Essen. Am Abend des 9. Juni 2014 zog die Gewitterfront des Sturmtiefs Ela über Essen hinweg. Über 70 Facebook-Nutzer beschreiben, wie sie das Unwetter erlebten.

Jeder Essener weiß, wo er war, als das Unwetter am Abend des 9. Juni 2014 über der Stadt wütete. Wir haben die Nutzer auf Facebook.com/WAZEssen nach ihren Erlebnissen gefragt:
 

Erstes Date: Jetziger Freund nahm sie huckepack

An dem Abend hatte ich mein erstes Date mit meinem jetzigen Freund. Er hat mich vor einem umkippenden Sonnenschirm gerettet und mich huckepack über eine riesige Wasserpfütze getragen. Kerstin Satorius

Im Sturm mit der Freiwilligen Feuerwehr

Ich war im Sturm unterwegs, da ich bei der Freiwilligen Feuerwehr bin. Mit unzähligen Kameraden haben ich versucht, Essen wieder befahrbar zu machen. Nochmal ein großes Danke an die Kameraden, die aus anderen Städten gekommen sind, um zu helfen. Marcel Kohlmann

Voller Sorge von Bedingrade nach Werden

Als das Unwetter losging, waren wir zu Hause und haben uns das Schauspiel durch das Dachfenster angesehen; soweit man überhaupt was sehen konnte. Dann kam der Anruf unserer großen Tochter, die beim Pfingst-Open-Air in Essen-Werden war. Ich habe mich sofort mit dem Auto auf den Weg von Bedingrade nach Werden gemacht. Diese Odyssee hat geschlagene zwei Stunden gedauert, da ich mir immer wieder einen neuen Weg suchen musste, weil umgestürzte Bäume und abgerissene Oberleitungen den Weg versperrten. Irgendwie bin ich dann über Mülheim nach Frohnhausen gekommen; ab da kam man relativ gut weiter, aber da der Werdener Berg komplett gesperrt war, war dort kein Weiterkommen mehr. So habe ich das Auto dort abgestellt und bin in kurzer Hose und Hausschlappen den stockfinsteren Werdener Berg heruntergelaufen. Mir kamen dort sehr viele Festivalbesucher aus Werden entgegen. Da wir unserer Tochter im letzten Telefonat – bevor ihr Akku leer war – gesagt haben, dass sie auf jeden Fall am Bahnhof Werden bleiben soll, brauchte ich hier noch keine Ausschau nach ihr halten. Am Bahnhof Werden angekommen, ging erst einmal die Suche nach ihr los, da hier sehr viele gestrandete Jugendliche zusammenkamen. Irgendwann hatte ich sie gefunden. Sie hatte von den dortigen Hilfskräften eine Decke bekommen und so machten wir uns wieder auf den Weg den Werdener Berg hoch. Mittlerweile wurden die Fahrspuren den Berg hoch wieder freigegeben. Glücklicherweise hielt auf halben Weg eine junge Frau mit ihrer Freundin im Auto an und nahm uns den Rest des Berges mit hinauf. Nochmals Danke dafür. Der Rückweg mit unserem Auto vom Werdener Berg nach Hause war ziemlich problemlos, da die wichtigsten Hauptstraßen schon wieder einigermaßen befahrbar waren. Michael Splitt

