Essen. . Essener Behörde sieht kein fehlerhaftes Verhalten. Es sei nicht zu erkennen gewesen, dass sich ein Zwölfjähriger im Gebüsch in Kray versteckte.
Der Biss eines Polizeihundes in den Arm eines Kindes in Kray hat keine Konsequenzen. Es sei kein fehlerhaftes Verhalten zu erkennen, erklärte am Freitag die Polizei knapp eine Woche nach dem Zwischenfall. Nachdem Zeugen wegen eines Diebstahlsverdachts auf dem Gelände der Firma Richter am Wochenende Alarm geschlagen hatten, seien die beiden Verdächtigen von den Beamten aufgefordert worden, ihr Versteck in einem Gebüsch zu verlassen.
Als sie sich weigerten, sei der Hund eingesetzt worden. Es sei für die Polizistin nicht erkennbar gewesen, dass es sich bei dem Duo um einen Vater mit seinem zwölfjährigen Sohn handelte, so die Behörde. Und der Hund könne nicht zwischen Erwachsenen und Kindern unterscheiden. (j.m.)