Seine unkonventionellen Interpretationen sind legendär, spektakulär ist sein Klavierspiel: Fazıl Say versteht es, das Publikum in seinen Konzerten zu fesseln. Gemeinsam mit der Camerata Salzburg ist der türkische Pianist am Samstag, 6. Februar, um 20 Uhr in der Philharmonie Essen zu Gast.
Ein wichtiges Merkmal dieses Künstlers: Say ist nicht nur ein herausragender Pianist, sondern auch als Komponist weltweit geschätzt. Und so wird er im Alfried Krupp Saal einerseits mit Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert Nr. 12, KV 414 zu erleben sein, andererseits zwei eigene Werke zur Aufführung bringen. Die „Chamber Symphony“, komponiert 2015, gehört dabei zu seinen jüngsten Schöpfungen. „Sie ist vielleicht mein bestes Werk“, findet Say. „Silk Road“ (Seidenstraße) schrieb er hingegen bereits als 24-Jähriger. „Das Klavier und das Kammerorchester bilden eine Karawane“, so der Komponist. „Sie reisen gemeinsam durch China, Indien, Mesopotamien und die Türkei.“ Komplettiert wird das Programm durch ein weiteres Mozart-Werk, die Sinfonie Nr. 29 A-Dur, KV 201.