Essen im Sturm, Essen nach Ela 2014

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Lucas Dieckmann fotografierte dieses zunächst faszinierende Farbenspiel am Himmel.
Lucas Dieckmann fotografierte dieses zunächst faszinierende Farbenspiel am Himmel. © Lucas Dieckmann | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Tobi Menzel | Unbekannt
Sascha B. aus Essen schreibt:
Sascha B. aus Essen schreibt: "Essen Überruhr kurz bevor es los ging!" © Unbekannt | Unbekannt
Dieses Bild hat uns Daniela Mörchen aus Altenessen geschickt.
Dieses Bild hat uns Daniela Mörchen aus Altenessen geschickt. © Unbekannt | Unbekannt
Dieses Bild hat uns Daniela Mörchen aus Altenessen geschickt.
Dieses Bild hat uns Daniela Mörchen aus Altenessen geschickt. © Unbekannt | Unbekannt
Foto: Kai Tschepat
Foto: Kai Tschepat © Unbekannt | Unbekannt
Jan Philip Ziebold schickte dieses Foto aus Rüttenscheid.
Jan Philip Ziebold schickte dieses Foto aus Rüttenscheid. © Unbekannt | Unbekannt
Aus dem Krupp-Krankenhaus hatte Alexander Bunzel Blick auf diese Szenerie.
Aus dem Krupp-Krankenhaus hatte Alexander Bunzel Blick auf diese Szenerie. © Alexander Bunzel | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Tim Frerichs | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Clarissa Strömer | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Clarissa Strömer | Unbekannt
Sascha B. aus Essen schreibt:
Sascha B. aus Essen schreibt: "Essen Überruhr kurz bevor es los ging!" © Unbekannt | Unbekannt
Natty Nattieh schickte uns dieses Weltuntergangszenario aus Altenessen.
Natty Nattieh schickte uns dieses Weltuntergangszenario aus Altenessen. © Unbekannt | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen:
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen: "Drei Stunden Horrorfahrt von Oberhausen nach Essen." © Julia Helena Gosny | Unbekannt
Facebook-Nutzerin
Facebook-Nutzerin "@Vanessa Vom Berg Vermittlungshilfe" schickte uns dieses Foto, das kurz vor dem Orkan aufgenommen wurde. © Unbekannt | Unbekannt
Auch Carsten Deckert hat das Gewitter über Essen fotografiert.
Auch Carsten Deckert hat das Gewitter über Essen fotografiert. © Carsten Deckert | Unbekannt
Hefitge Blitze zogen über die Stadt, einen davon fotografierte Max Smith.
Hefitge Blitze zogen über die Stadt, einen davon fotografierte Max Smith. © Unbekannt | Unbekannt
Den lila Himmel hielt Mirko Vladimir im Steeler Rott fest.
Den lila Himmel hielt Mirko Vladimir im Steeler Rott fest. © Unbekannt | Unbekannt
Gespenstische Atmosphäre auch in Essen Süd, wie das Foto Anja Hülsmanns vom RWE-Turm beweist.
Gespenstische Atmosphäre auch in Essen Süd, wie das Foto Anja Hülsmanns vom RWE-Turm beweist. © Unbekannt | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen:
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen: "Drei Stunden Horrorfahrt von Oberhausen nach Essen." © Julia Helena Gosny | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen:
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen: "Drei Stunden Horrorfahrt von Oberhausen nach Essen." © Julia Helena Gosny | Unbekannt
Gülnur Özkan Albayrak schickte uns das Foto von überfluteten Straßen in Dellwig.
Gülnur Özkan Albayrak schickte uns das Foto von überfluteten Straßen in Dellwig. © Unbekannt | Unbekannt
Florian Zapatka schickte uns dieses Bild.
Florian Zapatka schickte uns dieses Bild. © Unbekannt | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Anne-Christin Elosge | Unbekannt
Foto: Kai Tschepat
Foto: Kai Tschepat © Kai Tschepat | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Anne-Christin Elosge | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Anne-Christin Elosge | Unbekannt
Cordula Wojahn-Willaschek schreibt:
