Sebastian Scholz pflegt im Auftrag der Stadttochter Grün und Gruga derzeit 3,9 Hektar. Dafür zahlt die Stadt etwa 300 Euro je Durchgang pro Hektar. Die Arbeit übernehmen Schafe, die der 34-Jährige als relativ kleine Tiere beschreibt und die daher mit ihren Klauen die Wiesen nicht zertrampeln.
Mit seinen Schafen betreibt er auch Verkehrssicherungspflicht, denn Bärenklau verdrängt nicht nur heimische Arten, wächst und verbreitet sich schnell, sondern birgt auch Gesundheitsgefahren. Vor allem in Kombination mit Sonnenlicht können Quaddeln und Blasen die Folge sein. Deshalb sollten Stauden nicht angefasst werden. Wer sie im Garten ausbuddeln will, sollte das nur mit Schutz auch für Hände und Gesicht tun, warnt Scholz.
Die Schafe werden bald geschoren, interessierte Kitas etwa können die Wolle kostenlos bekommen. Kontakt, auch bei Interesse an ökologischer Pflege unter Tel.:
0177-41 21 604.