Essen. Die Standortentscheidung ist gefallen: Der „alte“ Teil des RWE-Konzerns wird seinen Sitz künftig an der Altenessener Straße haben. Die Newco bleibt im Turm.

Der Viehofer Platz um 1930. Ende der 20er-Jahre hatte RWE zwischen die Schornsteine der RWE-Stammzentrale diese Leuchtreklame installiert, weiß Hans-Georg Thomas, Konzernarchivar der RWE AG. Die Werbung strahlte aber vermutlich nur etwa zehn Jahre über der Stadt.
Der Viehofer Platz um 1930. Ende der 20er-Jahre hatte RWE zwischen die Schornsteine der RWE-Stammzentrale diese Leuchtreklame installiert, weiß Hans-Georg Thomas, Konzernarchivar der RWE AG. Die Werbung strahlte aber vermutlich nur etwa zehn Jahre über der Stadt. © Bestand Stadtbildstelle/Fotoarchiv Ruhr Museum

Die Essener RWE AG geht zurück zu ihren Wurzeln: Nach der Abspaltung seiner „grünen Tochter“ wird der „alte“ Teil des Energiekonzerns den Turm am Opernplatz verlassen und an die Altenessener Straße ziehen.

Dort liegen auch die Anfänge des Rheinisch Westfälischen Elektrizitätswerkes. Wie RWE am Dienstag mitteilte, soll der neue Unternehmenssitz in der zweiten Hälfte 2020 bezugsfertig sein.

Aufwertung des Nordviertels

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Bis dahin wird die RWE AG übergangsweise andere Immobilien in der Stadt anmieten, hieß es weiter. Die Entscheidung ist auch ein städtebaulich wichtiger Schritt. Denn die Entwicklung der Fläche wird eine Aufwertung des Nordviertels zwischen Universität und Eltingviertel bringen.