Haarzopf. .
Zurück aus Peking sind die „Schaschlikbrüder“ Dietmar Haubold und Timo Winter, die die von ihnen erfundene und in ihrer Haarzopfer Versuchsküche verfeinerte Currysauce „Ruhrfeuer“ auf Einladung des Kempinski-Hotels Peking jetzt in China vorstellten. Alles lief gut: Einen Wettbewerb im Scharf-Essen überstanden beide ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen. Zudem erhielten sie die Zusage, dass das Hotel die Gerichte mit ihrer Currysauce ein Jahr lang anbieten wird. „Und wir haben Kontakte zum Kempinski in der indonesischen Hauptstadt Jakarta geknüpft“, sagt Timo Winter. Jetzt liefen Gespräche, ob die Unternehmer ihr Produkt auch dort präsentieren können.
Beeindruckt zeigten sich die „Schaschlikbrüder“, dass rund 40 Journalisten und Blogger zu ihrer Präsentation mit anschließender Verkostung in Peking kamen – teils im Dirndl, offenbar zu Ehren der deutschen Gäste. „Je nach Schärfe der Sauce, die die Teilnehmer probiert hatten, gab es einen farbigen Button“, erzählt Dietmar Haubold. Der deutsche Metzger des Hotels habe „einen guten Job gemacht“ und die passende Wurst zur Sauce genau nach ihren Wünschen gefertigt. „Wir haben fast alle Zutaten auf den Märkten dort bekommen“, sagt Haubold, „aber es roch da schon komisch“. Das touristische Programm habe sich auf das Sammeln kulinarischer Eindrücke beschränkt. „Bis zur chinesischen Mauer sind wir nicht gekommen.“ Damit den Chinesen die Currysauce nicht ausgeht, haben die Essener schon mal ein paar 100 Liter vorgekocht, die jetzt in Peking abgefüllt werden können. „Das dürfte für die nächsten Monate reichen“, lacht Timo Winter.