begrub mein Auto unter sich und lag dann noch komplett in unserer Einfahrt. Gott sei Dank wurde niemand verletzt. Wir waren trotzdem total geschockt und unendlich dankbar, als vier Tage später die Feuerwehr aus dem Sauerland mit 15 Helfern anrückte und die Straße, mein Auto und unsere Einfahrt befreite. Was zusätzlich einen bitteren Nachgeschmack hatte, das waren die „Sightseeing-Touristen“, die in den folgenden Tagen in Heerscharen mit dem Fotoapparat vorbeikamen und alles fotografierten. Ich hatte noch nie so viele Menschen vor meinem Haus. Und auch versicherungstechnisch habe ich viel gelernt." © Cordula Wojahn-Willaschek
Cordula Wojahn-Willaschek schreibt:
Cordula Wojahn-Willaschek schreibt: "Der riesige Baum von der gegenüberliegenden Straßenseite begrub mein Auto unter sich und lag dann noch komplett in unserer Einfahrt. Gott sei Dank wurde niemand verletzt. Wir waren trotzdem total geschockt und unendlich dankbar, als vier Tage später die Feuerwehr aus dem Sauerland mit 15 Helfern anrückte und die Straße, mein Auto und unsere Einfahrt befreite. Was zusätzlich einen bitteren Nachgeschmack hatte, das waren die „Sightseeing-Touristen“, die in den folgenden Tagen in Heerscharen mit dem Fotoapparat vorbeikamen und alles fotografierten. Ich hatte noch nie so viele Menschen vor meinem Haus. Und auch versicherungstechnisch habe ich viel gelernt." © Cordula Wojahn-Willaschek
Von Facebook-Nutzerin @Tiine Bacardii aus Frohnhausen
Von Facebook-Nutzerin @Tiine Bacardii aus Frohnhausen
Von Facebook-Nutzer Pascal Pasch aus Frohnhausen.
Von Facebook-Nutzer Pascal Pasch aus Frohnhausen.
Von Facebook-Nutzerin @Mücahit Celik aus Steele.
Von Facebook-Nutzerin @Mücahit Celik aus Steele.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen. © Philipp Claus
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen. © Philipp Claus
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen. © Philipp Claus
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen. © Philipp Claus
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler hat uns auch dieses Foto (vom Dienstag) aus einer Rüttenscheider Seitenstraße geschickt.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler hat uns auch dieses Foto (vom Dienstag) aus einer Rüttenscheider Seitenstraße geschickt. © Franziska Neßler
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler hat uns auch dieses Foto (vom Dienstag) aus der Umgebung des Helmholtz-Gymnasiums geschickt.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler hat uns auch dieses Foto (vom Dienstag) aus der Umgebung des Helmholtz-Gymnasiums geschickt. © Franziska Neßler
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler sendet dieses Foto vom Dienstag und schreibt:
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler sendet dieses Foto vom Dienstag und schreibt: "Die große Pfütze vor dem Helmholtz-Gymnasium ist mittlerweile wieder verschwunden. Heute konnte diese Straße wieder befahren werden." © Franziska Neßler
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag © Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Tag zwei nach Sturmtief Christian in Essen: Am Hauptbahnhof warten festsitzende Penlder und andere Bahn-Kunden am Taxistand. Das Foto hat uns Julia Eriksen geschickt.
Tag zwei nach Sturmtief Christian in Essen: Am Hauptbahnhof warten festsitzende Penlder und andere Bahn-Kunden am Taxistand. Das Foto hat uns Julia Eriksen geschickt. © Julia Eriksen
Tag zwei nach Sturmtief Christian in Essen: Am Hauptbahnhof warten festsitzende Penlder und andere Bahn-Kunden am Taxistand. Das Foto hat uns Facebook-Nutzerin @Gaggi Adel Hanna geschickt.
Tag zwei nach Sturmtief Christian in Essen: Am Hauptbahnhof warten festsitzende Penlder und andere Bahn-Kunden am Taxistand. Das Foto hat uns Facebook-Nutzerin @Gaggi Adel Hanna geschickt.
Von den Facebook-Nutzerin @Andre und Marlen Sawitzki erhielten wir dieses Bild von der Strecke der S-Bahn S6, aufgenommen in der Nähe der Haltestelle Essen-Süd.
Von den Facebook-Nutzerin @Andre und Marlen Sawitzki erhielten wir dieses Bild von der Strecke der S-Bahn S6, aufgenommen in der Nähe der Haltestelle Essen-Süd.
Facebook-Nutzerin @Meli Sa schickte dieses Foto aus Frohnhausen.
Facebook-Nutzerin @Meli Sa schickte dieses Foto aus Frohnhausen.
Facebook-Nutzerin @Debi Möd schickte uns dieses Foto aus Rüttenscheid.
Facebook-Nutzerin @Debi Möd schickte uns dieses Foto aus Rüttenscheid.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Anne-Christin Elosge
Facebook-Userin @Lina Ko hat uns aus Rüttenscheid ein Dankeschön an die Helfer und ein Foto geschickt:
Facebook-Userin @Lina Ko hat uns aus Rüttenscheid ein Dankeschön an die Helfer und ein Foto geschickt: "Ein großer Dank auch an die Helfer der Feuerwehr und des THW aus dem bergischen Land, die hier in Rüttenscheid bei Aufräumarbeiten geholfen haben. (Meine Mom mitten drin)."
Feuerwehrsprecher Mike Filzen schreibt:
Feuerwehrsprecher Mike Filzen schreibt: "Am Tag 4 nach Ela sind erneut 900 Kräfte in Essen unterwegs. Zwei Bereitschaften sind eingetroffen und werden in die Lage eingewiesen. Das sind die Bereitschaften aus Aachen/Heinsberg mit 160 Mann/Frau, und Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis mit 260 Kräften. Das THW ist ebenfalls wieder mit 150 Mann und speziellen Geräten (Kranwagen) da. Insgesamt stehen uns 18 zusätzliche auswärtige Hubrettungsgeräte zur Verfügung. Da werden wir eine dicke Anzahl unserer offenen Posten erledigen können. Das Bild zeigt die Bereitschaft 4 aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis." © Feuerwehr Essen
Drehleitern der Feuerwehren Geisweis und Dahlbruch (Kreis Siegen) vor ihrem Einsazu in Essen. Foto: Mike Filzen
Drehleitern der Feuerwehren Geisweis und Dahlbruch (Kreis Siegen) vor ihrem Einsazu in Essen. Foto: Mike Filzen © Feuerwehr Essen
Auch Feuerwehrleute aus Lennestadt packen in Essen mit an. Foto: Mike Filzen
Auch Feuerwehrleute aus Lennestadt packen in Essen mit an. Foto: Mike Filzen © Feuerwehr Essen
"Nachdem am Dienstagmorgen nach Pfingsten nur drei U-Stadtbahnlinien eingeschränkt verfügbar waren, können 72 Stunden später bereits 80 Prozent der Essener Schiene und 95 Prozent der Busstrecken wieder befahren werden. Rund um die Uhr wurde gearbeitet, um den Nahverkehr wieder in Gang zu bringen. Der Gesamtschaden für die EVAG wird siebenstellig werden", berichtete Evag-Sprecher Olaf Frei. © Evag
"Nachdem am Dienstagmorgen nach Pfingsten nur drei U-Stadtbahnlinien eingeschränkt verfügbar waren, können 72 Stunden später bereits 80 Prozent der Essener Schiene und 95 Prozent der Busstrecken wieder befahren werden. Rund um die Uhr wurde gearbeitet, um den Nahverkehr wieder in Gang zu bringen. Der Gesamtschaden für die EVAG wird siebenstellig werden", berichtete Evag-Sprecher Olaf Frei. © Evag
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Auf einem angrenzenden Waldstück, das schon vor Ela forstwirtschaftlich genutzt wurde, wurden Bäume nachgepflanzt, die sich nach Einschätzung von Grün und Gruga gegenüber den Folgen des Klimawandels als besonders widerstandsfähig erweisen.

