Eine engere Zusammenarbeit haben vergangenen Montag der Kreisvorstand der Essener Arbeiterwohlfahrt und der Unterbezirksvorstand der SPD in Essen verabredet. „Die Awo ist ein politischer Verband, wir haben den klaren Anspruch, an der politischen Entscheidungsfindung mitzuwirken“, erklärte Klaus Johannknecht, Vorsitzender des Awo-Kreisvorstands. Er begrüße daher die Initiative von Thomas Kutschaty, dem Vorsitzenden der Essener SPD, die Zusammenarbeit zu verstetigen. „SPD und Awo sind von jeher eine Einheit gewesen, unsere gemeinsamen Werte und Ideen verbinden uns und bilden den Grundstein für erfolgreiche Zusammenarbeit“, so Johannknecht.

Thomas Kutschaty erneuerte seine Forderung an die eigene Partei, wieder stärker in der Stadt sichtbar zu werden: „Die SPD muss raus aus der Edelholzabteilung des Rathauses und hin zu den Vereinen, Verbänden und Organisationen.“ Die Awo sei bei dieser Strategie aufgrund gemeinsamer Überzeugungen und Ziele ein wichtiger Ansprechpartner. „Die Arbeiterwohlfahrt leistet Unverzichtbares für unsere Gesellschaft. Sie kümmert sich um die sozial Schwachen und ermöglicht diesen ein Leben in Würde.“ SPD und Awo verabschiedeten eine gemeinsame Erklärung „Essen: Sozial, gerecht und vielfältig“, in der es unter anderem um mehr Hilfe für Kinder, Senioren und Benachteiligte geht.