Cordula Wojahn-Willaschek schreibt: "Der riesige Baum von der gegenüberliegenden Straßenseite begrub mein Auto unter sich und lag dann noch komplett in unserer Einfahrt. Gott sei Dank wurde niemand verletzt. Wir waren trotzdem total geschockt und unendlich dankbar, als vier Tage später die Feuerwehr aus dem Sauerland mit 15 Helfern anrückte und die Straße, mein Auto und unsere Einfahrt befreite. Was zusätzlich einen bitteren Nachgeschmack hatte, das waren die „Sightseeing-Touristen“, die in den folgenden Tagen in Heerscharen mit dem Fotoapparat vorbeikamen und alles fotografierten. Ich hatte noch nie so viele Menschen vor meinem Haus. Und auch versicherungstechnisch habe ich viel gelernt." © Cordula Wojahn-Willaschek | Unbekannt
Cordula Wojahn-Willaschek schreibt:
Cordula Wojahn-Willaschek schreibt: "Der riesige Baum von der gegenüberliegenden Straßenseite begrub mein Auto unter sich und lag dann noch komplett in unserer Einfahrt. Gott sei Dank wurde niemand verletzt. Wir waren trotzdem total geschockt und unendlich dankbar, als vier Tage später die Feuerwehr aus dem Sauerland mit 15 Helfern anrückte und die Straße, mein Auto und unsere Einfahrt befreite. Was zusätzlich einen bitteren Nachgeschmack hatte, das waren die „Sightseeing-Touristen“, die in den folgenden Tagen in Heerscharen mit dem Fotoapparat vorbeikamen und alles fotografierten. Ich hatte noch nie so viele Menschen vor meinem Haus. Und auch versicherungstechnisch habe ich viel gelernt." © Cordula Wojahn-Willaschek | Unbekannt
Von Facebook-Nutzerin @Tiine Bacardii aus Frohnhausen
Von Facebook-Nutzerin @Tiine Bacardii aus Frohnhausen © Unbekannt | Unbekannt
Von Facebook-Nutzer Pascal Pasch aus Frohnhausen.
Von Facebook-Nutzer Pascal Pasch aus Frohnhausen. © Unbekannt | Unbekannt
Von Facebook-Nutzerin @Mücahit Celik aus Steele.
Von Facebook-Nutzerin @Mücahit Celik aus Steele. © Unbekannt | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen. © Philipp Claus | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen. © Philipp Claus | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen. © Philipp Claus | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen. © Philipp Claus | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler hat uns auch dieses Foto (vom Dienstag) aus einer Rüttenscheider Seitenstraße geschickt.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler hat uns auch dieses Foto (vom Dienstag) aus einer Rüttenscheider Seitenstraße geschickt. © Franziska Neßler | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler hat uns auch dieses Foto (vom Dienstag) aus der Umgebung des Helmholtz-Gymnasiums geschickt.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler hat uns auch dieses Foto (vom Dienstag) aus der Umgebung des Helmholtz-Gymnasiums geschickt. © Franziska Neßler | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler sendet dieses Foto vom Dienstag und schreibt:
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler sendet dieses Foto vom Dienstag und schreibt: "Die große Pfütze vor dem Helmholtz-Gymnasium ist mittlerweile wieder verschwunden. Heute konnte diese Straße wieder befahren werden." © Franziska Neßler | Unbekannt
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag © Evag | Unbekannt
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag © Unbekannt | Unbekannt
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag © Unbekannt | Unbekannt
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag © Unbekannt | Unbekannt
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag © Unbekannt | Unbekannt
Tag zwei nach Sturmtief Christian in Essen: Am Hauptbahnhof warten festsitzende Penlder und andere Bahn-Kunden am Taxistand. Das Foto hat uns Julia Eriksen geschickt.
