Borbeck. .
Das Konzertprogramm der jungen Musiker Noé Inui (Violine) und Mario Häring (Klavier) kreist um die widerspenstigen schwierigen Charaktere der Musikgeschichte, die mit fremdartigen Kompositionen das Publikum ihrer Zeit verstörten und gleichzeitig den Weg für ein neues Hören ebneten. Neben Ludwig van Beethoven werden Werke der Spätimpressionisten Claude Debussy, Karol Szymanowski und Leos Janaček vorgetragen sowie des wiederentdeckten Grenzgängers zwischen Klassik, Wiener Schule und Jazz, Erwin Schulhoff.
Strenge, Virtuosität und Kraft gepaart mit großer Sensibilität zeichnen das Spiel von Noé Inui aus – und eine mitreißende Energie. Er brennt für die Stücke mit offensichtlicher Leidenschaft, mit Genuss und Freude, und genau so werden seine Darbietungen vom Publikum auch aufgenommen. Der Sohn einer griechischen Mutter und eines japanischen Vaters ist bei vielen internationalen Wettbewerben ausgezeichnet worden. Zuletzt erhielt er beim „Verbier Festival 2012“ den renommierten „Prix Julius Bärden d’Honneur“ Preis, mit dem außergewöhnlich talentierte Musiker geehrt werden. Zu hören ist er auf einer Violine von Tomasso Balestieri (Mantuar) aus dem Jahr 1764.
Am Klavier begleitet wird Noé Inui von Mario Häring, der aus einer deutsch-japanischen Musikerfamilie stammt. Auch er ist Träger zahlreicher Preise sowohl im solistischen als auch im kammermusikalischen Bereich. Konzertengagements führten ihn durch die Welt: Er trat bereits in Japan, China, Namibia, Italien, Spanien, Liechtenstein, der Schweiz und Finnland auf. Seine Vielseitigkeit stellt Mario Häring auch auf seiner ersten CD „Russian Moments“ unter Beweis, auf der er ausdrucksstarke Interpretationen von Werken Sergej Rachmaninows, Sergej Prokofjews und Nikolai Kapustins spielt. Die Veranstaltung wurde durch die kooperation mit mit „Best of NRW“, der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung, dem WDR, der Eibach Stiftung und den Walzwerken Einsal möglich.