Essen. Altendorf hat eine bunt gewürfelte Einwohnerschaft – und jede Menge handfeste Schwierigkeiten. Für die 24. Folge unserer Stadtteil-Serie „60 Minuten in...“ waren wir mit Alimah Braimah aus Ghana in Altendorf unterwegs.

Das ist Essen-Altendorf

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Folge 24 unserer Stadtteilserie ist Altendorf gewidmet. Altendorf hatte Ende September 2015 exakt 21.759 Einwohner. Nur in fünf Essener Stadtteilen leben mehr Menschen.
Folge 24 unserer Stadtteilserie ist Altendorf gewidmet. Altendorf hatte Ende September 2015 exakt 21.759 Einwohner. Nur in fünf Essener Stadtteilen leben mehr Menschen. © Unbekannt | Unbekannt
Das Vorzeigeprojekt von Altendorf, dem Stadtteil mit vielen Problemen: der neue  Niederfeldsee im Oktober 2015.
Das Vorzeigeprojekt von Altendorf, dem Stadtteil mit vielen Problemen: der neue Niederfeldsee im Oktober 2015. © Hans Blossey | www.blossey.eu
Durch Altendorf führten uns für unsere Serie die Bewohnerin Alima Braimah (links) und Priscilla Acheampong, die hier früher als Stadtteilmutter gearbeitet hat.
Durch Altendorf führten uns für unsere Serie die Bewohnerin Alima Braimah (links) und Priscilla Acheampong, die hier früher als Stadtteilmutter gearbeitet hat. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services | Funke Foto Services
Alima Braimahs Familie ist dreimal innerhalb von Altendorf umgezogen, jetzt wohnt sie direkt an der Altendorfer Straße.
Alima Braimahs Familie ist dreimal innerhalb von Altendorf umgezogen, jetzt wohnt sie direkt an der Altendorfer Straße. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services | Funke Foto Services
Die Altendorfer Straße ist Hauptverkehrsstraße und Lebensader des Stadtteils.
Die Altendorfer Straße ist Hauptverkehrsstraße und Lebensader des Stadtteils. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services | Funke Foto Services
Die Kreuzung Altendorfer/Helenenstraße.
Die Kreuzung Altendorfer/Helenenstraße. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services | Funke Foto Services
Die Altendorfer Straße ist Hauptverkehrsstraße und Lebensader des Stadtteils.
Die Altendorfer Straße ist Hauptverkehrsstraße und Lebensader des Stadtteils. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Altendorfs zweite Verkehrsachse: die Helenenstraße (2012).
Altendorfs zweite Verkehrsachse: die Helenenstraße (2012). © Oliver Müller | WAZ FotoPool
WM-Party auf der Kreuzung Altendorfer/Helenenstraße 2010.
WM-Party auf der Kreuzung Altendorfer/Helenenstraße 2010. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services | WAZ
Die Altendorfer Straße.
Die Altendorfer Straße. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
In Altendorf sind auch libanesiche Familienclans zuhause. Große und kleinere Streitigkeiten innerhalb oder zwischen den Großfamilien lösen Polizeieinsätze aus - wie hier im November 2013 auf der Altendorfer Straße.
In Altendorf sind auch libanesiche Familienclans zuhause. Große und kleinere Streitigkeiten innerhalb oder zwischen den Großfamilien lösen Polizeieinsätze aus - wie hier im November 2013 auf der Altendorfer Straße. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services | WAZ Fotopool
In Altendorf sind auch libanesiche Familienclans zuhause. Große und kleinere Streitigkeiten innerhalb oder zwischen den Großfamilien lösen Polizeieinsätze aus - wie hier im November 2013 auf der Altendorfer Straße.
In Altendorf sind auch libanesiche Familienclans zuhause. Große und kleinere Streitigkeiten innerhalb oder zwischen den Großfamilien lösen Polizeieinsätze aus - wie hier im November 2013 auf der Altendorfer Straße. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services | WAZ Fotopool
In Altendorf sind auch libanesiche Familienclans zuhause. Große und kleinere Streitigkeiten innerhalb oder zwischen den Großfamilien lösen Polizeieinsätze aus - wie hier im November 2013 auf der Altendorfer Straße.
In Altendorf sind auch libanesiche Familienclans zuhause. Große und kleinere Streitigkeiten innerhalb oder zwischen den Großfamilien lösen Polizeieinsätze aus - wie hier im November 2013 auf der Altendorfer Straße. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services | WAZ Fotopool
Die Altendorfer Straße beginnt im Westviertel, am Berliner Platz und führt durch das Westviertel ...
Die Altendorfer Straße beginnt im Westviertel, am Berliner Platz und führt durch das Westviertel ... © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
... vorbei am Opti-Park (Westviertel) und dem ...
... vorbei am Opti-Park (Westviertel) und dem ... © www.blossey.eu | www.blossey.eu
... Thyssen-Krupp-Quartier, das ebenfalls im Westviertel liegt. Altendorf beginnt etwas weiter westlich an der Kreuzung mit der Haedenkampstraße.
... Thyssen-Krupp-Quartier, das ebenfalls im Westviertel liegt. Altendorf beginnt etwas weiter westlich an der Kreuzung mit der Haedenkampstraße. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Auch der Krupp-Park liegt offiziell nicht in Altendorf, sondern im Westviertel.
Auch der Krupp-Park liegt offiziell nicht in Altendorf, sondern im Westviertel. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Die Altendorfer Straße in Altendorf gerät immer wieder in die Negativ-Schlagzeilen:
Die Altendorfer Straße in Altendorf gerät immer wieder in die Negativ-Schlagzeilen: © Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services | Essen
In diesem Döner-Imbiss an der Altendorfer Straße etwa wurde Profi-Boxer Manuel Charr Anfang September 2015 angeschossen und lebensgefährlich verletzt.
In diesem Döner-Imbiss an der Altendorfer Straße etwa wurde Profi-Boxer Manuel Charr Anfang September 2015 angeschossen und lebensgefährlich verletzt. © dpa | dpa
Hier verletzte ein 16 Jahre alter Intensivtäter am 6. Oktober 2015 einen 36-Jährigen tödlich.
Hier verletzte ein 16 Jahre alter Intensivtäter am 6. Oktober 2015 einen 36-Jährigen tödlich. © Socrates Tassos/FUNKE Foto Servi | Socrates Tassos/FUNKE Foto Servi
Die Altendorfer Straße gilt auch als Hochburg des Drogenhandels. Diesen Drogenumschlagplatz an der Ecke Schmitzstraße will der Hausbesitzer zumauern lassen.
Die Altendorfer Straße gilt auch als Hochburg des Drogenhandels. Diesen Drogenumschlagplatz an der Ecke Schmitzstraße will der Hausbesitzer zumauern lassen. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services | Funke Foto Services
Thomas Englert arbeitet für den Bezirksdienst in Altendorf. Zwar sei das Dealen auf offener Straße rückläufig, dennoch müsse der Druck erhöht werden (Archivbild und Einschätzung: Juni 2015).
Thomas Englert arbeitet für den Bezirksdienst in Altendorf. Zwar sei das Dealen auf offener Straße rückläufig, dennoch müsse der Druck erhöht werden (Archivbild und Einschätzung: Juni 2015). © Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services | Essen
Blick vom Bockmühlenpark aus in Richtung City. Links im Bild: die Altendorfer Straße.
Blick vom Bockmühlenpark aus in Richtung City. Links im Bild: die Altendorfer Straße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Alima Braimah (links) fühlt sich in Altendorf wohl. Im Hintergrund: der
Alima Braimah (links) fühlt sich in Altendorf wohl. Im Hintergrund: der "Altendorfer Dom", die Kirche St. Mariä Himmelfahrt an der Ehrenzeller Straße. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services | Funke Foto Services
Der
Der "Altendorfer Dom", die Kirche St. Mariä Himmelfahrt an der Ehrenzeller Straße. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services | Funke Foto Services
Die Kirche St. Mariä Geburt an der Hirtsieferstraße.
Die Kirche St. Mariä Geburt an der Hirtsieferstraße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Das Kirche St. Anna an der Sälzerstraße/ Heinitzstraße wurde im Sommer 2015 abgerissen.
Das Kirche St. Anna an der Sälzerstraße/ Heinitzstraße wurde im Sommer 2015 abgerissen. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Alima Braimah im Vida African Market. Hier findet Sie Lebensmittel, Kosmetika und Nachrichten aus der Heimat und der Kirchengemeinde.
Alima Braimah im Vida African Market. Hier findet Sie Lebensmittel, Kosmetika und Nachrichten aus der Heimat und der Kirchengemeinde. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services | Funke Foto Services
Im Vida African Market.
Im Vida African Market. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services | Funke Foto Services
Eine Wohnstraße in Altendorf.
Eine Wohnstraße in Altendorf. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services | Funke Foto Services
Der Ehrenzeller Platz wurde für 1,59 Millionen Euro umgebaut, wird aber immer noch selten genutzt.
Der Ehrenzeller Platz wurde für 1,59 Millionen Euro umgebaut, wird aber immer noch selten genutzt. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services | Funke Foto Services
Der Ehrenzeller Platz wurde für 1,59 Millionen Euro umgebaut. Im Bild: die Einweihung im November 2012.
Der Ehrenzeller Platz wurde für 1,59 Millionen Euro umgebaut. Im Bild: die Einweihung im November 2012. © Christine Holthoff | WAZ FotoPool
Alima Braimah (links) und Priscilla Acheampong am Niederfeldsee.
Alima Braimah (links) und Priscilla Acheampong am Niederfeldsee. © Funke Foto Services | Funke Foto Services
Nach gut fünf Jahren beendete das Projektteam von Grün und Gruga seine Tätigkeit am Niederfeldsee im Oktober 2015.
Nach gut fünf Jahren beendete das Projektteam von Grün und Gruga seine Tätigkeit am Niederfeldsee im Oktober 2015. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
An der Uferpromenade des neu geschaffenen Niederfeldsees hat  die Essener Allbau AG 62 seniorengerechte Wohnungen gebaut.
An der Uferpromenade des neu geschaffenen Niederfeldsees hat die Essener Allbau AG 62 seniorengerechte Wohnungen gebaut. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
An der Uferpromenade des neu geschaffenen Niederfeldsees hat  die Essener Allbau AG 62 seniorengerechte Wohnungen gebaut.
An der Uferpromenade des neu geschaffenen Niederfeldsees hat die Essener Allbau AG 62 seniorengerechte Wohnungen gebaut. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Der Niederfeldsee im Mai 2015.
Der Niederfeldsee im Mai 2015. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Der Niederfeldsee im Mai 2015.
Der Niederfeldsee im Mai 2015. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Altendorfs unbekannte Schönheit: die Kleinhaus- oder Hirtsiefer-Siedlung gilt als kleine Schwester der Margarethenhöhe.
Altendorfs unbekannte Schönheit: die Kleinhaus- oder Hirtsiefer-Siedlung gilt als kleine Schwester der Margarethenhöhe. © Ulrich von Born | WAZ FotoPool
Sogar viele Einheimische kennen die fast 100 Jahre alte, denkmalgeschützte Anlage nicht, die an einem Park am Bockmühlenweg liegt.
Sogar viele Einheimische kennen die fast 100 Jahre alte, denkmalgeschützte Anlage nicht, die an einem Park am Bockmühlenweg liegt. © Ulrich von Born | WAZ FotoPool
Sogar viele Einheimische kennen die fast 100 Jahre alte, denkmalgeschützte Anlage nicht, die an einem Park am Bockmühlenweg liegt.
Sogar viele Einheimische kennen die fast 100 Jahre alte, denkmalgeschützte Anlage nicht, die an einem Park am Bockmühlenweg liegt. © Ulrich von Born | WAZ FotoPool
