Essen.. Bei der 11. Sarkomtour geht es für den guten Zweck mit dem Rad um den Baldeneysee. Auch die Experten vom Universitätsklinikum Essen fahren mit.

„Gemeinsam Sarkome besiegen“, so lautet das Motto der diesjährigen 11. Sarkomtour am kommenden Samstag, 27. August. Ab 11 Uhr wird für den guten Zweck um den Baldeneysee geradelt. Für jeden Kilometer den Teilnehmer auf dem Rad verbringen, kann ein Sponsor oder der Fahrer selbst eine bestimmte Summe an die Stiftung Universitätsmedizin spenden, die dann der Sarkom-Forschung zu Gute kommt.

„Sarkome sind eine sehr seltene Art von Krebstumoren, von den aber vor allem junge Patienten zwischen 18 und 30 Jahren betroffen sind“, erklärt Prof. Dr. Sebastian Bauer, Organisator und Sarkom-Spezialist am Universitätsklinikum Essen. Etwa 50 Prozent der Erkrankten würden den Kampf gegen diesen Krebs leider verlieren. „Die Beschwerden durch Sarkome treten verhältnismäßig spät auf“, sagt Bauer. Dann, wenn es oft schon zu spät sei und der Krebs gestreut hat.

Deswegen sei es so wichtig in die Forschung zu investieren. Da insgesamt nicht sehr viele Menschen an dieser Krebsform erkranken, stehe man weniger im Fokus der großen Förderprojekte. „Mit den 18 000 Euro aus dem letzten Jahr konnten wir wichtige Hypothesen generieren, um Forschungsförderung anzuwerben.“

Jedoch gehe es nicht nur darum, Geld zu sammeln. „Es ist auch die Chance uns Ärzte mal in Spothose statt weißem Kittel zu treffen“, sagt Bauer. „So kommt es zu viel persönlicheren Gesprächen. Und auch die Patienten und Angehörigen haben die Möglichkeit zum Austausch.“