Essen. . Mehrfach musste die Essener Polizei am Donnerstag wegen Auseinandersetzungen in der Flüchtlingsunterkunft in Heidhausen ausrücken.
- Polizei musste am Donnerstag mehrfach zur Flüchtlingsunterkunft anrücken
- Sicherheitsdienst des Zeltdorfes meldete Schlägereien
- Sieben beschuldigte Männer aus Marokko und zwei geschädigte Syrer in Gewahrsam genommen
Gleich mehrfach musste die Polizei am Donnerstag zur Flüchtlingsunterkunft an der Heidhauser Straße (Am Volkswald) in Essen-Heidhausen ausrücken. Dort kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Bewohnern.
Das erste Mal wurde die Polizei gegen 12.15 Uhr vom Sicherheitsdienst des Zeltdorfes alarmiert. Mit sieben Streifenwagen rückten die Beamten an und konnten nach eigenen Angaben die Bewohner zunächst beruhigen. Laut Polizei waren die Beteiligten „aufgrund eines vorausgegangenen Diebstahls aufeinander losgegangen“.
Männer in Gewahrsam genommen
Obwohl ein Rädelsführer von den Polizisten in Gewahrsam genommen wurde, mussten die Beamten gegen 14.40 Uhr erneut zur Flüchtlingsunterkunft. Wieder wurde eine Schlägerei gemeldet, mehr als ein Dutzend Einsatzwagen machten sich auf den Weg. Die Polizei nahm weitere Personen fest und brachte sie nach Rüttenscheid ins Gewahrsam.
Noch bevor die Polizisten mit den vorgeschriebenen Papierkram beginnen konnten, wurden sie gegen 16 Uhr wieder zu einer Schlägerei in der Flüchtlingsunterkunft gerufen. Gegen 17 Uhr hatte die Polizei insgesamt sieben beschuldigte Männer aus Marokko und zwei geschädigte Syrer in Gewahrsam genommen.