Werden. .

„Welches Bauwerk ist älter, Stonehenge oder unser Clemens­pöttchen?“ scherzte Alfred Kleinfeldt. Keine Frage, die weltberühmte Steinkreis-Anlage in England stammt aus der Jungsteinzeit, während die Clemenskirche im Jahre 957 geweiht und 1817 nach der Säkularisation Stein für Stein abgetragen wurde. Aber so weit scheint der Vergleich gar nicht herbeigeholt zu sein, denn irgendwie erinnern die Fundamente um das gemauerte Brunnenbecken auch an eine „Kultstätte“. Die liegt allerdings etwas verborgen und nicht leicht auffindbar am Klemensborn auf der linken Seite gegenüber der Jugendherberge. Ein Hinweisschild am Wegesrand würde das ehemalige Gotteshaus sichtbarer machen.

Nicht leicht auffindbar

Nach dem Herbst- war jetzt der Frühjahrsputz angesagt. In diesem Rhythmus wird alljährlich das Gelände auf „Hochglanz“ gebracht. Geschichtsbewusste Werdener Männer vom Bürger- und Heimatverein, vom Evangelischen Männertreff, von den WTB-Jedermännern und Edith Tekolf starteten kürzlich die Säuberungsaktion mit Harken, Schneidewerkzeug und Besen. Bis vor kurzem hütete Klemens Büchler die historische Stätte und mähte mit Ehefrau Christa und anderen den Rasen und schnitt Büsche. Heute führt Werner Dernbach Regie.

Mit ihm zusammen halten die Werdener Geschichte lebendig: Willi Munsch, Eberhard Kuhn, Freddy Kleinfeldt, Gerd Kern, Karl Bönning und Carl Hans Weber. Für Kaffee und Imbiss sorgten Bärbel und Arnold Will.