Tag zwei nach Sturmtief Christian in Essen: Am Hauptbahnhof warten festsitzende Penlder und andere Bahn-Kunden am Taxistand. Das Foto hat uns Julia Eriksen geschickt. © Julia Eriksen | Unbekannt
Tag zwei nach Sturmtief Christian in Essen: Am Hauptbahnhof warten festsitzende Penlder und andere Bahn-Kunden am Taxistand. Das Foto hat uns Facebook-Nutzerin @Gaggi Adel Hanna geschickt.
Tag zwei nach Sturmtief Christian in Essen: Am Hauptbahnhof warten festsitzende Penlder und andere Bahn-Kunden am Taxistand. Das Foto hat uns Facebook-Nutzerin @Gaggi Adel Hanna geschickt. © Unbekannt | Unbekannt
Von den Facebook-Nutzerin @Andre und Marlen Sawitzki erhielten wir dieses Bild von der Strecke der S-Bahn S6, aufgenommen in der Nähe der Haltestelle Essen-Süd.
Von den Facebook-Nutzerin @Andre und Marlen Sawitzki erhielten wir dieses Bild von der Strecke der S-Bahn S6, aufgenommen in der Nähe der Haltestelle Essen-Süd. © Unbekannt | Unbekannt
Facebook-Nutzerin @Meli Sa schickte dieses Foto aus Frohnhausen.
Facebook-Nutzerin @Meli Sa schickte dieses Foto aus Frohnhausen. © Unbekannt | Unbekannt
Facebook-Nutzerin @Debi Möd schickte uns dieses Foto aus Rüttenscheid.
Facebook-Nutzerin @Debi Möd schickte uns dieses Foto aus Rüttenscheid. © Unbekannt | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Anne-Christin Elosge | Unbekannt
Facebook-Userin @Lina Ko hat uns aus Rüttenscheid ein Dankeschön an die Helfer und ein Foto geschickt:
Facebook-Userin @Lina Ko hat uns aus Rüttenscheid ein Dankeschön an die Helfer und ein Foto geschickt: "Ein großer Dank auch an die Helfer der Feuerwehr und des THW aus dem bergischen Land, die hier in Rüttenscheid bei Aufräumarbeiten geholfen haben. (Meine Mom mitten drin)." © Unbekannt | Unbekannt
Feuerwehrsprecher Mike Filzen schreibt:
Feuerwehrsprecher Mike Filzen schreibt: "Am Tag 4 nach Ela sind erneut 900 Kräfte in Essen unterwegs. Zwei Bereitschaften sind eingetroffen und werden in die Lage eingewiesen. Das sind die Bereitschaften aus Aachen/Heinsberg mit 160 Mann/Frau, und Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis mit 260 Kräften. Das THW ist ebenfalls wieder mit 150 Mann und speziellen Geräten (Kranwagen) da. Insgesamt stehen uns 18 zusätzliche auswärtige Hubrettungsgeräte zur Verfügung. Da werden wir eine dicke Anzahl unserer offenen Posten erledigen können. Das Bild zeigt die Bereitschaft 4 aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis." © Feuerwehr Essen | Unbekannt
Drehleitern der Feuerwehren Geisweis und Dahlbruch (Kreis Siegen) vor ihrem Einsazu in Essen. Foto: Mike Filzen
Drehleitern der Feuerwehren Geisweis und Dahlbruch (Kreis Siegen) vor ihrem Einsazu in Essen. Foto: Mike Filzen © Feuerwehr Essen | Unbekannt
Auch Feuerwehrleute aus Lennestadt packen in Essen mit an. Foto: Mike Filzen
Auch Feuerwehrleute aus Lennestadt packen in Essen mit an. Foto: Mike Filzen © Feuerwehr Essen | Unbekannt
"Nachdem am Dienstagmorgen nach Pfingsten nur drei U-Stadtbahnlinien eingeschränkt verfügbar waren, können 72 Stunden später bereits 80 Prozent der Essener Schiene und 95 Prozent der Busstrecken wieder befahren werden. Rund um die Uhr wurde gearbeitet, um den Nahverkehr wieder in Gang zu bringen. Der Gesamtschaden für die EVAG wird siebenstellig werden", berichtete Evag-Sprecher Olaf Frei. © Evag | Unbekannt
"Nachdem am Dienstagmorgen nach Pfingsten nur drei U-Stadtbahnlinien eingeschränkt verfügbar waren, können 72 Stunden später bereits 80 Prozent der Essener Schiene und 95 Prozent der Busstrecken wieder befahren werden. Rund um die Uhr wurde gearbeitet, um den Nahverkehr wieder in Gang zu bringen. Der Gesamtschaden für die EVAG wird siebenstellig werden", berichtete Evag-Sprecher Olaf Frei. © Evag | Unbekannt
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Slalom bei der Führerscheinprüfung

