Holsterhausen. .

Mitglieder der SPD Holsterhausen haben sich mit Vertretern der Wohnungsgesellschaft Allbau AG getroffen, um die neue Situation beim Projekt Cranachhöfe nach den Absagen des Uni-Klinikums und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK-Kreisverband Essen) zu erörtern. Dabei sei es, so der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Benno Justfelder, zu überraschenden Erkenntnissen gekommen.

„Dass die Allbau AG aktuell in ihren Planungen zum Bauprojekt Cranachhöfe prüft, bis zu 50 Mietwohnungen und öffentlich geförderten Wohnungsbau ins Auge zu fassen, begrüßen wir. Wir verbinden damit die Chance, dass damit auch mehr familiengerechter Wohnraum im Stadtteil geschaffen wird. Damit kommt die Allbau AG den Wünschen unseres Ortsvereins entgegen“, so Julia Jankovic, Ratsfrau für den Holsterhauser Süden. Wenn die geplante Kindertagesstätte statt drei- jetzt fünfzügig ausgebaut werden solle, sei das gut für den Stadtteil. SPD-Bezirksvertreterin Karin Sidiropoulos sieht nicht nur die positiven Ankündigungen: „Wir stellen mit Bedauern fest, dass das altengerechte Wohnen in der Form wie ursprünglich vorgestellt, nicht realisiert werden kann. Durch die notwendigen Umplanungen platzt damit hoffentlich nur zeitweise der Traum vieler älterer Holsterhauser auf Senioren-Wohnen. Wir bitten die Allbau A, noch einmal zu prüfen, wie altengerechtes Wohnen zu realisieren ist.“

Bereits 2007 hätten die Holsterhauser Sozialdemokraten gefordert, einen städtebaulichen Wettbewerb für das Gelände der ehemaligen Schule auszuschreiben, um zeitnah eine Nachfolgelösung für das wichtige Grundstück im Herzen Holsterhausens zu erreichen. Nach vielen Blockaden sei es 2014 endlich dazu gekommen, dass sich die Allbau AG als Investor gefunden und ihre Pläne vorgestellt habe, blickt der Ortsvereinsvorsitzende Benno Justfelder zurück. Die Sozialdemokraten würden das Projekt weiter wachsam begleiten und sich konstruktiv beteiligen.