Essen-Altenessen. . Seit eineinhalb Jahren sind sie ein Thema: Abfalltonnen und umherfliegender Müll am U-Bahnhog Altenessen. Es scheint Bewegung in die Sache zu kommen.
Acht Abfalltonnen und jede Menge umherfliegender Müll ärgern direkt an der U-Bahn-Haltestelle Altenessen-Mitte die Passanten und Anwohner. Und das schon seit etwa eineinhalb Jahren. Arnold Meier, Hauseigentümer an der Altenessener Straße, hat sich jetzt an das Ordnungsamt und die EBE gewandt, damit sich endlich etwas an dem unschönen Bild ändert.
Zum Hintergrund: Früher standen die acht Mülltonnen im Hof des Hauses Vogelheimer Straße 387. Zur Leerung holten die EBE-Mitarbeiter die Behälter nach vorne auf die Straße, wie es zum Vollservice gehört. Weil das Gebäude keinen direkten Zugang zur Straße hat, mussten die Tonnen dazu allerdings durch den Kiosk gezogen werden.
Als es dann zu einem Betreiberwechsel vom Kiosk zu einem Döner-Imbiss kam, war dieser Weg plötzlich versperrt. „Weil dort Lebensmittel offen lagern“, begründet EBE-Pressesprecherin Bettina Hellenkamp. Für die acht Mülltonnen gab es also kein Zurück, sie blieben auf dem Gehweg stehen.
Nun gibt es einen neuen Hausverwalter, der bei der EBE vorsprach: Wenn er schon den Vollservice bezahle, dann sollte die EBE die geleerten Tonnen wieder ans Haus stellen. Die EBE akzeptierte – nur müsse er eben einen Standplatz benennen, der der EBE-Satzung entspricht: höchstens 15 Meter vom Müllfahrzeug entfernt, befestigt und mit ausreichender Durchgangshöhe. Ein Platz im Keller ist nicht erlaubt, weil es gegen den Arbeitsschutz verstößt, die vollen Tonnen aus dem Keller zu heben.
Der Hausverwalter steht nun im Fokus. „Es gibt jetzt einen gewissen Druck, dass die Tonnen dort wegkommen“, sagt Bettina Hellenkamp.