Essen. . DieBürgerlich-Alternativen (BAL) lehnen den Vorschlag der Werdener und Kettwiger Geschäftsleute ab, 40 verkaufsoffene Sonntage zu beantragen.
Mit einem klaren Nein reagieren die Werdener Bürgerlich-Alternativen (BAL) zum Vorschlag der Werdener und Kettwiger Geschäftsleute, 40 verkaufsoffene Sonntage zu beantragen.
„Dadurch würde Werden zu einem durchgehenden Wochenend-Rummelplatz ohne jedwede Sonntagsruhe,“ so BAL-Sprecherin Elisabeth van Heesch-Orgass aus Werden.
Die Ratsfrau spricht sich seit Jahren gegen die Sonntagsöffnungen aus und hat den Eindruck, „dass künstlich Stadtteilfeste ohne wirklichen Sinn kreiert werden, nur um einen Vorwand für Geschäftsöffnungen am Sonntag zu haben“.
In die gleiche Richtung gehe jetzt die Konstruktion der Sonntagsöffnungen aufgrund der alten Tuchmachertradition. „Etablierte Stadtteilfeste mit kulturellem oder kulinarischem Bezug benötigen keine offenen Geschäfte, um attraktiv zu sein. Einkaufen kann man in Essen die ganze Woche durch. Arbeitnehmerschutz, die christliche Sonntagsruhe, Zeit und Muße für die Familie – dies alles sind aus unserer Sicht schützenswerte Güter,“ ergänzt BAL-Ratsherr Marco Trauten.