Sogar viele Einheimische kennen die fast 100 Jahre alte, denkmalgeschützte Anlage nicht, die an einem Park am Bockmühlenweg liegt.
Sogar viele Einheimische kennen die fast 100 Jahre alte, denkmalgeschützte Anlage nicht, die an einem Park am Bockmühlenweg liegt. © Ulrich von Born | WAZ FotoPool
Ebenfalls denkmalgeschützt: der Hochbunker an der Helenenstraße. Der sechsgeschossige Bunker wurde auf einem Grundstück der Witwe von Wilhelm Husmann errichtet. 1941 ging er in den Besitz der Firma Reemtsma über. Seine wahrscheinlich 1,20 Meter dicken Betonwände sollten 1150 Personen Schutz vor den Bomben bieten.
Ebenfalls denkmalgeschützt: der Hochbunker an der Helenenstraße. Der sechsgeschossige Bunker wurde auf einem Grundstück der Witwe von Wilhelm Husmann errichtet. 1941 ging er in den Besitz der Firma Reemtsma über. Seine wahrscheinlich 1,20 Meter dicken Betonwände sollten 1150 Personen Schutz vor den Bomben bieten. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Und so sieht es in einem anderen Altendorfer Bunker aus: Das Bild entstand 2013 bei einer Besichtigung des Hochbunkers an der Körner-/Oberdorfstraße. Der ehemalige Zivilschutzbunker wurde 1942 erbaut und war für 1473 Personen vorgesehen.
Und so sieht es in einem anderen Altendorfer Bunker aus: Das Bild entstand 2013 bei einer Besichtigung des Hochbunkers an der Körner-/Oberdorfstraße. Der ehemalige Zivilschutzbunker wurde 1942 erbaut und war für 1473 Personen vorgesehen. © Kerstin Kokoska | WAZ FotoPool
Der ehemalige Zivilschutzbunker wurde 1942 erbaut und war für 1473 Personen vorgesehen.
Der ehemalige Zivilschutzbunker wurde 1942 erbaut und war für 1473 Personen vorgesehen. © Kerstin Kokoska | WAZ FotoPool
Der Hochbunker an der Körner-/Oberdorfstraße (2011).
Der Hochbunker an der Körner-/Oberdorfstraße (2011). © Hans Blossey | Hans Blossey
Durch Altendorf führt auch ein Abschnitt des Radwegs
Durch Altendorf führt auch ein Abschnitt des Radwegs "Rheinische Bahn". © Walter Buchholz / FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Durch Altendorf führt auch ein Abschnitt des Radwegs
Durch Altendorf führt auch ein Abschnitt des Radwegs "Rheinische Bahn". Hier: die Brücke über die Helenenstraße. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Im Oktober 2013 eröffnete das Einkaufszentrum Kronenberg-Center mit einem der größten Real-Märkte Deutschlands.
Im Oktober 2013 eröffnete das Einkaufszentrum Kronenberg-Center mit einem der größten Real-Märkte Deutschlands. © Sebastian Konopka | WAZ FotoPool
Das Einkaufszentrum liegt an der Haedenkampstraße 21 und damit offiziell im Westviertel, nicht in Altendorf.
Das Einkaufszentrum liegt an der Haedenkampstraße 21 und damit offiziell im Westviertel, nicht in Altendorf. © Sebastian Konopka | WAZ FotoPool
Für viele Altendorfer ist es aber eine der wichtigsten Anlaufstellen zur Nahversorgung.
Für viele Altendorfer ist es aber eine der wichtigsten Anlaufstellen zur Nahversorgung. © Sebastian Konopka | WAZ FotoPool
Der Bockmühlenpark in Altendorf.
Der Bockmühlenpark in Altendorf. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Der Bockmühlenpark in Altendorf.
Der Bockmühlenpark in Altendorf. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Blick vom Bockmühlenpark aus in Richtung City. Vorn im Bild: die Hirtsiefer Straße.
Blick vom Bockmühlenpark aus in Richtung City. Vorn im Bild: die Hirtsiefer Straße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Blick vom Bockmühlenpark aus in Richtung City.
Blick vom Bockmühlenpark aus in Richtung City. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Blick vom Bockmühlenpark aus in Richtung City. Links im Bild: die Altendorfer Straße.
Blick vom Bockmühlenpark aus in Richtung City. Links im Bild: die Altendorfer Straße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Die Gesamtschule Bockmühle.
Die Gesamtschule Bockmühle. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Die Gesamtschule Bockmühle.
Die Gesamtschule Bockmühle. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Blick auf den Jahnplatz.
Blick auf den Jahnplatz. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Kleingartenanlage am Niederfeldsee.
Kleingartenanlage am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Die Kirche St. Clemens Maria Hofbauer an der Hirtsieferstraße.
Die Kirche St. Clemens Maria Hofbauer an der Hirtsieferstraße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Die Kirche St. Clemens Maria Hofbauer an der Hirtsieferstraße.
Die Kirche St. Clemens Maria Hofbauer an der Hirtsieferstraße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Kleingartenanlage am Niederfeldsee.
Kleingartenanlage am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Am Niederfeldsee im Altendorfer Norden.
Am Niederfeldsee im Altendorfer Norden. © Hans Blossey | Unbekannt
Am Niederfeldsee.
Am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Am Niederfeldsee.
Am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Am Niederfeldsee.
Am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Am Niederfeldsee.
Am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Am Niederfeldsee.
Am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Am Niederfeldsee.
Am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Blick auf die Helenenstraße.
Blick auf die Helenenstraße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Am Niederfeldsee.
Am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Am Niederfeldsee.
Am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Sportplatz an der Hagenbecker Bahn.
Sportplatz an der Hagenbecker Bahn. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Sportplatz an der Hagenbecker Bahn.
Sportplatz an der Hagenbecker Bahn. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Berthold-Beitz-Boulevard und Krupp-Park.
Berthold-Beitz-Boulevard und Krupp-Park. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Am Niederfeldsee.
Am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Blick auf die Helenenstraße.
Blick auf die Helenenstraße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Blick auf den neu angelegten Krupp-Park, der im Westviertel an der Grenze zu Altendorf liegt.
Blick auf den neu angelegten Krupp-Park, der im Westviertel an der Grenze zu Altendorf liegt. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Blick auf den neu angelegten Krupp-Park, der im Westviertel an der Grenze zu Altendorf liegt.
Blick auf den neu angelegten Krupp-Park, der im Westviertel an der Grenze zu Altendorf liegt. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Blick auf den neu angelegten Krupp-Park, der im Westviertel an der Grenze zu Altendorf liegt.
Blick auf den neu angelegten Krupp-Park, der im Westviertel an der Grenze zu Altendorf liegt. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Blick auf den neu angelegten Krupp-Park, der im Westviertel an der Grenze zu Altendorf liegt.
Blick auf den neu angelegten Krupp-Park, der im Westviertel an der Grenze zu Altendorf liegt. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Blick auf den neu angelegten Krupp-Park, der im Westviertel an der Grenze zu Altendorf liegt.
Blick auf den neu angelegten Krupp-Park, der im Westviertel an der Grenze zu Altendorf liegt. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
In der Nachbarschaft von Altendorf verläuft der Berthold-Beitz-Boulevard.
In der Nachbarschaft von Altendorf verläuft der Berthold-Beitz-Boulevard. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
In der Nachbarschaft von Altendorf verläuft der Berthold-Beitz-Boulevard.
In der Nachbarschaft von Altendorf verläuft der Berthold-Beitz-Boulevard. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
In der Nachbarschaft von Altendorf verläuft der Berthold-Beitz-Boulevard.
In der Nachbarschaft von Altendorf verläuft der Berthold-Beitz-Boulevard. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
In der Nachbarschaft von Altendorf verläuft der Berthold-Beitz-Boulevard.
In der Nachbarschaft von Altendorf verläuft der Berthold-Beitz-Boulevard. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Die Zeche Vereinigte Helena & Amalie an der Pferdebahn/ Berthold-Beitz-Boulevard (Westviertel).
Die Zeche Vereinigte Helena & Amalie an der Pferdebahn/ Berthold-Beitz-Boulevard (Westviertel). © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Die Zeche Vereinigte Helena & Amalie an der Pferdebahn/ Berthold-Beitz-Boulevard (Westviertel).
Die Zeche Vereinigte Helena & Amalie an der Pferdebahn/ Berthold-Beitz-Boulevard (Westviertel). © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Die Zeche Vereinigte Helena & Amalie an der Pferdebahn/ Berthold-Beitz-Boulevard.
Die Zeche Vereinigte Helena & Amalie an der Pferdebahn/ Berthold-Beitz-Boulevard. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Berthold-Beitz-Boulevard und Thyssen-Krupp-Quartier liegen im Westviertel.
Berthold-Beitz-Boulevard und Thyssen-Krupp-Quartier liegen im Westviertel. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Berthold-Beitz-Boulevard und Thyssen-Krupp-Quartier.
Berthold-Beitz-Boulevard und Thyssen-Krupp-Quartier. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Berthold-Beitz-Boulevard.
Berthold-Beitz-Boulevard. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Blick auf die Helenenstraße.
Blick auf die Helenenstraße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Berthold-Beitz-Boulevard und Krupp-Park.
Berthold-Beitz-Boulevard und Krupp-Park. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Blick auf die Helenenstraße.
Blick auf die Helenenstraße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Krupp-Park und Helenenstraße.
Krupp-Park und Helenenstraße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Multicopter Aufnahmen von Altendorf. Vom ThyssenKrupp Quartier aus in Richtung City. Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Multicopter Aufnahmen von Altendorf. Vom ThyssenKrupp Quartier aus in Richtung City. Michael Gohl / FUNKE Foto Services © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Das Thyssen-Krupp-Quartier an der Altendorfer Straße.
Das Thyssen-Krupp-Quartier an der Altendorfer Straße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Das Finanzamt Essen an der Altendorfer Straße.
Das Finanzamt Essen an der Altendorfer Straße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Das Finanzamt Essen an der Altendorfer Straße.
Das Finanzamt Essen an der Altendorfer Straße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Das Thyssen-Krupp-Quartier an der Altendorfer Straße.
Das Thyssen-Krupp-Quartier an der Altendorfer Straße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
Das Thyssen-Krupp-Quartier an der Altendorfer Straße.
Das Thyssen-Krupp-Quartier an der Altendorfer Straße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services | WAZ FotoPool
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Altendorf ist der Vielvölkerstaat unter Essens Stadtteilen, knapp 40 Prozent der Bewohner haben einen ausländischen Pass. Alimah Braimah zum Beispiel kommt aus Ghana, lebt seit 2008 in Deutschland und hat in Altendorf eine neue Heimat gefunden. „Mein Bruder wohnte dort schon mit seiner Familie, so bin ich hergekommen: Das Wichtigste ist, dass meine Verwandten in der Nähe sind“, sagt die 36-Jährige.

