Essen. . 19 Polizisten und ein Passant sind in Werden in die Ruhr gesprungen, um einem Autofahrer das Leben zu retten. Ein solches Risiko einzugehen, wird immer etwas Besonderes bleiben, auch wenn beruflich gefordertes Pflichtbewusstsein sicherlich eine starke Kraft ist.

Der Mann, der am Pfingstmontag mit seinem Auto in die Ruhr fuhr – er hat unglaubliches Glück gehabt. Wären nicht so viele Polizisten vor Ort gewesen, hätte er wohl nicht den Hauch einer Chance gehabt.

Mehr als beruflich gefordertes Pflichtbewusstsein

Wären nicht so viele Polizisten vor Ort gewesen, hätte der Autofahrer wohl keine Chance gehabt.
Wären nicht so viele Polizisten vor Ort gewesen, hätte der Autofahrer wohl keine Chance gehabt. © Mike Filzen/Feuerwehr Essen

Nun könnte man kühl sagen: Polizisten müssen eben das Leben anderer retten und dafür notfalls ihr eigenes einsetzen. Aber das greift zu kurz. Ein derart elementares Risiko einzugehen, wird immer etwas Besonderes bleiben, auch wenn beruflich gefordertes Pflichtbewusstsein sicherlich eine starke Kraft ist.

Und dann ist da ja noch der Passant, der ebenfalls beherzt in den keineswegs ungefährlichen Fluss sprang, um dem Unglücksfahrer beizustehen.

Ich finde: Ein solches Ereignis ist ein guter Anlass einfach mal Danke zu sagen. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass wir so mutige Polizisten und andere hilfsbereite Mitmenschen unter uns haben.