Essen. Das denkmalgeschützte Rheinstahlhaus, 1960/61 errichtet und einer der ältesten Bausteine der Skyline, verwandelt sich jetzt in eine Baustelle.

Es geht los. Das denkmalgeschützte Rheinstahlhaus, 1960/61 errichtet und eines der ältesten Bausteine der Skyline, verwandelt sich in eine Baustelle.

Ein Spezial-Unternehmen ist zurzeit damit beschäftigt, an der Kruppstraße einen 90-Meter-Kran zu errichten. „Er wird das Gebäude um zehn Meter überragen“, sagt Stephan Künzer, Geschäftsführer der Fakt Tower GmbH, die das Objekt von Thyssen-Krupp übernommen hat. Zunächst werde die Fassade des sechsstöckigen Vorbaus erneuert, bis Ende des Jahres sollen auch die Fassaden des 22-stöckigen Riesen saniert werden. Neue Alu-Glas-Elemente ersetzen die alten aus Stahl, Stein und Glas. So soll die Energieeffizienz verbessert und gleichzeitig die architektonische Wirkung erhalten bleiben. „Das Gebäude wird seine ursprüngliche Leichtigkeit und filigrane Erscheinung zurückgewinnen“, verspricht Künzer. Über künftige Mieter ist noch nichts bekannt, in die oberste Etage soll Gastronomie einziehen. Der Kran-Aufbau werde eine Woche dauern, Fußgänger müssen Umwege in Kauf nehmen. (ni)