Essen. . Gleich zwei Unfälle, bei den Beteiligte flüchteten, gab es in den vergangenen Tagen in Essen. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.

Nachdem Autofahrer bei zwei Unfällen in den vergangenen Tagen in Essen geflüchtet sind, sucht die Polizei seit Dienstag nach Zeugen. Zum ersten Zusammenstoß zwischen zwei Autos kam es am Donnerstag in der Innenstadt. Beim zweiten Unfall verlor ein Fahrer am Samstag im Ostviertel die Kontrolle über seinen Wagen.

Ein Kia-Fahrer (44) war am Donnerstag gegen 19.55 Uhr auf der Schützenbahn in Richtung Stoppenberger Straße unterwegs. An der Einmündung Gerlingstraße musste der 44-Jährige halten, dabei fuhr ihm ein schwarzer Renault auf. Der Twingo-Fahrer lenkte seinen Kleinwagen neben den Kia und gab zu verstehen, dass er „rechts ran fahren“ würde. Doch anstatt sich um den Verkehrsunfall zu kümmern, fuhr er einfach über die Gerlingstraße in Richtung Burggrafenstraße davon.

Der Renault-Fahrer war circa 30 bis 35 Jahre alt, hatte kurze rote Haare und einen roten Fünf-Tage-Bart. Vom schwarzen Renault Twingo ist lediglich der erste Teil des Kennzeichens „E- S“ bekannt. Der Wagen hat eine erhebliche Beschädigung im Bereich des linken Scheinwerfers.

Nur wenige Meter entfernt gab es in der Nacht zu Samstag einen schweren Verkehrsunfall. Zeugen erklärten der Polizei, dass ein grauer Opel Astra gegen 3.20 Uhr mit stark überhöhter Geschwindigkeit auf der Burggrafenstraße in Richtung Frillendorfer Straße unterwegs war. An der Kreuzung Gerlingstraße soll der Fahrer über eine rote Ampel gefahren sein. Dann verlor er die Kontrolle über den Mietwagen und knallte gegen einen Laternenmast.

„Ein Fußgänger beobachtete, dass nach der Kollision drei südländisch aussehende Männer aus dem Opel stiegen und in Richtung Feuerwache davonrannten“, erklärte die Polizei am Dienstag. Die Männer sollen circa 20 bis 25 Jahre alt sein. Einer trug ein gestreiftes T-Shirt, die anderen beiden dunkle Oberteile und Jeans. In dem Mietwagen fand die Polizei ein Joint.

Zeugen sollen sich bei der Polizei Essen unter der Telefonnummer 0201/8290 melden.