Ich hatte am nächsten Tag meine praktische Führerscheinprüfung – inklusive Bäumeumfahren und Vielwenden. Ich habe die Prüfung aber dennoch geschafft. Elena Kreizer

Bahn: Mini-Schachtel Pralinen für 585 Minuten Verspätung

Ich war im ICE auf der Rückreise von Berlin. Im Endeffekt waren wir (meine Mutter und ich) laut des Briefs, den wir später von der Deutschen Bahn erhalten haben, 585 Minuten später in Essen als geplant. Als Entschuldigung haben wir eine Mini-Schachtel Pralinen bekommen. Danke an die Deutsche Bahn. Maxi Krohn

OB Paß hat sich nicht blicken lassen

Von 21 Uhr bis auf den folgenden Tag, 16 Uhr, waren wir als Freiwillige Feuerwehr unterwegs. Tagelang haben wir gesägt – mit den anderen Löschgruppen und der Berufsfeuerwehr. Bis heute hat sich unser OB Herr Paß nicht blicken lassen. Aber für unsere Bürger würden wir es immer wieder tun. Volker Kuhlmann

Ela-VideosWasser schoss ins Zimmer mit dem Neugeborenen

Wir waren im Krupp-Krankenhaus. Unser Zwerg war gerade zwei Tage alt. Das Wasser schoss in der 8. Etage des Krankenhauses durch die geschlossenen Fenster wie ein Wasserfall. Wir hatten nur Notstrom. Mein Mann hat mit der Nachtschwester alle elektrischen Geräte in Fensternähe gerettet. Mit Handtüchern und Wischern bewaffnet, haben wir versucht, die Zimmer trocken zu legen – erfolglos. Es war viel zu viel Wasser. Der Wind peitsche vor die Fenster, als würden sie jeden Moment aus den Angeln fliegen. Und unser Zwerg: Er schlief seelenruhig! Nicole Seifen

Feuerwehr-Mann: Positive Reaktionen der Essener

Ich war mit Freunden beim Pfingst Open Air in Werden. Doch dann hatten wir ein mulmiges Gefühl und fuhren nach Hause. Als wir angekommen waren, gingen schon unsere Melder der Feuerwehr Essen. So versuchte ich eine Stunde lang zur Wache zu kommen. Dutzende Bäume lagen auf dem Weg. Eigentlich ist es nur ein Weg von wenigen Minuten. Die ganzen Nächte und Tage waren wir unterwegs, um die Bürger der Stadt zu befreien. Die Reaktionen in der Zeit waren überwiegend positiv, als die Bürger mal wirklich sahen, was wir von der Feuerwehr für die Bewohner der Stadt leisten. Paul Schulz

Ela-JahrestagNeun Stunden ohne Essen und Getränke im Auto

Ich habe an diesem Tag eine Freundin im Münsterland besucht. Am Abend bin ich dann auf der A43 Richtung Heimat gefahren, als mir eine schwarze Wand mit Blitzen im Sekundentakt entgegen kam. Als ich dann mitten drin war, schüttete es wie aus Eimern. Äste und Blätter kamen mir entgegen geflogen. Man kam immer langsamer voran, weil man ständig umgefallenen Bäumen ausweichen musste, bis es plötzlich gar nicht mehr weiter ging. Die Autobahn wurde für circa neun Stunden voll gesperrt und ich musste die Nacht im Auto ohne Essen und Trinken verbringen. Als ich endlich zu Hause war, sah ich das nächste Grauen: Ich hatte vergessen, mein Dachfenster zu schließen und musste dann erst einmal meine Wohnung trocken legen. Diesen Tag werde ich nie vergessen. Daniel Mentgen

Stürmischer Geburtstag

Der stürmischste Geburtstag seit 32 Jahren. Wir waren auf dem Rückweg nach Hause und konnten im Radio miterleben, wie das Konzert in Köln abgebrochen wurde. Dann konnten wir diese schwarze Wand von Köln bis Essen beobachten. Wir sind genau drei Minuten, bevor es losging, die Haustür rein und haben noch schnell alles, was ging, im Garten und am Haus wetterfest gemacht. Anschließend haben wir meinen Geburtstag ausklingen lassen, indem wir den Keller entwässert und bei Nachbarn und die Straße geräumt haben. Ich hoffe dieses Jahr auf einen ruhigen Tag. Ann-Christin Nickel