Sie und ihr Mann haben vier Kinder, sieben und fünf Jahre alt und dann noch die zweijährigen Zwillinge. Dreimal ist die wachsende Familie umgezogen, immer innerhalb Altendorfs. Inzwischen wohnen sie direkt an der Altendorfer Straße, die Verkehrsachse und Lebensader des Viertels ist. Da finden sich zahllose Imbisse und Geschäfte, Bäcker und Buden, da staut sich regelmäßig der Autoverkehr, rumpelt die Straßenbahn entlang (zur Galerie "Das ist Altendorf").

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Niederfeldsee zumindest als Geschenk an den Stadtteil gelungen

In der Wohnung höre sie nichts davon, sagt Alimah Braimah, die Fenster seien gut isoliert. Draußen störe sie der Lärm nicht, im Gegenteil: „Ich mag an Altendorf, dass es so lebhaft ist, so laut, vielleicht etwas chaotisch.“ Manchem wird diese Beschreibung arg schmeichelhaft vorkommen, gerät der Stadtteil doch immer wieder mit hässlichen Geschichten von Drogenhandel, Clan-Streitigkeiten und Gewalttaten in die Schlagzeilen; überregionale Medien ziehen ihn als Beispiel für eine verfehlte Integration heran.

Dabei wurden mehr als zehn Millionen Euro an Fördergeldern ausgeschüttet, seit Altendorf 1998 das Etikett „Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf“ erhielt. Seither gab es Workshops zur Bürgerbeteiligung, wurden 360 Immobilien verschönert und interkulturelle Konfliktvermittler ausgebildet. Als 2013 die Bundes- und Landesmittel versiegten, fühlte sich mancher allein gelassen. Doch der „Treffpunkt Altendorf“ blieb erhalten, und ein Jahr später weihte man den Niederfeldsee mit einem Seefest ein.

Altendorf sei familienfreundlich – trotz der Dealer

„Viel zu teuer“ seien die neuen schicken Wohnungen am See, sagt Alimah Braimah. Sie geht dreimal die Woche putzen, damit die Familie mit dem Geld klar kommt. Aber als Geschenk an den Stadtteil, an die Kinder, die im Sommer darin plantschen, sei der See gelungen. Ihre Freundin Priscilla Acheampong (40) ist beeindruckt: Sie lebt heute in Frintrop und ist zum ersten Mal an der Uferpromenade wie die Rüselstraße sich hier nun nennt.

Als sie in Altendorf wohnte, gehörte Priscilla Acheampong selbst zum Reparaturbetrieb: als Stadtteilmutter, die andere Frauen beriet. Heute kommt sie gern zum Einkaufen her. Alimah Braimah nickt: „Wir haben alles vor der Haustür: Penny, Lidl – und den Vida African Market.“ Da gebe es Okra, Jamswurzeln und wunderbare Kochbananen aus Ghana. Außerdem führt der Laden an der Oberdorfstraße Mittel zum Glätten der Haare – und Nachrichten aus der afrikanischen Community: Auf Zetteln werden Taufen, Verlobungen, Heiraten angezeigt.

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„Meine Kinder haben Freunde aus aller Welt“

Verwurzelt sind die Freundinnen, die sich im ghanaischen Twi unterhalten, in der Church of Pentecost: Deren Gemeinde traf sich früher in St. Mariä Himmelfahrt an der Helenenstraße. Schön sei die Kirche, aber kalt und der Klang sei nicht gut. „Wir singen und tanzen viel im Gottesdienst.“

Von dem als „Altendorfer Dom“ bekannten Gotteshaus führt Alimah Braimahs Weg nun zum Ehrenzeller Platz, wo sie samstags auf dem Markt einkauft, wo ihre Kinder radfahren. Für sie ist Altendorf absolut familienfreundlich, trotz der Dealer. „Ich habe keine Angst um meine Kinder: Es kommt darauf an, wie man sie erzieht, damit sie gefestigt sind.“

Vertrauen setzt sie in die Bodelschwinghschule: Die habe klare Regeln und Schuluniformen, so dass die Schüler einander nicht die Markenklamotten neiden. „Es ist eine internationale Schule: Meine Kinder haben Freunde aus aller Welt.“

Hirtsiefer-Siedlung, Stadtteil-Wappen und amtliche Statistik

Sie gilt als kleine Schwester der Margarethenhöhe, ist aber viel unbekannter: Die Hirtsiefer-Siedlung in Essen-Altendorf wurde 1914 entworfen, als Gartenstadt im damals bereits dicht besiedelten Altendorf. Wegen des 1. Weltkriegs konnte man erst 1919 mit dem Bau beginnen. Architekt Theodor Suhnel legte die Häuser rautenförmig um einen Park am Bockmühlenweg an, „den sie einfassen wie einen Diamanten“.

Die Kleinhaus-Siedlung

Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
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Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
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Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
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Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
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Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
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Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
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Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
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Die sehr beliebte Siedlung zeichne sich durch „bewusst geplante Unterschiedlichkeit innerhalb einer einheitlichen Gesamtanlage“ aus, heißt es im Denkmaleintrag.

