Huttrop. .
Was macht eigentlich eine Medizinische Fachangestellte? Welche Qualifikationen sollte man für diese Ausbildung mitbringen? Was gehört zur Ausbildung eines Gesundheits- und Krankenpflegers? Was macht eigentlich ein Rettungssanitäter? Diesen und anderen Fragen gingen Jugendliche nach, die im Rahmen des „Tandem“-Projektes der Ehrenamt-Agentur das Elisabeth-Krankenhaus besuchten.
Ein Tandem bilden bei dem Projekt jeweils ein Schüler und ein Ehrenamtlicher, der dem Jugendlichen zwischen zwölf und 14 Jahren etwa auf der Suche nach beruflichen Interessen und nach einem Ausbildungsplatz hilft. Die Paten sensibilisieren die Schüler dabei für eigene Potenziale und Stärken. Im „Tandem“ besuchen sie verschiedene Unternehmen, engagieren sich ehrenamtlich, nehmen an Workshops zur Kompetenzförderung und Teambildung teil und verbringen einen Teil ihrer Freizeit miteinander.
Jetzt hatten die Schüler mit ihren Mentoren einen Nachmittag lang die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der Klinik für Kardiologie und Angiologie im Contilia Herz- und Gefäßzentrum zu werfen. Pflegedienstleiter Michael Jacobs hatte dieses Angebot organisiert und koordiniert.
Nachdem Nihad Hriouil, selbst in der Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten, Laura Müller, Kranken- und Gesundheitspflegerin, sowie Rettungssanitäter Michael Müller aus ihrem beruflichen Alltag erzählt und jede Menge Fragen beantwortet hatten, zogen auch die jungen Gäste „Arbeitskleidung“ an und bekamen Einblicke im Herz-Katheter-Labor.
Chefarzt Dr. Christoph Naber von der Klinik für Kardiologie und Angiologie, freute sich über das Interesse der Mädchen und Jungen, das sich auch auf den Beruf des Rettungsassistenten bezog. Zum Abschluss blickten die Gäste einem Mitarbeiter vom Deutschen Roten Kreuz im Rettungswagen über die Schultern: Berufsorientierung zum Anfassen.