14. Oktober 1975: .

Ferrostaal baut eine neue Hauptverwaltung an der Hohenzollernstraße. Vor 40 Jahren begannen die Arbeiten gegenüber vom Stadtgarten, wo der Anlagenbauer bis heute seinen Sitz hat. „Einen Klotz setzen wird da nicht hin“, sagte ein Vorstandssprecher der WAZ. Die umliegenden Gebäude sollten nicht überragt werden, um das Stadtbild nicht zu stören, kündigte er an. In unmittelbarer Nachbarschaft lag und liegt der berühmte Eiermann-Bau der damaligen Essener Steinkohle (heute Sitz der Steag). Äußerlich sollte der Ferrostaal-Bau einen Kontrast zu diesem Gebäude bilden. Hell neben Schwarz. Der Sprecher versicherte: „Der Stadtgarten wird also nicht ganz schwarz eingerahmt.“ Bis zum Umzug an die Hohenzollernstraße saß Ferrostaal an der Huyssenallee 24 -30. Das alte Hauptgebäude dort war im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. An gleicher Stelle entstand 1951 ein neues Haus, was aber über 20 Jahre später zu klein wurde. Im Zuge des Neubaus mussten 19 Bäume, die die Straße säumten, gefällt werden. Zum Bedauern vieler. „Wenn es möglich wäre, die schönen alten Bäume in unseren Bau einzubeziehen, hätten wir es getan“, so Ferrostaal.