Essen. Ärger bei der RWE-Hauptversammlung in Essen: Umweltaktivisten stürmten die Bühne. Am Morgen kletterte ein Demonstrant am Vordach des RWE-Turms hoch.

Zu Beginn der RWE-Hauptversammlung in der Essener Grugahalle ist es zu Tumulten gekommen. Umweltaktivisten stürmten die Bühne. "Eure Zeit ist abgelaufen", skandierten sie. RWE-Chef Peter Terium musste seine Rede unterbrechen. Versammlungsleiter Manfred Schneider erteilte Saalverweise. Sicherheitsleute trugen Aktivisten aus der Halle. Auch nach dem Zwischenfall gab es erneut Proteste.

Proteste bei RWE-Hauptversammlung

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Eine Umweltaktivistin wird bei der Hauptversammlung von RWE in der Grugahalle von Sicherheitspersonal von der Bühne gezerrt.
Eine Umweltaktivistin wird bei der Hauptversammlung von RWE in der Grugahalle von Sicherheitspersonal von der Bühne gezerrt. © dpa | dpa
Ein Umweltaktivist wird bei der Hauptversammlung von RWE aus der Grugahalle geführt.
Ein Umweltaktivist wird bei der Hauptversammlung von RWE aus der Grugahalle geführt. © dpa | dpa
RWE-Chef Peter Terium sieht Tumulte bei Hauptversammlung gelassen:
RWE-Chef Peter Terium sieht Tumulte bei Hauptversammlung gelassen: "Ich habe überhaupt kein Problem mit solchen Kundgebungen. Ich habe ja auch Kinder im protestfähigen Alter." © dpa | dpa
Die RWE-Hauptversammlung wurde von einem Polizei-Aufgebot begleitet.
Die RWE-Hauptversammlung wurde von einem Polizei-Aufgebot begleitet. © dpa | dpa
Eine Umweltaktivistin wird bei der Hauptversammlung von RWE in der Grugahalle von Sicherheitspersonal von der Bühne gezerrt.
Eine Umweltaktivistin wird bei der Hauptversammlung von RWE in der Grugahalle von Sicherheitspersonal von der Bühne gezerrt. © dpa | dpa
Eine Umweltaktivistin wird bei der Hauptversammlung von RWE in der Grugahalle von Sicherheitspersonal von der Bühne gezerrt.
Eine Umweltaktivistin wird bei der Hauptversammlung von RWE in der Grugahalle von Sicherheitspersonal von der Bühne gezerrt. © dpa | dpa
Eine Umweltaktivistin wird bei der Hauptversammlung von RWE in der Grugahalle von Sicherheitspersonal von der Bühne gezerrt.
Eine Umweltaktivistin wird bei der Hauptversammlung von RWE in der Grugahalle von Sicherheitspersonal von der Bühne gezerrt. © dpa | dpa
Sicherheitspersonal steht vor dem Podium.
Sicherheitspersonal steht vor dem Podium. © dpa | dpa
Auch von den Rängen in der Grugahalle kam Protest.
Auch von den Rängen in der Grugahalle kam Protest. © dpa | dpa
Auch von den Rängen in der Grugahalle kam Protest.
Auch von den Rängen in der Grugahalle kam Protest. © dpa | dpa
Protest vor der Grugahalle.
Protest vor der Grugahalle. © Stefan Arend / Funke Foto Services | WAZ
Die RWE-Hauptversammlung wurde von einem Polizei-Aufgebot begleitet.
Die RWE-Hauptversammlung wurde von einem Polizei-Aufgebot begleitet. © Stefan Arend / Funke Foto Services | WAZ
Protest vor der Grugahalle.
Protest vor der Grugahalle. © Stefan Arend / Funke Foto Services | WAZ
Die RWE-Hauptversammlung wurde von einem Polizei-Aufgebot begleitet.
Die RWE-Hauptversammlung wurde von einem Polizei-Aufgebot begleitet. © Stefan Arend / Funke Foto Services | WAZ
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Bei Deutschlands zweitgrößtem Energiekonzern RWE hat am Mittwoch eine turbulente Hauptversammlung in der Essener Grugahalle begonnen. Das Management des kriselnden Stromriesen will erstmals seit knapp 60 Jahren die Dividende streichen. Vor allem die kommunalen Aktionäre des Unternehmens, die die Dividendeneinnahmen für ihre städtischen Haushalte längst eingeplant haben, sind darüber sauer. Sie denken darüber nach, dem Vorstand die Entlastung zu verweigern. Das wäre ein heftiger öffentlicher Denkzettel.

Die Kommunalaktionäre sind mit rund 24 Prozent Anteil am Unternehmen eine wichtige Gruppe, stellen aber nicht die Mehrheit. Andere Aktionärsvertreter haben bereits angekündigt, den Kurs der RWE-Spitze mitzutragen und den Vorstand zu entlasten. RWE-Chef Peter Terium will die Zukunftsbereiche des Unternehmens in eine neue Firma ausgliedern, diese an die Börse bringen und so an frisches Geld für Investitionen kommen. Das halten viele Analysten für den richtigen Weg.

Aktivist klettert an Säule des RWE-Vordachs hoch

Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst mussten am Mittwochmorgen gegen 6.40 Uhr zum RWE-Turm ins Essener Südviertel ausrücken. Dort war ein Umweltaktivist an einer Säule des Vordachs hochgeklettert. Die Polizei nahm insgesamt vier Personen in Gewahrsam. Es ist nicht das erste Mal, dass das Vordach zum Ziel kletternder Demonstranten wird. (mit dpa)