Der Verein für Gesundheitssport (VGSU) hat damit begonnen, sein Vereinshaus an der Henri-Dunant-Straße zu sanieren. Durch die Abkopplung des Gebäudes von der ehemaligen Pädagogischen Hochschule hatten zunächst sämtliche Leitungen erneuert werden müssen – darunter das Fernwärme- und Stromnetz sowie die Wasserversorgung. „Allein diese Umschließung sowie die Erneuerung der Schwimmbadtechnik haben rund 80 000 Euro Kosten verursacht“, so Geschäftsführer Jürgen Schmagold, der aktuell auf eine Umbaugenehmigung der Stadt wartet: „Da wir bislang als universitäre Nutzung im Bebauungsplan festgeschrieben waren, ist hier eine kleine Änderung erforderlich. Sobald diese vorliegt, wollen wir im kommenden Jahr zunächst die Dusch- und Umkleideräume der Damen erneuern“, kündigte Jürgen Schmagold an.
Zudem müssten noch einige Säulen der Außenfassade erneuert und im Zusammenhang damit müsste ein Statikgutachten erstellt werden. Nicht zuletzt sei noch für dieses Jahr geplant, das Dach der Sporthalle zu sanieren, in der rund 1300 Mitglieder die verschiedenen Sportkurse absolvieren. Dass der Park- und Verkehrsdruck mit dem geplanten Bau von 420 neuen Wohnungen weiter wächst, fürchtet auch Jürgen Schmagold: „Wir merken schon jetzt, dass große Parkflächen weggefallen sind, die jetzt für die Baustelle benötigt werden. Dennoch sehe ich die Anzahl von rund 30 Stellplätzen für unsere Mitglieder als ausreichend an, schließlich nutzen viele auch das Rad und öffentliche Verkehrsmittel.“ Geplant ist, dass das Vereinsgelände des VGSU künftig umfahren werden kann.