Essener Stadtteile.. Ob Terrassen- oder Topfgarten: An diesem Wochenende steht wieder der Tag der offenen Gartenpforte an. Der Eintritt geht an soziale Einrichtungen.


Durch Gärten streifen, sich über Pflanzen austauschen und dabei etwas für den guten Zweck tun, das können Besucher an diesem Wochenende bei der offenen Gartenpforte. Das Prinzip: Essener öffnen am Samstag und Sonntag, von 11 bis 17 Uhr ihre Gärten für Besucher, die dafür 1,50 Euro zahlen. Das Geld geht in diesem Jahr unter anderem an die Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung, zu der ein Kinderheim in Steele gehört

In Leithe lädt Familie Kuhnhaus an den Brüninghofer Weg 27 ein, wo auf rund 900 Quadratmetern seltene Stauden wachsen und Rosen blühen. Es gibt zahlreiche Sitzplätze, selbstgefertigte Kunstobjekte sowie Hochbeete mit jungen wie alten Gemüsesorten.

Urweltmammutbaum, Rosenpergola und Stauden auf 800 Quadratmetern

Einen alten Baumbestand samt Urweltmammutbaum, Rosenpergola und Stauden gibt es im Garten Scholand in Burgaltendorf, Talstraße 13, auf 800 Quadratmetern zu sehen. In Kupferdreh verbergen sich im Terrassengarten (9x49 m) der Familie Jorck, Byfanger Straße 172, verschiedene Ruheoasen wie Liegebänke oder der Dorfplatz mit Brunnen und Bar. Zu entdecken gibt es zudem verschiedene Stauden, Gräser und Büsche.

Im September werden dann am Samstag und Sonntag, 24. und 25., ebenfalls 11 bis 17 Uhr, zwei weitere Pforten in Byfang und Katernberg geöffnet. Familie Grönert präsentiert nahe der Zeche Zollverein in Katernberg, Köln-Mindener-Straße 286, einen Blick ins Grüne und ihren umfangreichen Topfgarten. Hinzu kommen bauliche Elemente aus historischen Baustoffen und viele Formschnittgehölze.

Stauden, Würz- und Heilkräuter sowie Spielbereiche für Kinder

Rund 50 Gräserarten sehen Besucher im Garten Hagemann und Bünker in Byfang, Nöckersberg 33, wo es auch Stauden, Würz- und Heilkräuter sowie Spielbereiche für Kinder mit Schaukel, Trampolin und Gartenpferd gibt. Kaffee und Kuchen warten in jedem Garten, die meisten Familien verkaufen Pflanzen, einige auch Dekoartikel.

Das Eintrittsgeld brachte übrigens im Vorjahr insgesamt 7000 Euro Spenden ein, von denen 3250 Euro an den Essener Hospizdienst gingen. Für 500 Euro gab es eine Baumpatenschaft im Grugapark.