„Bleibt ja, wo ihr seid, sowas habe ich im Leben noch nicht gesehen!“

Ich kam mit meiner damaligen Freundin aus Hagen und wir hielten noch beim Subway-Laden in der Essener City. Da schob sich diese Monsterwolke bereits langsam über den Innenstadtkern. Im Auto angekommen, fuhren wir in Richtung Essener Hbf, ich rief meinen Vater an und kann mich noch genau an seine Worte erinnern: „Bleibt ja, wo ihr seid, sowas habe ich im Leben noch nicht gesehen!“ Daraufhin suchte ich dann einigermaßen schnell Schutz unter der Unterführung des Essener Hauptbahnhofs. Nach vielleicht einer Minute brach dieser Sturm los und ich dachte zuerst an einen Tornado. Der Rückweg nach Byfang dauerte Stunden. Zwischenzeitlich hielten wir auch an und halfen Passanten Hindernisse wegzuräumen, aber oftmals klappte dies nicht. Man war sich des Ausmaßes dieser Sturmzelle nicht bewusst. Aber so oder so: Diese Nacht hat Spuren hinterlassen. Benny Hoppen

Pfingst Open Air: Schutz unter der Brücke gesucht

Meine Freundinnen und ich wollten einen schönen Abschluss mit MC Fitti auf dem Pfingst Open Air in Werden feiern. Als sich jedoch der Himmel schwarz färbte und die Bäume anfingen zu wanken, war es schnell vorbei mit der entspannten Festival-Stimmung und wir und alle anderen Besucher suchten Schutz unter der Brücke. Von dort aus betrachteten wir gezwungenermaßen das Schauspiel und hofften, dass der Baum, der neben uns entwurzelt wurde, keine Menschen unter sich begraben hatte. Wir warteten eine Stunde, bis das Unwetter vorbei war und uns Freunde, die in Werden wohnen, endlich „retteten“ und zu sich nach Hause holten. Erst am nächsten Morgen konnten wir nach Hause. Auf dem Weg wurde uns dann erst das Ausmaß dieses Sturms bewusst und wir waren einfach froh, dass wir es alles heil überstanden hatten. Jana Rück

Unwetter„Die Hölle brach über uns herein“ – Menschenkette mit Eimern

Der Abend war einfach nur furchtbar für mich. Wir waren unterwegs von Mülheim nach Oberhausen, als unser Navi plötzlich nicht mehr die Position finden konnte und wir uns total verfahren hatten. Die dunkle Wolke rollte schon an, aber wir kamen einfach nicht raus aus Mülheim. Als wir auf der A40 angekommen waren, fuhren wir so schnell es ging, aber leider war es nicht schnell genug: Die Hölle brach über uns herein. Die Sicht war total blockiert durch den Regen und dazu hagelte es Bäume und Äste auf unser Auto. Ich hatte einfach nur noch Todesangst! Runter von der Autobahn kamen wir nicht mehr, denn die Wege waren bereits von herabstürzenden Bäumen versperrt. Trotzdem hatten wir Glück und fanden Zuflucht unter einer Brücke. Der Schock und die Angst saßen so tief, dass ich mich erst einmal übergeben musste, als wir anhielten. Unter der Brücke standen noch weitere Autos, deren Insassen völlig unter Schock standen. Wir haben versucht, einer Frau gut zuzureden, die völlig apathisch hinter ihrem Steuer saß. Ein riesiger Ast lag auf ihrer Motorhaube. Wir warteten ab, bis sich das Spektakel gelegt hatte, und sahen dann drei Stunden lang auf dem Weg nach Hause das volle Ausmaß der Katastrophe. Da wir im Stadtkern von Essen wohnen, waren wir erst einmal abgeschnitten, da überall die Straßen überflutet waren und Bäume den Weg versperrten. Furchtbar fand ich auch den Anblick der Straßenbahn mit den heruntergerissenen Oberleitungen sowie die stehen gebliebenen Züge mit den eingesperrten Menschen. Wenn ich heute daran denke, läuft es mir immer noch eiskalt den Rücken herunter. Was ich sehr positiv fand, war die sofortige Hilfe aller Menschen untereinander. Da die Polizei nirgends durchkam, halfen wir mit, auf der Autobahn Bäume und Äste beiseite zu schaffen und im Stadtgebiet Straßensperren zu errichten. In einer anderen Straße sahen wir eine Menschenkette mit Wassereimern, die versuchten den Weg wieder frei zu bekommen. Auch nachträglich finde ich es bewundernswert, wie die Leute in Essen zusammengehalten und die Schäden beseitigt haben. Julia Helena Gosny

