Die Trennung von der Lukaskirche war kein leichter Schritt für die evangelische Gemeinde Holsterhausen, viele verbinden mit der Kirche unvergessliche Erinnerungen an Hochzeit, Taufe oder Konfirmation. Doch was die Planer und Architekten aus dem ehemaligen Gotteshaus an der Planckstraße gemacht haben, überzeugt alle, die das Lukas-K-Haus heute betreten.
Ihnen ist es gelungen, die Erinnerung an die Kirche zu wahren und dennoch ein modernes Haus mit Physiotherapie, integrativer Kindertagesstätte, Arbeitsräumen, Gemeinschaftsflächen und 16 barrierefreien Wohnungen zu schaffen.
Besonders deutlich wird das im großen Treppenhaus, das eine Sicht über alle vier Stockwerke ermöglicht und in dem die sakrale Atmosphäre noch spürbar ist: Das große Kirchenfenster ist aus jeder Etage sichtbar und von der Decke hängen weiße Kugellampen, die früher den Gemeinderaum zierten.
Die unterschiedlichen Nutzungen unter einem Dach haben einen besonderen Ort in Holsterhausen geschaffen: alle Generationen sowie Menschen mit und ohne Behinderung leben und arbeiten hier gemeinsam.