Altendorfer Wappen verweist auf den Oberhof Ehrenzell

Essener Stadtteilwappen und ihre Bedeutung

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. © Unbekannt | Unbekannt
Heraldiker Kurt Schweder entwarf Ende der 1970er Jahre die Essener Stadtteilwappen. Die Wappen geben Einblicke in die Geschichte der Stadtteile, stellen aber auch besondere Charakteristika und landschaftliche Merkmale heraus. Unsere Bildergalerie enthält alle Essener Stadtteilwappen (- nicht jeder der 50 Stadtteile hat ein eigenes Wappen) und erklärte diese - von 1 bis 45:
Heraldiker Kurt Schweder entwarf Ende der 1970er Jahre die Essener Stadtteilwappen. Die Wappen geben Einblicke in die Geschichte der Stadtteile, stellen aber auch besondere Charakteristika und landschaftliche Merkmale heraus. Unsere Bildergalerie enthält alle Essener Stadtteilwappen (- nicht jeder der 50 Stadtteile hat ein eigenes Wappen) und erklärte diese - von 1 bis 45: © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(1) Karnap: Die Wappengeschichte Karnaps beginnt schon im 14. Jahrhundert mit dem Wappen der Familie von Carnap – wie sich die ehemalige Bauernschaft übrigens noch bis 1915 schreibt. Gerade dieser ländliche Hintergrund erklärt auch das Wappen, das eine silberne Pferdeprame mit silberner Schnur zeigt. Ab 1808 gehörte Karnap dem Stadtbezirk Altenessen an. 1915 wird Altenessen nach Essen eingemeindet, 1929 auch Karnap. Quelle: Kurt Schweder/Stadtverband
(1) Karnap: Die Wappengeschichte Karnaps beginnt schon im 14. Jahrhundert mit dem Wappen der Familie von Carnap – wie sich die ehemalige Bauernschaft übrigens noch bis 1915 schreibt. Gerade dieser ländliche Hintergrund erklärt auch das Wappen, das eine silberne Pferdeprame mit silberner Schnur zeigt. Ab 1808 gehörte Karnap dem Stadtbezirk Altenessen an. 1915 wird Altenessen nach Essen eingemeindet, 1929 auch Karnap. Quelle: Kurt Schweder/Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(2) Bergeborbeck. Das Stadtgebiet gehörte früher zu Vogelheim. Merkmal war der im Jahr 1467 erstmals erwähnte Rittersitz „op dem Berge“. Ab 1808 fiel Vogelheim der Bürgermeisterei Borbeck zu, die 1915 aufgelöst und nach Essen eingemeindet wurde. Bergeborbeck wurde wieder ein eigener Stadtteil, nachdem sich 1977 Vogelheimer für eine Ablösung stark gemacht hatten. Das Wappen ist eine Namensanspielung mit Dreiberg und Wellenbalken. Die Pferdeprame ist aus dem Wappen der Herren op dem Berge, denen auch das Gut Ripshorst gehörte. Quelle: Kurt Schweder/Stadtverband
(2) Bergeborbeck. Das Stadtgebiet gehörte früher zu Vogelheim. Merkmal war der im Jahr 1467 erstmals erwähnte Rittersitz „op dem Berge“. Ab 1808 fiel Vogelheim der Bürgermeisterei Borbeck zu, die 1915 aufgelöst und nach Essen eingemeindet wurde. Bergeborbeck wurde wieder ein eigener Stadtteil, nachdem sich 1977 Vogelheimer für eine Ablösung stark gemacht hatten. Das Wappen ist eine Namensanspielung mit Dreiberg und Wellenbalken. Die Pferdeprame ist aus dem Wappen der Herren op dem Berge, denen auch das Gut Ripshorst gehörte. Quelle: Kurt Schweder/Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(3) Vogelheim: Die Bürger interpretieren das Wappen, das auch die Erbgutsbesitzer von Vogelheim verwendeten, auf ihre Weise: Das Grün der Balken steht demnach für die Hoffnung auf bessere Achtung der Menschenwürde, das Weiß des Schildes für die friedliche Akzeptanz und die Vögel für die Freiheit der Gemeinnützigkeit und des Bürgerwillens. Letzteren demonstrierten die Vogelheimer am 25. Juni 1978 eindrucksvoll, als die alte Bauernsiedlung zum 50. Essener Stadtteil ausgerufen wurde und sich auf eine Bürgerinitiative hin von Borbeck löste. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(3) Vogelheim: Die Bürger interpretieren das Wappen, das auch die Erbgutsbesitzer von Vogelheim verwendeten, auf ihre Weise: Das Grün der Balken steht demnach für die Hoffnung auf bessere Achtung der Menschenwürde, das Weiß des Schildes für die friedliche Akzeptanz und die Vögel für die Freiheit der Gemeinnützigkeit und des Bürgerwillens. Letzteren demonstrierten die Vogelheimer am 25. Juni 1978 eindrucksvoll, als die alte Bauernsiedlung zum 50. Essener Stadtteil ausgerufen wurde und sich auf eine Bürgerinitiative hin von Borbeck löste. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(4) Altenessen. Das Wappen spielt auf den alten Namen von Essen, „Asnide“ an. Dafür gibt es mehrere Deutungen, meistens aber als Esche, deren Äste gut zur Speerherstellung geeignet sind. Das blaue Schild zeigt das Schwert aus dem Essener Wappen und zwei silberne Eschenzweige. Erstmals tauchte die Bauernschaft „Aldenessende“ 1120 auf. Vom Stiftsgebiet Essen grenzte man sich 1310 ab, 1808 wurde die Bürgermeisterei Altenessen gegründet, die bis zur Eingemeindung 1915 bestand. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(4) Altenessen. Das Wappen spielt auf den alten Namen von Essen, „Asnide“ an. Dafür gibt es mehrere Deutungen, meistens aber als Esche, deren Äste gut zur Speerherstellung geeignet sind. Das blaue Schild zeigt das Schwert aus dem Essener Wappen und zwei silberne Eschenzweige. Erstmals tauchte die Bauernschaft „Aldenessende“ 1120 auf. Vom Stiftsgebiet Essen grenzte man sich 1310 ab, 1808 wurde die Bürgermeisterei Altenessen gegründet, die bis zur Eingemeindung 1915 bestand. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(5) Katernberg. Die alten Schreibweisen „Katerenberge“ und „Katherenberge“ deuten beide auf die Namens-Bedeutung „Berg der Kater“ hin – der seit 1929 zu Essen gehört. Das Schweder-Wappen zeigt Gold auf einem schwarzen Berg, der Kohle, darin ein silbernes Fachwerkhaus – darauf einen schwarzen, stolzen Kater.  Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(5) Katernberg. Die alten Schreibweisen „Katerenberge“ und „Katherenberge“ deuten beide auf die Namens-Bedeutung „Berg der Kater“ hin – der seit 1929 zu Essen gehört. Das Schweder-Wappen zeigt Gold auf einem schwarzen Berg, der Kohle, darin ein silbernes Fachwerkhaus – darauf einen schwarzen, stolzen Kater. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(6) Dellwig: Im 13. Jahrhundert wurde der Stadtteil Dalewic genannt – damit war das zur Siedlung gehörende, schutzbietende Tal gemeint. Entsprechend erinnert das Wappen an Einbuchtungen. Andersfarbig ist es das Wappen der Herren von Dellwig, einem ursprünglich Dortmunder Geschlecht. Nach der Auflösung der Bürgermeisterei Borbeck 1915 musste Dellwig einen Teil seiner nördlichen Flächen an Oberhausen abtreten, wo etwa das Haus Ripshorst steht. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(6) Dellwig: Im 13. Jahrhundert wurde der Stadtteil Dalewic genannt – damit war das zur Siedlung gehörende, schutzbietende Tal gemeint. Entsprechend erinnert das Wappen an Einbuchtungen. Andersfarbig ist es das Wappen der Herren von Dellwig, einem ursprünglich Dortmunder Geschlecht. Nach der Auflösung der Bürgermeisterei Borbeck 1915 musste Dellwig einen Teil seiner nördlichen Flächen an Oberhausen abtreten, wo etwa das Haus Ripshorst steht. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(7) Gerschede: 1220 erstmals als Gertschede erwähnt, deutet „Gert“ auf ein langstieliges, spitzes Gewächs, bzw. „Ger“ auf eine spitze Waffe hin, die auch im Wappen aufgegriffen werden. Gerschede gehörte früher zum Stift Essen – damals wurde in der Pausmühle, die erst 1970 stillgelegt wurde, das Korn für die Äbtissinnen gemahlen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(7) Gerschede: 1220 erstmals als Gertschede erwähnt, deutet „Gert“ auf ein langstieliges, spitzes Gewächs, bzw. „Ger“ auf eine spitze Waffe hin, die auch im Wappen aufgegriffen werden. Gerschede gehörte früher zum Stift Essen – damals wurde in der Pausmühle, die erst 1970 stillgelegt wurde, das Korn für die Äbtissinnen gemahlen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(8) Bochold: Die alten Namen Bocholds, einst eine alte Bauernschaft bei Borbeck, bedeuten übersetzt soviel wie Buchenholt. Die Buche hatte einen hohen wirtschaftlichen Wert – ebenso wie die Kohle. Darauf deutet im Wappen ein sogenannter Göpel hin, eine sternförmige Achse, mit der früher Menschen oder Pferde u.a. Kohle förderten. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(8) Bochold: Die alten Namen Bocholds, einst eine alte Bauernschaft bei Borbeck, bedeuten übersetzt soviel wie Buchenholt. Die Buche hatte einen hohen wirtschaftlichen Wert – ebenso wie die Kohle. Darauf deutet im Wappen ein sogenannter Göpel hin, eine sternförmige Achse, mit der früher Menschen oder Pferde u.a. Kohle förderten. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(9) Stoppenberg: Das Wappen deutet auf den „Kapitelberg“, einen etwa 80 Meter hohen Hügel, auf dem die Fürstäbtissin Schwanhild die „Stiftskirche Maria in der Not“ baute. Das Wappen ist eine Anspielung auf den grünen „Dreiberg“ mit dem roten Kreuz als Hinweis auf das adelige Damenstift.Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(9) Stoppenberg: Das Wappen deutet auf den „Kapitelberg“, einen etwa 80 Meter hohen Hügel, auf dem die Fürstäbtissin Schwanhild die „Stiftskirche Maria in der Not“ baute. Das Wappen ist eine Anspielung auf den grünen „Dreiberg“ mit dem roten Kreuz als Hinweis auf das adelige Damenstift.Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(10) Schonnebeck: Heute übersetzt bedeutet der Name so viel wie „schöner Bach“, auf dem im Wappen der goldene Wellenbalken hindeutet. Die Pferdeprame und der Stern sind aus dem Wappen der Herren von der Porten zu Dyc, die im erstmals 1242 erwähnten Schonnebeck ihren Gutssitz hatten. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(10) Schonnebeck: Heute übersetzt bedeutet der Name so viel wie „schöner Bach“, auf dem im Wappen der goldene Wellenbalken hindeutet. Die Pferdeprame und der Stern sind aus dem Wappen der Herren von der Porten zu Dyc, die im erstmals 1242 erwähnten Schonnebeck ihren Gutssitz hatten. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(11) Frintrop: Nicht ganz eindeutig ist, wo der ursprüngliche Name „Vrilincdorpe“ herrührt: Die einen übersetzen es mit „Dorf der Freien“, andere deuten es keltisch als „sumpfiges Land“. Klar ist, dass Frintrop erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt wurde und am Hellweg, der wichtigsten Handelsroute, lag. Bei der Kommunalreform musste die einstige Bauernschaft mehr als die Hälfte der Flächen an Oberhausen abgeben. Das Wappen zeigt drei Lindenblätter als Zeichen für die Dorflinde sowie drei darum gruppierte Fachwerkhäuser.Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(11) Frintrop: Nicht ganz eindeutig ist, wo der ursprüngliche Name „Vrilincdorpe“ herrührt: Die einen übersetzen es mit „Dorf der Freien“, andere deuten es keltisch als „sumpfiges Land“. Klar ist, dass Frintrop erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt wurde und am Hellweg, der wichtigsten Handelsroute, lag. Bei der Kommunalreform musste die einstige Bauernschaft mehr als die Hälfte der Flächen an Oberhausen abgeben. Das Wappen zeigt drei Lindenblätter als Zeichen für die Dorflinde sowie drei darum gruppierte Fachwerkhäuser.Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(12) Borbeck: Das Wappen bezieht sich auf das Schloss Borbeck, das den Essener Fürstäbtissinnen als Sommerresidenz diente. Fürstäbtissin Berta von Arnsberg hatte den Oberhof Borbeck1288 gekauft. Nach der Auflösung des Stiftes wurde Borbeck bis zur Eingemeindung 1915 zur Bürgermeisterei. Die Schwerter im Wappen stehen für Cosmas und Damian, der Kranz als Zeichen für die Märtyrer. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(12) Borbeck: Das Wappen bezieht sich auf das Schloss Borbeck, das den Essener Fürstäbtissinnen als Sommerresidenz diente. Fürstäbtissin Berta von Arnsberg hatte den Oberhof Borbeck1288 gekauft. Nach der Auflösung des Stiftes wurde Borbeck bis zur Eingemeindung 1915 zur Bürgermeisterei. Die Schwerter im Wappen stehen für Cosmas und Damian, der Kranz als Zeichen für die Märtyrer. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(13) Altendorf: Das silberne Fachwerkhaus und die goldene Krone im Wappen sind heraldische Hinweise auf den ehemaligen Königshof Ehrenzell – eine Schenkung Kaiser Otto I. an das Stift. Das „alte Dorf“ bildete mit Frohn- und Holsterhausen das „Dreibauerschaftsquartier
(13) Altendorf: Das silberne Fachwerkhaus und die goldene Krone im Wappen sind heraldische Hinweise auf den ehemaligen Königshof Ehrenzell – eine Schenkung Kaiser Otto I. an das Stift. Das „alte Dorf“ bildete mit Frohn- und Holsterhausen das „Dreibauerschaftsquartier". Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(14) Stadtmitte:  Das Schwert ist auch hier das Attribut der Essener Stadtpatrone Cosmas und Damian. Die sechs goldenen Kugeln stehen symbolisch für den Stadtkern, das Nord-, Ost-, Südost-, Süd- und Westviertel. Der heutige Stadtkern war von 1244 – dem Jahr, in dem das Stadtrecht verliehen wurde – bis 1865 von einer Stadtmauer umgeben. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(14) Stadtmitte: Das Schwert ist auch hier das Attribut der Essener Stadtpatrone Cosmas und Damian. Die sechs goldenen Kugeln stehen symbolisch für den Stadtkern, das Nord-, Ost-, Südost-, Süd- und Westviertel. Der heutige Stadtkern war von 1244 – dem Jahr, in dem das Stadtrecht verliehen wurde – bis 1865 von einer Stadtmauer umgeben. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(15) Frillendorf: Die alten Namen „Vringdorpe“ und „Vrintrope“ sind wie in Frintrop Bezeichnungen für das „Dorf der Freien“. Die Bauernschaft gehörte zum Stift Essen und kam nach dessen Auflösung erst zur Bürgermeisterei Altenessen, dann zu Stoppenberg. 1929 erfolgte die Eingemeindung nach Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(15) Frillendorf: Die alten Namen „Vringdorpe“ und „Vrintrope“ sind wie in Frintrop Bezeichnungen für das „Dorf der Freien“. Die Bauernschaft gehörte zum Stift Essen und kam nach dessen Auflösung erst zur Bürgermeisterei Altenessen, dann zu Stoppenberg. 1929 erfolgte die Eingemeindung nach Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(16) Kray: Erstmals im Jahr 1340 erwähnt, gehörte die Bauernschaft Kray ab 1808 zur Bürgermeisterei Altenessen, nach deren Teilung zu Stoppenberg. Das Wappen, das in ähnlicher Form bereits 1906 auftauchte, zeigt im oberen Teil eine Krähe. Im unteren Bereich sind Teile des Wappens der Herren von Leithe zu sehen – zwei silberne Rosen und eine Pferdeprame auf rotem Grund. Die Krayer Vereine verwenden bis heute das alte Wappen, das Kurt Schweder jedoch für heraldisch unkorrekt hielt. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(16) Kray: Erstmals im Jahr 1340 erwähnt, gehörte die Bauernschaft Kray ab 1808 zur Bürgermeisterei Altenessen, nach deren Teilung zu Stoppenberg. Das Wappen, das in ähnlicher Form bereits 1906 auftauchte, zeigt im oberen Teil eine Krähe. Im unteren Bereich sind Teile des Wappens der Herren von Leithe zu sehen – zwei silberne Rosen und eine Pferdeprame auf rotem Grund. Die Krayer Vereine verwenden bis heute das alte Wappen, das Kurt Schweder jedoch für heraldisch unkorrekt hielt. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(17) Leithe: Der mit drei goldenen Kugeln besetzte, rote Schrägbalken ist das Wappen einer der bedeutendsten Essener Adelsfamilien, der Herren von Leithe. Gemeinsam mit Kray wurde Leithe 1906 zu einer eigenständigen Bürgermeisterei erhoben, nachdem die einstige Bauernschaft zuvor erst zu Altenessen und dann zu Stoppenberg gehörte. Erst 1929 erfolgte die Eingemeindung nach Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(17) Leithe: Der mit drei goldenen Kugeln besetzte, rote Schrägbalken ist das Wappen einer der bedeutendsten Essener Adelsfamilien, der Herren von Leithe. Gemeinsam mit Kray wurde Leithe 1906 zu einer eigenständigen Bürgermeisterei erhoben, nachdem die einstige Bauernschaft zuvor erst zu Altenessen und dann zu Stoppenberg gehörte. Erst 1929 erfolgte die Eingemeindung nach Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(18) Bedingrade: Im elften Jahrhundert tauchte der Stadtteil als „Batingrotha“ auf – gedeutet wird „Bating“ als Familienname, „rotha“ als Begriff für Rodung. Da nach der Rodung der Pflug kam, schlägt sich der alte Name im Wappen nieder, wo ein Pflug auf grünem Schild gezeigt wird. Von 1808 bis 1915 gehörte Bedingrade zur Bürgermeisterei Borbeck, ehe die Eingemeindung erfolgte. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(18) Bedingrade: Im elften Jahrhundert tauchte der Stadtteil als „Batingrotha“ auf – gedeutet wird „Bating“ als Familienname, „rotha“ als Begriff für Rodung. Da nach der Rodung der Pflug kam, schlägt sich der alte Name im Wappen nieder, wo ein Pflug auf grünem Schild gezeigt wird. Von 1808 bis 1915 gehörte Bedingrade zur Bürgermeisterei Borbeck, ehe die Eingemeindung erfolgte. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(19) Schönebeck: Mit den früheren Namen „Sconenbeke“ bzw. „Schonenbeke“ ist nichts anderes als der „schöne Bach“ gemeint. Entsprechend spielt auf dem Wappen der goldene Wellenbalken auf den Bach, die Sonne auf die Schönheit an. Amtlich überliefert ist der Name erst seit 1795. Schönebeck gehörte vor der Eingemeindung 1915 zur Bürgermeisterei Borbeck. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(19) Schönebeck: Mit den früheren Namen „Sconenbeke“ bzw. „Schonenbeke“ ist nichts anderes als der „schöne Bach“ gemeint. Entsprechend spielt auf dem Wappen der goldene Wellenbalken auf den Bach, die Sonne auf die Schönheit an. Amtlich überliefert ist der Name erst seit 1795. Schönebeck gehörte vor der Eingemeindung 1915 zur Bürgermeisterei Borbeck. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(20) Frohnhausen:  Gemeinsam mit Altendorf und Holsterhausen bildete Frohnhausen das Dreibauerschaftsquartier, das zum Stift Essen gehörte. Das Wappen zeigt neben dem Haus auch gekreuzte Botenstäbe. Sie spielen auf die „Frohnen“ an, die dort lebten. Als solche wurden  Gerichtsboten bezeichnet, die für die termingerechte Zustellung bei Gerichtsbelangen zuständig waren. Ihr Amtszeichen war der Stab. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(20) Frohnhausen: Gemeinsam mit Altendorf und Holsterhausen bildete Frohnhausen das Dreibauerschaftsquartier, das zum Stift Essen gehörte. Das Wappen zeigt neben dem Haus auch gekreuzte Botenstäbe. Sie spielen auf die „Frohnen“ an, die dort lebten. Als solche wurden Gerichtsboten bezeichnet, die für die termingerechte Zustellung bei Gerichtsbelangen zuständig waren. Ihr Amtszeichen war der Stab. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(21) Holsterhausen: Heute eines der dicht besiedeltsten Quartiere der Stadt, gehörte Holsterhausen einst mit Altendorf und Frohnhausen zum Dreibauerschaftsquartier. Erstmals erwähnt wurde Holsterhausen 966, als Kaiser Otto I. dem Stift Essen den Hof Ehrenzell schenkte. Das Wappen zeigt ein silbernes Fachwerkhaus – den Wohnsitz der Holzseter, der Waldarbeiter. Deswegen liegt über dem Giebel auch je ein goldener Stamm. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(21) Holsterhausen: Heute eines der dicht besiedeltsten Quartiere der Stadt, gehörte Holsterhausen einst mit Altendorf und Frohnhausen zum Dreibauerschaftsquartier. Erstmals erwähnt wurde Holsterhausen 966, als Kaiser Otto I. dem Stift Essen den Hof Ehrenzell schenkte. Das Wappen zeigt ein silbernes Fachwerkhaus – den Wohnsitz der Holzseter, der Waldarbeiter. Deswegen liegt über dem Giebel auch je ein goldener Stamm. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(22) Huttrop: Bei der Namensdeutung kann man sich uneins sein: Während „trop“ eindeutig für Dorf steht, hat die Silbe „Hut“ verschiedene Bedeutungen, könnte etwa für Hügel, Hütte oder Höhe stehen. Für die Wappengestaltung – ein Hut und blaue Tropfen – ist der Klang des Namens entscheidend. Fest steht, dass die einstige Bauernschaft 1319 erstmals erwähnt wurde und damals zum Stift Essen gehörte. 1908 wurde Huttrop eingemeindet. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(22) Huttrop: Bei der Namensdeutung kann man sich uneins sein: Während „trop“ eindeutig für Dorf steht, hat die Silbe „Hut“ verschiedene Bedeutungen, könnte etwa für Hügel, Hütte oder Höhe stehen. Für die Wappengestaltung – ein Hut und blaue Tropfen – ist der Klang des Namens entscheidend. Fest steht, dass die einstige Bauernschaft 1319 erstmals erwähnt wurde und damals zum Stift Essen gehörte. 1908 wurde Huttrop eingemeindet. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(23) Steele: Das Wappen ist dem Steeler Siegel von 1578 entliehen. Es bezieht sich auf die einflussreichen Steeler Bürger der Schmiedegilde und deren Patron Eligius. Eines seiner Attribute, der Ring, wurde zum Wappenzeichen –nicht zu verwechseln mit den Krupp-Ringen, die zwar ähnlich aussehen,aber eine andere Bedeutung haben. Steele wurde schon 938 erstmals erwähnt, als Kaiser Otto I. dort seinen Hoftag abhielt. 1578 verlieh Äbtissin Elisabeth Steele die Stadtrechte, 1908 war der Stadtteil eine eigene Bürgermeisterei. 1929 erfolgte die Eingemeindung. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(23) Steele: Das Wappen ist dem Steeler Siegel von 1578 entliehen. Es bezieht sich auf die einflussreichen Steeler Bürger der Schmiedegilde und deren Patron Eligius. Eines seiner Attribute, der Ring, wurde zum Wappenzeichen –nicht zu verwechseln mit den Krupp-Ringen, die zwar ähnlich aussehen,aber eine andere Bedeutung haben. Steele wurde schon 938 erstmals erwähnt, als Kaiser Otto I. dort seinen Hoftag abhielt. 1578 verlieh Äbtissin Elisabeth Steele die Stadtrechte, 1908 war der Stadtteil eine eigene Bürgermeisterei. 1929 erfolgte die Eingemeindung. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(24) Freisenbruch: Der Wortbestandteil „bruch“ steht für Moor  oder sumpfiges Gelände. An diese Bodenbeschaffenheit erinnern auch die drei Schilfrohrkolben im Wappen. Freisenbruch, früher „Friesenbroke“, war bis 1885 eine der vier märkischen Gemeinden und wurde 1047 erstmals im Verzeichnis der Abtei Werden erwähnt. Der Hof Freisenbruch war grundsteuerpflichtig an die Grafschaft Mark – im Hochmittelalter die mächtigsten und einflussreichsten westfälischen Regenten im Heiligen Römischen Reich.   Freisenbruch, Königssteele und Eiberg gehörten erst zum Amt Wattenscheid, ab 1885 zur Bürgermeister Königssteele und ab 1929 zu Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(24) Freisenbruch: Der Wortbestandteil „bruch“ steht für Moor oder sumpfiges Gelände. An diese Bodenbeschaffenheit erinnern auch die drei Schilfrohrkolben im Wappen. Freisenbruch, früher „Friesenbroke“, war bis 1885 eine der vier märkischen Gemeinden und wurde 1047 erstmals im Verzeichnis der Abtei Werden erwähnt. Der Hof Freisenbruch war grundsteuerpflichtig an die Grafschaft Mark – im Hochmittelalter die mächtigsten und einflussreichsten westfälischen Regenten im Heiligen Römischen Reich. Freisenbruch, Königssteele und Eiberg gehörten erst zum Amt Wattenscheid, ab 1885 zur Bürgermeister Königssteele und ab 1929 zu Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(25) Fulerum: Alte Schreibweisen wie etwa „Vulramen“ oder „Fulramon“ bezeichnen eine Rasenfläche mit großen, faul-schwarzen Wasserflächen. Das Wappen spielt auf diese landschaftliche Erscheinung an. Fulerum wurde erstmals im 11. Jahrhundert als Schenkung des Grafen Berg an die Abtei Werden erwähnt. Verwaltungsmäßig gehörte Fulerum in seiner Geschichte zu verschiedenen Orten in der Nachbarschaft darunter etwa Haarzopf, Altendorf und Mülheim-Heißen. 1910 wurde Fulerum mit der Eingemeindung ein Stadtteil von Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(25) Fulerum: Alte Schreibweisen wie etwa „Vulramen“ oder „Fulramon“ bezeichnen eine Rasenfläche mit großen, faul-schwarzen Wasserflächen. Das Wappen spielt auf diese landschaftliche Erscheinung an. Fulerum wurde erstmals im 11. Jahrhundert als Schenkung des Grafen Berg an die Abtei Werden erwähnt. Verwaltungsmäßig gehörte Fulerum in seiner Geschichte zu verschiedenen Orten in der Nachbarschaft darunter etwa Haarzopf, Altendorf und Mülheim-Heißen. 1910 wurde Fulerum mit der Eingemeindung ein Stadtteil von Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(26) Margarethenhöhe: Das Wappen ist ein sogenanntes „redendes“, es orientiert sich am Namen. Entsprechend sind drei Margaritenblüten zu sehen. Die Bogenmauer mit Zinnen erinnert an die ehemalige Wehranlage Sommerburg. Ursprünglich gehörte die Margarethenhöhe zu Rüttenscheid. 1906 stiftete Margarethe Krupp die Gartenstadt für die „minderbemittelten Klassen“. Architekt Georg Metzendorf plante die Siedlung ab 1908, Baubeginn war 1909.Seit 1911 ist sie offiziell eigener Stadtteil. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(26) Margarethenhöhe: Das Wappen ist ein sogenanntes „redendes“, es orientiert sich am Namen. Entsprechend sind drei Margaritenblüten zu sehen. Die Bogenmauer mit Zinnen erinnert an die ehemalige Wehranlage Sommerburg. Ursprünglich gehörte die Margarethenhöhe zu Rüttenscheid. 1906 stiftete Margarethe Krupp die Gartenstadt für die „minderbemittelten Klassen“. Architekt Georg Metzendorf plante die Siedlung ab 1908, Baubeginn war 1909.Seit 1911 ist sie offiziell eigener Stadtteil. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(27) Rüttenscheid: Urkundlich erwähnt wird Rüttenscheid als „Riudenscethe“ 970. Der Name steht für„Waldbesitz zur Acker- und Wohnplatznutzung“. Die mit Kugelkreuzen besteckten Herzen sind aus dem Wappen der einst heimischen Familie von Schielt. Die Bauernschaft Rüttenscheid gehörte nach der Säkularisation zu Altenessen, Stoppenberg und Rellinghausen und wurde 1905 eingemeindet. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(27) Rüttenscheid: Urkundlich erwähnt wird Rüttenscheid als „Riudenscethe“ 970. Der Name steht für„Waldbesitz zur Acker- und Wohnplatznutzung“. Die mit Kugelkreuzen besteckten Herzen sind aus dem Wappen der einst heimischen Familie von Schielt. Die Bauernschaft Rüttenscheid gehörte nach der Säkularisation zu Altenessen, Stoppenberg und Rellinghausen und wurde 1905 eingemeindet. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(28) Stadtwald: Fünf goldene Eichen und das goldene Schwert aus dem Stadtwappen spielen auf den Namen an. Ursprünglich war Stadtwald die Bauernschaft Heide und galt als Kornkammer des Stifts Rellinghausen. 1910 wurde Stadtwald Stadtteil von Essen. Seit der Aufforstung des „Langenbrahmer Waldes“ 1904 heißt das Gebiet Stadtwald.  Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(28) Stadtwald: Fünf goldene Eichen und das goldene Schwert aus dem Stadtwappen spielen auf den Namen an. Ursprünglich war Stadtwald die Bauernschaft Heide und galt als Kornkammer des Stifts Rellinghausen. 1910 wurde Stadtwald Stadtteil von Essen. Seit der Aufforstung des „Langenbrahmer Waldes“ 1904 heißt das Gebiet Stadtwald. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(29) Bergerhausen: Familie Vittinghoff-Schell auf Schloss Schellenberg belegte das Bergerhauser Schymanns Gud mit einer Erbrente – die erste urkundliche Erwähnung 943. Im 16. Jahrhundert taucht Bergerhausen im Pachtbuch der Abtei Werden auf. Das Wappen ist eine Namensanspielung und zeigt ein Fachwerkhaus auf einem Dreiberg. Hammer und Schlegel deuten auf den Erzbergbau hin. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(29) Bergerhausen: Familie Vittinghoff-Schell auf Schloss Schellenberg belegte das Bergerhauser Schymanns Gud mit einer Erbrente – die erste urkundliche Erwähnung 943. Im 16. Jahrhundert taucht Bergerhausen im Pachtbuch der Abtei Werden auf. Das Wappen ist eine Namensanspielung und zeigt ein Fachwerkhaus auf einem Dreiberg. Hammer und Schlegel deuten auf den Erzbergbau hin. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(30) Rellinghausen: Rellinghausen nimmt in der Geschichte der Stadt einen besonderen Platz ein: So war der Herr zu „Ruoldinghus“ verwandt mit Bischof Altfrid, dem Gründer des Stiftes. 971 wurde in Rellinghausen ein weiteres Damenstift gegründet, das dem Stift Essen unterstand. Im 17. Jahrhundert ließ die Essener Äbtissin als Reichsfürstin ein Wappen für das „Kayserlich-freiweltliche Stift Essen“ erstellen. Es symbolisiert ihre vier Grundherrschaften, darunter auch Rellinghausen. Das Rellinghauser Wappen deutet mit dem Wellenbalken die Lage an der Ruhr, mit dem roten Kreuz seine christliche Funktion an. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(30) Rellinghausen: Rellinghausen nimmt in der Geschichte der Stadt einen besonderen Platz ein: So war der Herr zu „Ruoldinghus“ verwandt mit Bischof Altfrid, dem Gründer des Stiftes. 971 wurde in Rellinghausen ein weiteres Damenstift gegründet, das dem Stift Essen unterstand. Im 17. Jahrhundert ließ die Essener Äbtissin als Reichsfürstin ein Wappen für das „Kayserlich-freiweltliche Stift Essen“ erstellen. Es symbolisiert ihre vier Grundherrschaften, darunter auch Rellinghausen. Das Rellinghauser Wappen deutet mit dem Wellenbalken die Lage an der Ruhr, mit dem roten Kreuz seine christliche Funktion an. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(31) Überruhr (Hinsel und Holthausen) : In Urkunden des Stiftes Rellinghausen wurden die Bauernschaften Hinsel und Holthausen früher „Over Rore“ genannt, was so viel bedeutet wie „auf der anderen Seite der Ruhr“. Das Wappen deutet auf die Ruhr hin. Ebenso ist ein Kreuzschargen abgebildet, ein glücksbringendes, germanisches Zeichen, das auf die zahlreichen Bodenfunde in diesem Bereich deutet. Seit 1808 gehörte Überruhr zur Bürgermeisterei Steele, 1894 entstand die eigenständige Bürgermeisterei Überruhr. Die Eingemeindung folgte 1929.  Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(31) Überruhr (Hinsel und Holthausen) : In Urkunden des Stiftes Rellinghausen wurden die Bauernschaften Hinsel und Holthausen früher „Over Rore“ genannt, was so viel bedeutet wie „auf der anderen Seite der Ruhr“. Das Wappen deutet auf die Ruhr hin. Ebenso ist ein Kreuzschargen abgebildet, ein glücksbringendes, germanisches Zeichen, das auf die zahlreichen Bodenfunde in diesem Bereich deutet. Seit 1808 gehörte Überruhr zur Bürgermeisterei Steele, 1894 entstand die eigenständige Bürgermeisterei Überruhr. Die Eingemeindung folgte 1929. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(32) Horst: Das Wappen ist identisch mit dem der Burgherren von Horst, die sich im 13. Jahrhundert dort niederließen. Sie waren Erbmarschälle des Stiftes und hatten damit das Recht zum Wildpferdefang. Zur Zähmung diente eine Nüsterklemme, eine Prame, die auch auf dem Wappen zu sehen ist. Im 9. Jahrhundert stand die Vryburg in Horst, die große Bedeutung für die Sicherung der Handelsroute Hellweg hatte. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(32) Horst: Das Wappen ist identisch mit dem der Burgherren von Horst, die sich im 13. Jahrhundert dort niederließen. Sie waren Erbmarschälle des Stiftes und hatten damit das Recht zum Wildpferdefang. Zur Zähmung diente eine Nüsterklemme, eine Prame, die auch auf dem Wappen zu sehen ist. Im 9. Jahrhundert stand die Vryburg in Horst, die große Bedeutung für die Sicherung der Handelsroute Hellweg hatte. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(33) Eiberg: Die Bauernschaft wurde erstmals um 1150 im Register der Abtei Werden erwähnt. Der Name bedeutet Berg an der Aue (Ei). Das Wappen Eibergs gehört zu den erzählenden Wappen: Die Eicheln erinnern an die Schweinemast, auf die die Menschen im frühen Mittelalter angewiesen waren, der Dreiberg an die dreigeteilte Anhöhe an der Ruhr und das Königsblau an die Zugehörigkeit zu Preußen. Das Gemeindegebiet teilt sich heute auf Freisenbruch, Horst und Bochum auf. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(33) Eiberg: Die Bauernschaft wurde erstmals um 1150 im Register der Abtei Werden erwähnt. Der Name bedeutet Berg an der Aue (Ei). Das Wappen Eibergs gehört zu den erzählenden Wappen: Die Eicheln erinnern an die Schweinemast, auf die die Menschen im frühen Mittelalter angewiesen waren, der Dreiberg an die dreigeteilte Anhöhe an der Ruhr und das Königsblau an die Zugehörigkeit zu Preußen. Das Gemeindegebiet teilt sich heute auf Freisenbruch, Horst und Bochum auf. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(34) Burgaltendorf: Die Burgherren sind verwandt mit den Herren aus Horst – wie am ähnlichen Wappen zu sehen ist. Als Ordenritter führte eine Linie „derer von Altendorf“ die Pramen schwarz in silber. Ursprünglich hieß Burgaltendorf „Altendorf-Ruhr“ und gehörte seit dem 13. Jahrhundert zur Grafschaft Mark. Als einer der letzten Stadtteile wurde Burgaltendorf 1970 eingemeindet und trägt auch erst seitdem diesen Namen. Zuvor gehörte der Stadtteil bis 1815 zum Landkreis Hörde, bis 1885 zu Bochum, bis 1885 zu Hattingen und ab 1929 zum Kreis Ennepe-Ruhr. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(34) Burgaltendorf: Die Burgherren sind verwandt mit den Herren aus Horst – wie am ähnlichen Wappen zu sehen ist. Als Ordenritter führte eine Linie „derer von Altendorf“ die Pramen schwarz in silber. Ursprünglich hieß Burgaltendorf „Altendorf-Ruhr“ und gehörte seit dem 13. Jahrhundert zur Grafschaft Mark. Als einer der letzten Stadtteile wurde Burgaltendorf 1970 eingemeindet und trägt auch erst seitdem diesen Namen. Zuvor gehörte der Stadtteil bis 1815 zum Landkreis Hörde, bis 1885 zu Bochum, bis 1885 zu Hattingen und ab 1929 zum Kreis Ennepe-Ruhr. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(35) Haarzopf: Die Grafen von Berg schenkten der Abtei Werden 1215 die „Hartzappe“ – aus diesem Jahr datiert der erste urkundliche Erwähnung. „Hartz“ steht für Hirsch, „appe“ für fließendes Gewässer. Das Wappen zeigt entsprechend ein Hirschgeweih und einen Wellenbalken. 1915 wurde der Stadtteil eingemeindet, nachdem er zuvor zu Heißen und Bredeney gehört hatte. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(35) Haarzopf: Die Grafen von Berg schenkten der Abtei Werden 1215 die „Hartzappe“ – aus diesem Jahr datiert der erste urkundliche Erwähnung. „Hartz“ steht für Hirsch, „appe“ für fließendes Gewässer. Das Wappen zeigt entsprechend ein Hirschgeweih und einen Wellenbalken. 1915 wurde der Stadtteil eingemeindet, nachdem er zuvor zu Heißen und Bredeney gehört hatte. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(36) Bredeney: Eine breit angelegte Aue – das ist die Bedeutung des Namens, in alten Schreibweisen auch „Bredanaia“ oder „Bredenoye“ genannt. Darauf deutet im Schild die grüne Fläche hin. Der silberne Balken ist ein Wappen der Herren von Bottlenberg, die bis 1968 im Schloss Baldeney residierten. Als Honnschaft, wie früher kleine Verwaltungseinheiten genannt wurden, wird Bredeney erstmals 875 erwähnt. Mit Schuir bildet Bredeney ab 1902 die Bürgermeisterei „Zweihonnschaften“. Schuir, damals als Unterbredeney bekannt, wird nach Werden eingemeindet. Seit 1915 gehört Bredeney zu Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(36) Bredeney: Eine breit angelegte Aue – das ist die Bedeutung des Namens, in alten Schreibweisen auch „Bredanaia“ oder „Bredenoye“ genannt. Darauf deutet im Schild die grüne Fläche hin. Der silberne Balken ist ein Wappen der Herren von Bottlenberg, die bis 1968 im Schloss Baldeney residierten. Als Honnschaft, wie früher kleine Verwaltungseinheiten genannt wurden, wird Bredeney erstmals 875 erwähnt. Mit Schuir bildet Bredeney ab 1902 die Bürgermeisterei „Zweihonnschaften“. Schuir, damals als Unterbredeney bekannt, wird nach Werden eingemeindet. Seit 1915 gehört Bredeney zu Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(37) Fischlaken: Da die Ansiedlung erstmals im neunten Jahrhundert erwähnt wurde, gehört Fischlaken zu den ältesten Dörfern. Vermutlich entstand die Siedlung, als Theganbald den Alfgatinghof 796 an den Werdener Klostergründer Liudger übertrug. Bis 1803 gehörte Fischlaken zum Benediktinerkloster Werden, das dort Felder und Fischteiche unterhielt. 1808 kam Fischlaken zur Bürgermeisterei Werden, die Eingemeindung folgte 1929. Das Wappen von Fischlaken, früher „Wislaken“ und „Fislacu“ genannt, spielt auf den Namen an. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(37) Fischlaken: Da die Ansiedlung erstmals im neunten Jahrhundert erwähnt wurde, gehört Fischlaken zu den ältesten Dörfern. Vermutlich entstand die Siedlung, als Theganbald den Alfgatinghof 796 an den Werdener Klostergründer Liudger übertrug. Bis 1803 gehörte Fischlaken zum Benediktinerkloster Werden, das dort Felder und Fischteiche unterhielt. 1808 kam Fischlaken zur Bürgermeisterei Werden, die Eingemeindung folgte 1929. Das Wappen von Fischlaken, früher „Wislaken“ und „Fislacu“ genannt, spielt auf den Namen an. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(38) Heisingen: Auch Heisingen blickt auf eine lange Geschichte zurück, war schon Sitz eines Römers, ehe der Ort durch den germanischen Volksstamm der Brukterer im siebten bis achten Jahrhundert besiedelt wurde. Der Name bezieht sich auf eine „Lichtung im Buchenwald“, dem schon in der Römerzeit erwähnten „Heissi-Wald“. Früher hieß Heisingen etwa „Hesingi“ oder „Heisengen“. Das Wappen trägt den Hinweis auf einen ehemaligen Rittersitz. U.a. lebten dort die Herren von Stael. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(38) Heisingen: Auch Heisingen blickt auf eine lange Geschichte zurück, war schon Sitz eines Römers, ehe der Ort durch den germanischen Volksstamm der Brukterer im siebten bis achten Jahrhundert besiedelt wurde. Der Name bezieht sich auf eine „Lichtung im Buchenwald“, dem schon in der Römerzeit erwähnten „Heissi-Wald“. Früher hieß Heisingen etwa „Hesingi“ oder „Heisengen“. Das Wappen trägt den Hinweis auf einen ehemaligen Rittersitz. U.a. lebten dort die Herren von Stael. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(39) Kupferdreh: Die Gemeinde wurde 1875 aus den Honnschaften Hinsbeck und Rodberg gebildet. Der Name bezieht sich auf den Jahrhunderte alten Kupferhammer im Deilbachtal und die dortige scharfe Ruhrkrümmung, also Drehe. Beides zeigt auch das Wappen: Das auf dem Kopf stehende Kreuz ist das Alchemie-Zeichen für Kupfer, ebenso sind ein Wasserrad und die Ruhr als krummer Balken versinnbildlicht. Seit 1929 gehört Kupferdreh gemeinsam mit Dilldorf zu Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(39) Kupferdreh: Die Gemeinde wurde 1875 aus den Honnschaften Hinsbeck und Rodberg gebildet. Der Name bezieht sich auf den Jahrhunderte alten Kupferhammer im Deilbachtal und die dortige scharfe Ruhrkrümmung, also Drehe. Beides zeigt auch das Wappen: Das auf dem Kopf stehende Kreuz ist das Alchemie-Zeichen für Kupfer, ebenso sind ein Wasserrad und die Ruhr als krummer Balken versinnbildlicht. Seit 1929 gehört Kupferdreh gemeinsam mit Dilldorf zu Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(40) Byfang: Der Name des Stadtteils bedeutet übersetzt so viel wie das „befangene“ bzw. „umfangene“ Land. Das Wappen zeigt die Rosen aus dem Wappen der Herren von Drimborn, die 1661 die Herrschaft Byfang vom Stift Rellinghausen erhielten. Seit 1929 ist Byfang Teil von Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(40) Byfang: Der Name des Stadtteils bedeutet übersetzt so viel wie das „befangene“ bzw. „umfangene“ Land. Das Wappen zeigt die Rosen aus dem Wappen der Herren von Drimborn, die 1661 die Herrschaft Byfang vom Stift Rellinghausen erhielten. Seit 1929 ist Byfang Teil von Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(41) Schuir: Um 800 als „Walleney“ erstmals erwähnt, diente Schuir den Mönchen der Abtei Werden lange als Sommersitz. Nach der Säkularisation gehörte Schuir zur Bürgermeisterei Kettwig. Übersetzt bedeutet der Name so viel wie „Scheune“. Die Herren von Schuir, die den bauernschaftlichen Sitz und das gleichnamige Herrenhaus bewohnten, führten das schwarz-weiße Wappen.  Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(41) Schuir: Um 800 als „Walleney“ erstmals erwähnt, diente Schuir den Mönchen der Abtei Werden lange als Sommersitz. Nach der Säkularisation gehörte Schuir zur Bürgermeisterei Kettwig. Übersetzt bedeutet der Name so viel wie „Scheune“. Die Herren von Schuir, die den bauernschaftlichen Sitz und das gleichnamige Herrenhaus bewohnten, führten das schwarz-weiße Wappen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(42) Werden: Im Januar 799 gründete der heilige Ludgerus das Benediktinerkloster Werden. Die Äbte waren die Landesherren, 1317 erhielt Werden gar die Stadtrechte und blieb bis 1803 reichsfreies Stift. Ab 1808 selbstständige Bürgermeisterei, wurde Werden erst 1929 eingemeindet. Das Wappen zeigt ein mit vier roten Kugeln besetztes Pallium – ein Schulterschmuck, der Erzbischöfen oder heilig gesprochenen Bischöfen vom Papst verliehen wurde.  Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(42) Werden: Im Januar 799 gründete der heilige Ludgerus das Benediktinerkloster Werden. Die Äbte waren die Landesherren, 1317 erhielt Werden gar die Stadtrechte und blieb bis 1803 reichsfreies Stift. Ab 1808 selbstständige Bürgermeisterei, wurde Werden erst 1929 eingemeindet. Das Wappen zeigt ein mit vier roten Kugeln besetztes Pallium – ein Schulterschmuck, der Erzbischöfen oder heilig gesprochenen Bischöfen vom Papst verliehen wurde. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(43) Heidhausen: Der Stadtteil gehörte zu den elf Werdener Honnschaften – jenen ländlichen Gebieten also, die die Abtei verwaltete. Im 12. Jahrhundert wurde Heidhausen auch „Hethhusen“ genannt, was eine Ansiedlung auf der Heide bedeutet: Nach damaliger Vorstellung also Landfläche, die gemeinschaftlich von einer Bauernschaft genutzt wurde. Das Wappen zeigt eine Zackenkrone, in der Wappen-Lehre auch „Heidenkrone“ genannt, sowie ein Fachwerkhaus. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(43) Heidhausen: Der Stadtteil gehörte zu den elf Werdener Honnschaften – jenen ländlichen Gebieten also, die die Abtei verwaltete. Im 12. Jahrhundert wurde Heidhausen auch „Hethhusen“ genannt, was eine Ansiedlung auf der Heide bedeutet: Nach damaliger Vorstellung also Landfläche, die gemeinschaftlich von einer Bauernschaft genutzt wurde. Das Wappen zeigt eine Zackenkrone, in der Wappen-Lehre auch „Heidenkrone“ genannt, sowie ein Fachwerkhaus. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(44) Dilldorf: Ursprünglich gehörte der Kupferdreh zugeschlagene Ortsteil als Bauernschaft zur Herrschaft Hardenberg (Velbert-Neviges). Aufgrund der landschaftlichen Lage wurde Dilldorf 1899 Kupferdreh zugeordnet. Das Wappen wurde erst nachträglich von Kurt Schweder auf Wunsch der Freiwilligen Feuerwehr angefertigt. Es zeigt im oberen Teil ein Symbol für die seit 1800 bestehende Kapelle sowie im unteren Teil das alchemistische Zeichen für Kupfer – als Symbol der Verbundenheit mit Kupferdreh. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(44) Dilldorf: Ursprünglich gehörte der Kupferdreh zugeschlagene Ortsteil als Bauernschaft zur Herrschaft Hardenberg (Velbert-Neviges). Aufgrund der landschaftlichen Lage wurde Dilldorf 1899 Kupferdreh zugeordnet. Das Wappen wurde erst nachträglich von Kurt Schweder auf Wunsch der Freiwilligen Feuerwehr angefertigt. Es zeigt im oberen Teil ein Symbol für die seit 1800 bestehende Kapelle sowie im unteren Teil das alchemistische Zeichen für Kupfer – als Symbol der Verbundenheit mit Kupferdreh. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(45) Kettwig: Nach Zugehörigkeit zur Abtei Werden wurde Kettwig 1808 eigenständige Bürgermeisterei und war von 1857 bis 1977 eine eigene Stadt. Bis zur Eingemeindung gehörte Kettwig zum Landkreis Düsseldorf-Mettmann. Das Wappen wurde Kettwig 1937 vom Oberpräsidenten der Rheinprovinz verliehen. Es zeigt zum einen die Kettwiger Brücke, die 1282 zum ersten Mal erwähnt wurde, zum anderen den silbernen Adler als Zeichen für die Reichsabtei Werden. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(45) Kettwig: Nach Zugehörigkeit zur Abtei Werden wurde Kettwig 1808 eigenständige Bürgermeisterei und war von 1857 bis 1977 eine eigene Stadt. Bis zur Eingemeindung gehörte Kettwig zum Landkreis Düsseldorf-Mettmann. Das Wappen wurde Kettwig 1937 vom Oberpräsidenten der Rheinprovinz verliehen. Es zeigt zum einen die Kettwiger Brücke, die 1282 zum ersten Mal erwähnt wurde, zum anderen den silbernen Adler als Zeichen für die Reichsabtei Werden. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
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Der Name Altendorf leitet sich von der Bezeichnung „Altes Dorf“, welches aus Oberdorf und Unterdorf bestand. Um 1220 wird „Altendorpe“ erstmals urkundlich erwähnt.

Im Unterdorf befand sich der fränkische Oberhof Ehrenzell, eine Schenkung Kaiser Otto I. an das Damenstift Essen. Das silberne Fachwerkhaus und die goldene Krone im Altendorfer Wappen sind heraldische Hinweise auf diesen ehemaligen Königshof Ehrenzell. Altendorf, Holsterhausen und Frohnhausen bilden das Dreibauerschaftsquartier. Am
1. August 1901 gemeindete Essen Altendorf ein.

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