Den Waldweg, der als eine Art Grenzweg an beiden Waldstücken vorbeiführt, will Grün und Gruga als „Ela-Pfad“ nutzen. Spaziergänger sollen sich an Hinweistafeln über Ela informieren und mit Hilfe von Fotos ein Bild davon machen können, wie es unmittelbar nach dem Orkan im Wald aussah.

Wohl auch aus Rücksicht auf die Befindlichkeiten von Waldfreunden und Umweltschützern hebt Grün und Gruga ausdrücklich hervor, dass für den Bau der Aussichtsplattform weder Bäume noch Sträucher entfernt werden müssten. Der Beirat der Unteren Landschaftsbehörde verweigerte nun dem Projekt die landschaftsrechtliche Befreiung. Eine solche wäre notwendig, liegt das Waldstück doch im Landschaftsschutzgebiet „Baldeneyer Ruhrhang“.

Sturmschäden im Essener Wald

Foto: Stefan Arend
Foto: Stefan Arend © WAZ Fotopool
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Die Abstimmung endete jedoch mit einem Patt, berichtet der Vorsitzende des Gremiums, Hans-Kurt Fredebrecht von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Womit der Antrag nicht die nötige Mehrheit fand. Kritiker, so Fredebrecht, werteten den Bau einer Aussichtsplattform als eine „unnötige Geldausgabe“, ohne dass die Kosten benannt worden wären.

50.000 Euro Kosten – 80 Prozent davon trägt der Land

Wie die Verwaltung auf Nachfrage mitteilt, geht es um 50 000 Euro. 80 Prozent der Kosten trägt demnach das Land, 20 Prozent kommen aus dem Topf für die Grüne Hauptstadt. 2017, wenn Essen sich als Titelträger präsentiert, soll die Aussichtsplattform Besuchern offen stehen.

Obwohl der Beirat dem Projekt seine Zustimmung versagt hat, hält die Stadt an ihrem Plan fest. Die Entscheidung liegt nun beim Umweltausschuss des Stadtrates. Die Bezirksregierung Düsseldorf ist im weiteren Verfahren allerdings ebenfalls zu beteiligen.