Borbeck/Gerschede. .
Im Wäldchen zwischen Möllhoven und Schloßstraße, das auf der Gemarkungsgrenze zwischen Borbeck und Gerschede steht, führt eine kleine Holzbrücke über den Pausmühlenbach. Doch sie ist „in einem kritischen Zustand“ und wird daher abgerissen. Das teilt die Verwaltung der Bezirksvertretung IV mit. Das Gremium tagt am heutigen Dienstag um 17 Uhr öffentlich im Schloss Borbeck.
Weil der Pausmühlenbach als Zulauf zur Berne naturnah umgestaltet werden soll, wurde die Brücke in den vergangenen Jahren nur noch notdürftig repariert. Jetzt sind die Stützen und die Träger der Holzbrücke angefault und von Schimmel befallen. Außerdem sind die Laufbohlen und das Geländer stark beschädigt. Eigentlich müssten sie aus Sicherheitsgründen kurzfristig ersetzt werden, doch die ebenfalls geschädigte Tragkonstruktion lässt das nicht mehr zu.
Deshalb warten die Stadtwerke mit dem Neubau, bis der Pausmühlenbach umgestaltet ist. Die Emschergenossenschaft beginnt mit der Trennung von Abwasser- und Regenwasser in ihrem Abschnitt zwischen Levinstraße und Berne noch in diesem Jahr. Die Renaturierung dauert dann noch bis zum Jahr 2020.
Die Stadtwerke hingegen beginnen für ihren Abschnitt erst in diesem Wochen mit ihren Planungen. Vor August 2017 werden sie nicht abgeschlossen sein.
Ob die Holzbrücke später an der gleichen Stellen wieder errichtet oder vielleicht auch nur durch eine Furt ersetzt wird, hängt vom Gesamtkonzept Pausmühlenbach ab. Allerdings bleiben die Betonwiderlager im Boden liegen, um sie möglicherweise doch noch für einen Neubau der Brücke zu nutzen.
Der Gehweg soll durch einen Zaun auf den verbliebenen Widerlager gesperrt werden. Auf den Wegen werden entsprechende Hinweisschilder aufgestellt.