Essen/Südviertel.. Beim zweiten „South Central Cruise“ am 25. Juli erwartet die Besucher neben US-Boliden auch jede Menge amerikanisches Lebensgefühl der 1950er-Jahre.

Ein kleiner Teil des Südviertels wird Ende Juli wieder eine Zeitreise unternehmen: In das Amerika der Fünfziger und Sechziger Jahre, als Haartolle und Petticoat ihre Geburtsstunde erlebten, Elvis den Hüftschwung auch bei Männern salonfähig machte und Chrom noch jeden Straßenkreuzer schmückte. Nach der erfolgreichen Premiere mit rund 700 Besuchern im vergangenen Jahr veranstaltet der Fotograf Paul Walther am Samstag, 25. Juli, zum zweiten Mal das „South Central Cruise“ vor seinem Studio an der Wittering-/Ecke Brunnenstraße.

Musste das Fest für US- und Rockabilly-Fans im Sommer 2014 bedingt durch den Pfingststurm etwas kleiner ausfallen, soll sich die Fläche dieses Mal etwas vergrößern. 40 der 50 Startplätze für die Ausfahrt mit den US-Cars sind bereits gebucht. Bei der Auswahl verzichtet Walther bewusst auf eine Baujahresbegrenzung. „Voraussetzung ist, dass die Wagen amerikanisch und echte Liebhaberstücke sind. Zum Teil sind ja auch die neueren Modelle echte Hingucker, deswegen wollte ich sie nicht ausschließen“, sagt Paul Walther, der selbst leidenschaftlicher Fan der Staaten ist. Diese Liebe entdeckte er nicht nur durch seinen Chrysler Newport von 1966 und einen Chevrolet Caprice Station. Bei einer Foto-Reise durch die USA erlebte er das Land und seine Menschen hautnah. Einige der Bilder werden unter dem Motto „Menschen und ihre Fahrzeuge“ am 25. Juli ausgestellt.

Modenschau und Konzert mit Elvis-Imitator

Um die Petticoats entsprechend durchs Südviertel tanzen zu lassen, hat sich mit Jonny Winters außerdem ein Elvis-Imitator angesagt, der sich seit mehr als 30 Jahren ganz und gar dem King of Rock’n’Roll verschrieben hat. „Er hat bei sich zu Hause im Westerwald sogar ein Bett stehen, das dem Original in Graceland nachempfunden ist. Dieser Mann lebt Elvis“, verspricht Paul Walther, seine Zeitreise mit der passenden Musik zu begleiten.