Aus der WAZ vom 20. August 1966: .

Deutschland war im Karl-May-Fieber und Essen durfte sich damit schmücken, „Winnetou und das Halbblut Apanatschi“ uraufzuführen. „Der Häuptling der Apatschen war pünktlich wie ein König“, so beginnt der aufwändig bebilderte Bericht im Lokalteil. Und weiter: „Um 15.30 Uhr fuhr Pierre Brice im puddingbeigen Thunderbird vor der Lichtburg vor und gut hundert Minderjährige staunten, obwohl die meisten nur die lachschwarz glänzende Tolle des schönen Franzosen sahen. Sie mögen den bettlägerigen Lex Barker vermisst haben, Schmetterhand ist einen Kopf größer als sein Blutsbruder. Also wurden lediglich noch die sichtbaren Teile des Münchner Kindl Uschi „Apanatschi“ Glas und ein Stück Götz George („Jeff“)begutachtet, der sich in Harald Philipps Halbblut-Film als zaubernder Fallensteller vorstellte.“ Zur Freude von hundert Kindern der Stadtranderholung fuhr der Thunderbird zur Gruga. Sie hatten dort für die Filmstars eigens ein Zelt aufgebaut und zur Belohnung gab’s Autogramme von Winnetou, Apanatschi und Jeff.