Essen.. Die Stau-Steher von Mittwoch haben sich am zweiten Tag der A40-Sperrung in Essen neue Wege gesucht. Staus auf den Umleitungen sind weniger geworden.

Es dürfte der Jahresrekord sein: Um 17.30 Uhr fuhr eine Dortmunderin am Mittwoch, dem ersten Tag der A40-Sperrung, in Essen los. Um 21.15 stand sie vor ihrer Haustür. Am Donnerstag ging es schneller. 90 Minuten fuhr sie bis Dortmund. „Nach katastrophal war das fast normal“, so ihre Bilanz.

„Ein typischer Effekt“, sagt Bernd Löchter, Sprecher von Straßen NRW. „Die Staus sind nicht mehr so heftig wie am ersten Tag und werden weiter weniger. Die Autofahrer durchbrechen ihre Gewohnheiten, suchen sich andere Wege.“

Am ersten Tag der Sperrung hatte es vor allem Steele erwischt. Im Umleitungs-Stadtteil ging teilweise nichts mehr. Am Donnerstag hatte sich die Lage etwas entspannt, weil viele Stau-Steher von Mittwoch Essen großräumig umfuhren. „Ein zweites Mal wollten sie in der Hitze nicht so lange stehen“, so Bernd Löchter. Er bestätigte zudem, dass die Bauarbeiten gut vorangehen.