Essen. Fünf Auszubildende des Varieté-Theaters planen den großen Tag der offenen Tür am Pfingstmontag. Teamarbeit ist dabei ein entscheidender Faktor.

„E-GO“ steht auf den Kennzeichen der Transporter des Essener GOP. Eine passende Abkürzung für den Halter. Aber auch eine inhaltliche Ansage? Eher nicht, denn dieses Ego passt gar nicht zu dem, was von Carsten Sobczyk, Denise Elfers, Alina Heckershoff, Timo Ruthmann und Daniel Malitz erwartet wird. Die fünf GOP-Auszubildenden aus dem Veranstaltungsmanagement organisieren im Varieté-Theater gerade den großen Tag der offenen Tür am Pfingstmontag. Und da ist nicht das Ego, sondern Teamarbeit gefragt. „Selbstständiges und verantwortungsvolles Arbeiten ist für unsere jungen Leute wichtig“, sagt GOP-Direktor Matthias Peiniger.

Erstmals nach 2012 gibt es wieder den Tag der offenen Tür an der Rottstraße. „Und zu unserem 20-jährigen Jubiläum soll natürlich alles besonders gut werden“, sagt Dana Grote. Sie hat den Tag 2012, damals noch selbst als Auszubildende, mitorganisiert. Heute ist sie stellvertretende Direktorin. Und hat ein Auge auf ihre fünf engagierten Azubis aus dem ersten bis dritten Lehrjahr. Die haben bereits im Winter mit den Vorbereitungen angefangen. „Und in den letzten Wochen hat das Projekt richtig Fahrt aufgenommen“, sagt Timo Ruthmann. Er und die weiteren vier Teilzeit-Chefs haben viele Gespräche geführt. Untereinander, und dabei Ideen entwickelt, Budgets abgesprochen und Aufgaben verteilt. Und mit den unterschiedlichen Abteilungen im GOP, wie den Künstlern, der Bühnentechnik oder der Küche. „Man entwickelt mit der Verantwortung unglaublichen Ehrgeiz und will das bestmögliche Ergebnis erzielen“, erklärt Carsten Sobczyk. Dana Grote, die stellvertretende Direktorin, lächelt zufrieden, als sie das hört. „Am Ende soll es eine Win-Win-Win-Situation sein“, sagt die richtige Chefin. „Die Gäste, wir und unsere Azubis als Planer sind dann zufrieden.“

Richtig gute Teamarbeit

Das soll Montagabend der Fall sein. Bis dahin ist noch viel zu tun. Denn nach den vielen Koordinations-Gesprächen und inhaltlichen Absprachen sind es vor allem die Kleinigkeiten, die immer wieder Aufmerksamkeit und Zeit erfordern. „Es wird Bierausschank geben. Und der Lkw steht schon zwei Tage vorher vor dem GOP. Da mussten wir bei der Stadt eine Genehmigung beantragen. Das muss man im Auge behalten“, nennt Alina Heckershoff ein Beispiel.

Da ist es gut, dass die weiteren kulinarischen Planungen frühzeitig finalisiert wurden. „Wir hatten uns Streetfood gewünscht. Das fand unsere Küche gut. Sie haben Eis, Cocktails und Spritz-Getränke ins Spiel gebracht. Das fanden wir dann gut“, sagt Azubi Daniel Malitz. So läuft es. Kein Ego, sondern richtig gute Teamarbeit im GOP.