Essen. Eine Brandmeldeanlage in Essen-Bergerhausen hat am Montagmorgen wohl einen Großbrand verhindert. Über 200 Menschen in einem Bürogebäude in Bergerhausen gewarnt.

Eine Brandmeldeanlage in Essen-Bergerhausen hat am Montagmorgen wohl einen Großbrand verhindert. Die Anlage in einem Bürogebäude an der Ruhrallee, Ecke Lionweg, alarmierte um 9.41 Uhr die Feuerwehr Essen: In der Tiefgarage brannte ein VW-Van.

Feuerwehrsprecher Mike Filzen berichtet von einer Herausforderung für die Einsatzkräfte: "In der Tiefgarage ist es dunkel und verqualmt, unsere Leute mussten da mit Langzeitatemschutzgerät reingehen." Das Auto sei fast vollständig ausgebrannt: Totalschaden. Möglicherweise wurden auch ein neben dem VW abgestellter Kombi und ein Motorroller beschädigt. Unklar ist auch, ob der Brandrauch weiteren Schaden verursacht hat.

Feuer war schnell unter Kontrolle

Das Wichtigste aber: Nach dem Alarm durch die Brandmeldeanlage wurde auch die Evakuierung des Bürogebäudes eingeleitet, in dem sich am Morgen "zwischen 200 und 240 Personen befanden", so Filzen. Sie alle hatten das Bürohaus, in dem sich mehrere Firmen eingerichtet haben, bereits verlassen, als die erste Einheit der Feuerwache Steele eintraf. Spezialkräfte und Retter von zwei Löschzügen hatten das Feuer schnell unter Kontrolle. Bereits um 10.30 Uhr konnten sie mit der Belüftung des Gebäudes beginnen und um kurz nach 11 Uhr abrücken, so Filzen. Die Mitarbeiter konnten noch am Vormittag an ihre Arbeitsplätze zurückkehren.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen.

Die Ruhrallee war während des Einsatzes ab der Einmündung Lionweg in Richtung Stadtmitte nur einspurig befahrbar. (pw)