Die Agentur CP/COMPARTNER – Agentur für Kommunikation aus Essen wurde 1992 gegründet und gehört heute zu den Top 10 der Kommunikations- und PR-Agenturen in NRW. Unter der Regie von drei Geschäftsführern engagieren sich rund 70 Mitarbeiter. CP/COMPARTNER entwickelte zusammen mit zwei Kunden (Land NRW und DB Regio) sowie dem Kultregisseur Peter Thorwarth eine Kampagne zum Pendlerleben in Bus und Bahn – und erhielt dafür die Nominierung für die Tacken 2016.
Die Kampagne richtet sich vornehmlich an Bestands- und Gelegenheitskunden des ÖPNV, die der Generation „jüngere Erwachsene“ angehören. Dabei handelt es sich um Menschen, die heute zwischen 20 und 35 Jahre alt und in der Welt des Internets zuhause sind. In NRW wurde hier ein Potential von 2 Mio. Menschen ermittelt. Was war nun der besondere und erfolgreiche Kampagnen-Ansatz von CP/COMPARTNER?
Die Idee: Wer regelmäßig Bus und Bahn fährt, erlebt die verrücktesten Geschichten. Daraus könnte man glatt eine eigene Video-Serie machen – und genau das hat die Agentur mit „Pendler & andere Helden“ getan. In Bussen und Bahnen lernt man Menschen kennen, macht Erfahrungen und tauscht sich über Beziehungen aus. Die Webserie vermittelt auf lockere und humorvolle Art, dass Fahrgäste im Nahverkehr etwas erleben können und clever von A nach B kommen.
Und das mit großem Erfolg! Die Videoserie bekam mehr als 1,8 Mio. Views auf YouTube. Der innovative und crossmedial weitergeführte Ansatz führte schnell dazu, dass sich neben den Initiatoren erstmals stolze 30 Verkehrsunternehmen im Rahmen der Kampagne engagierten— das ist die bislang größte Beteiligung im Lauf einer Landesinitiative, die in 2016 fortgesetzt werden soll.
Mit der Kampagne „Pendler & andere Helden“ hat die Agentur CP/COMPARTNER zusammen mit den Kunden einen mutigen und innovativen Ansatz gewählt, den es in der eher als konservativ geltenden Nahverkehrsbranche bisher in keinem Bundesland gegeben hat. Zusammen mit den Auftraggebern gingen sie mit den entwickelten Geschichten neue Wege und bewiesen Humor und Selbstironie, indemw sie locker und authentisch mit den Vorurteilen gegenüber dem Nahverkehr gespielt haben.