Essen. . Enttäuschte RWE-Chaoten wollten nach der Niederlage gegen Lotte die Geschäftsstelle stürmen. Die Polizei setzte Schlagstöcke und Pfefferspray ein.

  • Enttäuschte RWE-Chaoten wollten nach der Niederlage gegen Lotte die Geschäftsstelle stürmen
  • 150 Ultras griffen die Polizei an
  • Polizei setzte Schlagstöcke und Pfefferspray ein

Nach der Niederlage von Rot-Weiss Essen gegen Spitzenreiter Sportfreunde Lotte haben enttäuschte RWE-Chaoten versucht, die Geschäftsstelle des Vereins in Essen-Bergeborbeck zu stürmen. Die Polizei setzte Schlagstöcke und Pfefferspray ein.

150 Randalierer griffen Ordner und Polizisten an

Die 150 Randalierer hatten laut Polizei schon während des Spiels immer wieder Gegenstände aufs Spielfeld geworfen. Nach Abpfiff blieben die Essener Ultras zunächst im Block und forderten die Entlassung von Trainer Jan Siewert (was dann am Sonntagvormittag auch geschah).

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Anschließend machte sich die Gruppe zur Geschäftsstelle auf. Die Polizei konnte ein Eindringen nur mit massivem Aufgebot verhindern. Beamte und RWE-Ordner wurden dabei bespuckt und mit Bierflaschen beworfen.

Von der Demo in der Essener Innenstadt, die zeitgleich stattfand, wurde sofort Unterstützung zum Stadion entsandt. Als die Polizisten an der Bottroper Straße/Hafenstraße ankamen, wurden auch die sofort mit Bierflaschen und Stöcken angegriffen, was wiederum den Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken nach sich zog.

Die Polizei drängte die Fußball-Chaoten von der Kreuzung. Es wurden schon vor Ort mehrere Anzeigen geschrieben. Nach Auswertung von Videomaterial wurden einige Ultras noch nachher identifiziert.