Essen. . Sechs Vorstellungen von „Peter und der Wolf“ am Wochenende für Kinder aus Essener Grundschulen. Pädagogisches Projekt schon seit elf Jahren

So viele Karten wie noch nie sind für die diesjährigen Familienkonzerte in der Lichtburg vergeben worden: Rund 7000 Kinder und Erwachsene genossen in sechs Vorstellungen am Wochenende die Darbietung von Prokofjews „Peter und der Wolf“ – kindgerecht inszeniert. Regie führte Arnd Dörfling, die Gesamtleitung des erfolgreichen Projekts oblag Dr. Ulrike Schwanse. Musikalisch wurden die Aufführungen gestaltet vom Essener Studentenorchester (Leitung: Johannes Witt). Familienkonzerte gibt es in der aktuellen Konzeption schon elf Jahre lang – eingebunden sind etwa die Hälfte der Essener Grund- und Förderschulen. Vor allem beteiligen sich Schulen aus eher einkommensschwachen Vierteln.

Das Konzert wird als Veranstaltung in den Musikunterricht an den Schulen eingebunden; Lehrer werden vorher entsprechend fortgebildet und die Schüler arbeiten zwei Monate vorher fächerübergreifend am Thema. Das soll die jungen Essener Bürger ans Thema „Klassik“ heranführen, Schwellenängste abbauen. Entsprechend günstig (Kinder drei, Erwachsene sechs Euro) werden dann die Karten verkauft – mit der entsprechenden Resonanz.

Das „Familienkonzert“ dauert traditionell eine Stunde, es gibt viele Anlässe zum Mitsingen; Schülerbilder werden gezeigt – auch in diesem Jahr wieder eine rundum gelungene Veranstaltung.