Essen. . Der gemeldete Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus entpuppte sich glücklicherweise nur als vergessener Kochtopf auf dem Herd.

Der Notruf aus Stoppenberg lief am Dienstagnachmittag um 16.01 Uhr bei der Leitstelle der Essener Feuerwehr auf. Doch der gemeldete Zimmerbrand im sechsten Stock eines Mehrfamilienhauses an der Straße Nothofsbusch entpuppte sich glücklicherweise nur als vergessener Kochtopf auf dem Herd.

Eine 27 Jahre alte Mutter wollte ihrer kleinen Tochter selbstgemachten Obstsaft zubereiten und kochte dazu Obst aus, schilderte Feuerwehrsprecher Mike Filzen den Hergang. Als sie mit der Kleinen nachmittags einen Arzttermin wahrnehmen musste, vergaß sie, den Herd abzuschalten. Bis die Flüssigkeit im Topf verkocht war, verging einige Zeit. Aufmerksame Nachbarn entdeckten die Rauchentwicklung, alarmierten die Feuerwehr und riefen die 27-Jährige in der Arztpraxis an. Sie eilte sofort zurück, zunächst ziemlich nervös. Erst als die Einsatzkräfte sie beruhigten und zur Entwarnung die Meldung „Kochtopfbrand, mit Wasserhahn gelöscht“ zu hören war, entspannte sie sich merklich. Nun ist der Obstsaft für die Kleine zwar verdorben, das rasche Eingreifen der Feuerwehr verhinderte jedoch größeren Schaden. „Glück gehabt“, kommentiert der Feuerwehrsprecher, „denn einen Heimrauchmelder zur Brandfrüherkennung gab es in der Wohnung nicht.“