So eindrucksvoll die Menschenmenge vor der ehemaligen Boecker-Verwaltung am Donnerstag auch war: Das Flüchtlingsthema bewegt die Menschen – das Interesse an der Besichtigung des künftigen Übergangswohnheims kam deshalb nicht überraschend.

Zu sehen bekamen die Besucher ein ordentliches, nach normalen Standards umgebautes ehemaliges Büro-Haus – weder luxuriös noch ärmlich.

Entscheidend wird sein, wie dieses ausgesprochen große Übergangswohnheim auf die Nachbarschaft ausstrahlt. Die Stadtverwaltung weiß, dass es im Haus Probleme geben kann und wird – deshalb die inzwischen bewährte Rund-um-die-Uhr-Betreuung durch die RGE.

Darüber sollten aber nicht die unmittelbaren Nachbarn vergessen werden. Sie verhehlen nicht ihre Ablehnung und auch Angst vor dem, was jetzt auf sie zukommt.