Essen/Mülheim. . Nach dem zehntägigen Partymarathon am Flughafen Essen-Mülheim haben die Veranstalter Bilanz gezogen. Künftig soll es für die Anwohner leiser werden.
- Obwohl die Grenzwerte eingehalten wurden, möchten die Organisatoren noch leiser werden
- Bilanz nach zehn Tagen Gaudi am Flughafen Essen-Mülheim fällt positiv aus
- 30 000 Besucher feierten in dem riesigen Festzelt – und verzehrten dabei rund 60 000 Liter Bier
Weitere Nachbesserungen beim Lärmschutz haben die Organisatoren des „Rü-Oktoberfestes“ angekündigt, das an diesem Wochenende am Flughafen Essen-Mülheim nach zehn Veranstaltungstagen sein Finale feierte.
Mit 30 000 Besucher und rund 60 000 Litern Bier zog Mitveranstalter Ted Terdisch eine zufriedene Bilanz: „Die Freitag- und Samstagabende waren komplett ausverkauft. Für das nächste Jahr hoffen wir auch an den restlichen Veranstaltungstagen auf eine bessere Auslastung des Festzeltes.“ Die „Wiesenmittage“ am Sonntag sollen im kommenden Jahr auf zwei Veranstaltungen beschränkt werden. Bei diesen Frühschoppen mit freiem Eintritt und zünftiger Musik aus Bayern merke man den Wegzug aus Rüttenscheid besonders deutlich, sagt Terdisch.
Friedliches Fest mit nur wenigen Rangeleien
Zwar habe man in diesem Jahr die gesetzlich vorgeschriebenen Lärmwerte zu keinem Zeitpunkt überschritten. Dennoch hätten sich Nachbarn aus dem Umfeld des Flughafens vereinzelt beschwert: „Das nehmen wir zum Anlass, um für das nächste Jahr das Lärmschutzkonzept noch weiter zu verbessern“, kündigte Terdisch an.
Er lobte eine bis auf kleinere Rangeleien friedliche Veranstaltung ohne Zwischenfälle. Auch die verstärkte Polizeipräsenz sei von den Besuchern gelobt worden.