Essen.

Das älteste Gebäude des Stadtteils liegt mitten im pulsierenden Zentrum: Die um 1426 vor den Essener Stadttoren errichtete Siechenkapelle diente zunächst der Behandlung Leprakranker. Erst ab 1800 nutzten die Rüttenscheider das Gebäude als Kapelle. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Siechenkapelle massiv beschädigt, konnte aber durch die Bemühungen des Katholischen Akademikerverbands 1950 neu eingesegnet werden. Wenig später bewahrten Bürger die Kapelle erneut vor dem Abriss, der im Zuge der Neubaupläne für Rüttenscheid ursprünglich geplant war.