Steele/Freisenbruch. .

Man kann der Familie einfach nicht entrinnen. Mit herrlich launigen und mächtig schrägen Komödien über die leidige Familie unterhält die beliebte Essener Volksbühne regelmäßig das Publikum. Und alsbald auch wieder in Steele und Freisenbruch. „Oh Gott, die Familie!“ heißt das Stück von Bernd Gombold. Tipp: unbedingt hingehen, denn das Leben ist zu wahr, um nur schön zu sein . . .

Ein junges Paar will dem Familienärger entgehen und flüchtet in die ostdeutsche Provinz, um dort heimlich zu heiraten. Alle Vorbereitungen sind getroffen, und dem Glück steht eigentlich nichts mehr im Wege. Eigentlich, denn natürlich erfahren auch die beiden Familien von den Plänen und stören gehörig die traute Zweisamkeit.

Schnell droht das ganz große Chaos, denn die verschiedenen Familienmitglieder haben natürlich auch ihre ganz verschiedenen Vorstellungen von einer Hochzeit.

Theater im Nachtclub „La Bomba“

Zu allem Überfluss kehren sein Vater, gespielt von Andreas Meusel, und der Oppa (Stephan Dahlmanns) in den Nachtclub „La Bomba“ ein und schlagen gehörig über die Stränge, was, wer hätte das gedacht, natürlich zu Verwicklungen führt. Das Brautpaar gerät an den Rand des Wahnsinns, die Haushälterin des Pfarrers und die Hüttenvermieterin (Gisa Nachtwey und Meike Müller) sind schwer schockiert – und der ganz normale Hochzeitswahnsinn nimmt dann so richtig Fahrt auf.

Und sonst? Sehen Sie selbst.

Aufgeführt wird „Oh Gott, die Familie!“ in zeitlichen Abständen an mehreren Orten der Stadt, am 23. April, einem Samstag, etwa im Theater Freudenhaus im Steeler Kulturzentrum Grend (20 Uhr, Westfalenstr. 311). Karten für diesen Abend kosten 12 Euro und können reserviert werden unter 851 32 30

Am Samstag, 21. Mai, dann ist das Ensemble der Volksbühne ab 19 Uhr im Bürgerhaus Oststadt am Freisenbrucher Schultenweg 37-41 zu sehen. Karten für diesen Auftritt kosten 11 Euro: Vorbestellung unter 88 51 126 Und nur Tage später, am 27. Mai, gibt’s Auftritt Nummer zwei im Theater Freudenhaus (20 Uhr, Westfalenstr. 311).

Karten gibt’s theoretisch auch an den Abendkassen – wenn dann noch welche da sind.