Essen..


Trotz der Rekordhitze von 34 Grad kam es am Mittwoch zu keinen größeren Ausfällen bei Bahn und Bus in Essen.

Die Essener Verkehrsgesellschaft Evag hatte diesmal rechtzeitig Vorsorge getroffen, damit sich die schwere Panne vom vergangenen Sommer nicht wiederholt. Im Juli 2015 hatte durch die Hitze verflüssigtes Bitumen Teile des Stadtbahnnetzes lahmgelegt. Die drei Kilometer lange Nordstrecke der U 11 zwischen der II. Schichtstraße und Gelsenkirchen war verschmiert und musste tagelang gesperrt werden. Die Ursache waren die schweren Räder, die das Bitumen herausdrückten.

Inzwischen wurde auf den problematischen U-Bahnstrecken der Linien U11 und U 17 die Fuge durch stabileres Material ersetzt. „Was wir letzten Sommer erlebt haben, wird diesmal nicht passieren“, gibt sich Evag-Sprecher Nils Hoffmann zuversichtlich. Die Fahrer seien sensibilisiert, auf Gummireste auf den Gleisen zu achten, damit die Räder nicht wie im Vorjahr verkleben. (M.M.)