Die Zeiten, in denen die Hausfrau in aller Herrgottsfrühe über den Wochenmarkt eilte, einkaufte und pünktlich zur Mittagszeit das Essen zubereitet hatte, sind längst Schnee von gestern. Junge Familien kaufen gemeinsam ein, entdecken spätestens mit dem ersten Kind die Vorzüge des Wochenmarkts wieder für sich.

Diesen gesellschaftlichen Wandel gilt es endlich auch auf die Märkte umzumünzen. Nun muss nicht jeder Markt bis in die Abendstunden öffnen. Es wäre aber doch zumindest wünschenswert, das ein oder andere regelmäßige Angebot zu etablieren. Beispielsweise Weinhändler und Köche mit ins Boot zu holen, die direkt vor Ort Lust aufs Ausprobieren am heimischen Herd machen. Die EVB müsste experimentierfreudiger werden und die Märkte nicht länger nur verwalten sondern mit mutigen Ideen für die Zukunft aufstellen.