Kupferdreh-Dilldorf. .

Das Dilldorfer Konvent der Unbeschuhten Karmeliten feiert am dritten Adventssonntag, 13. Dezember, sein 20-jähriges Bestehen. Zu dem Festgottesdienst um 11.30 Uhr werden neben Bischof Franz-Josef Overbeck viele Gäste und Gemeindemitglieder der Ruhrhalbinsel erwartet.

Die Karmelitenpatres aus dem indischen Kerala, die alle im Bereich der Pfarrei St. Josef Ruhrhalbinsel in der Seelsorge tätig sind, freuen sich über den guten Zuspruch, den sie in den vergangenen 20 Jahren erfahren haben.

Die Idee, das Dilldorfer Pfarrhaus als geistliches Zentrum zu erhalten, führte durch die Beschlüsse der zuständigen Gremien vor nunmehr gut 20 Jahren zur Gründung des Karmelitenkonvents der indischen Patres an diesem Ort. Die enge Verbindung von Pfarrer Jürgen Goerdt zu den indischen Pflegekräften im Krankenhaus und zu ihrer Heimat Indien war die Brücke für die Klostergründung. Nachdem das alte Pfarrhaus zunächst nur notdürftig hergerichtet worden war, erfolgte vor zwei Jahren ein umfassender Umbau. Die Patres – mindestens drei von ihnen sind immer im Konvent vor Ort – gehören zur größten Provinz der Ordensgemeinschaft Manjummel in Kerala. Die deutsche Vertretung hat ihren Sitz in München.

Indische Liturgie-Elemente

Prior Pater Paul, auch Pastor der Gemeinde St. Josef: „Ich freue mich sehr, dass Bischof Dr. Overbeck die Festmesse hält und dass so viele Gäste ihre Teilnahme zugesagt haben.“

Der Festgottesdienst soll dabei mit indisch geprägten Liturgie-Elementen ausgeschmückt werden; es werden Lieder in der Heimatsprache gesungen und es wird ein getanztes Vaterunser geben. Noch in der Kirche folgen am Ende des Gottesdienstes einige Grußworte, bevor die Gottesdienstgemeinde zum Zusammensein im und am Gemeindeheim Marienheim am Rathgeberhof eingeladen ist.