Da sind zwei Geschäftsbetreiber, die sich selbst um diese unappetitliche Pinkelwiese kümmern wollen, statt nach städtischem Ordnungsamt und mehr Kontrollen zu rufen. Doch während der eine die Idee eines Apothekergartens längst in den Wind geschossen hat, hängt der andere seit zwei Jahren bei verschiedenen Behörden in der Warteschleife. Natürlich ist die Schuld in erster Linie bei jenen Mitmenschen zu suchen, die ihre Scham gänzlich verloren haben. Bloßes Belehren hilft bei einem gewissen Pegel sowieso nicht mehr. Stattdessen wäre es ein Leichtes, ihnen das Geschäft zu vermiesen – durch eine schön bepflanzte Grünfläche, die keinen Platz mehr zum Verstecken bietet. Mit etwas mehr Mut zu etwas weniger Bürokratie wäre eine der letzten Dreckecken entlang der Rü sicher in Kürze Geschichte. Es könnte so einfach sein.