UnwetterBaum fiel auf Auto der Eltern und auf Auto der Freundin

Ich bin genau vor einem Jahr mit meiner Freundin zusammen gekommen. Der Abend bleibt unvergessen, da oben das Dachfenster durch den Sturm rausgerissen wurde, und gleichzeitig draußen vor der Tür ein riesiger Baum das Auto meiner Eltern und von meiner Freundin platt gemacht hat. Sowas bleibt unvergessen. Nutzer „Marvin Janine“

„Froh, dass meiner Familie und meinen Freunden nichts passiert ist“

Ich hatte an dem Tag Geburtstag und war mit meinem Mann in Polen an der Ostsee im Urlaub. Wir hatten strahlenden Sonnenschein. Dann erfahre ich, dass es in Deutschland ein Unwetter gab. Da meine Mama meine Wohnung jeden Tag kontrollierte, rief ich sie an und sie war gerade auf dem Weg in meine Wohnung. Sie erzählte mir natürlich, dass nichts ist. Als ich wiederkam erzählte sie mir, dass meine Lieblingsfigur aus Porzellan von der, durch den Sturm wackeligen, Fensterbank gefallen war. Da war ich traurig. Aber einen schönen Urlaub hatte ich dennoch. Ich habe mir danach aber viele Bilder und Videos angesehen, und bin froh, dass meiner Familie und meinen Freunden nichts passiert ist. Sachschaden ist mir lieber als Personenschaden. Mandy Bensch

Das Telefonnetz brach zusammen

Meine Tochter informierte mich telefonisch aus Düsseldorf: Bei ihr wurde durch den Starkwind der ganze Balkon abgeräumt. Ich wohne nördlicher, ging mit dem Telefon ans Fenster und sah die Unwetterfront kommen: eine gelblich-schwarze, rasende Wolkenfront. Das Telefonnetz brach zusammen. Das Unwetter habe ich, nachdem mein Balkon notdürftig gesichert war, vom Fenster aus beobachtet und gleißende Blitze im Sekundentakt gesehen. Am nächsten Morgen sind wir dann vier Stunden vor Abflug von Kettwig aus vom Düsseldorfer Flughafen aus in den Urlaub gefahren. Vorher das Hausdach begutachtet, einige Dachziegel waren verrutscht und diesen Schaden weitergegeben. Die Baumschäden waren gewaltig, der Flug ging relativ pünktlich ab. Die Dachreparatur dauerte circa 14 Tage, da die Dachdecker Noteinsätze hatten. Babsi Sczepan

Das war schon heftig. Bei uns im Garten ist eine Platane von zwei Metern Durchmesser in der Mitte abgebrochen. Ingrid Eiker

ChronikKinder in Sicherheit gebracht: „Das schlimmste Erlebnis in meinem Leben“

Ich habe mit Familie im Garten gegrillt. Es war ein toller sonniger Tag – bis wir abends mit dem Auto nach Hause fuhren. Ich, meine beiden Töchter (damals 2,5 und 6 Jahre alt) und unser Malteserhund. Unterwegs hab ich gedacht, die Welt geht unter. Den Himmel habe ich noch nie so schwarz gesehen. Die Abgrenzung von der Sturmfront zum restlichen Himmel war beängstigend und schob sich so schnell über den Himmel. Als ob sich eine schwarze Decke über einem zuzieht. Meine kleine Tochter schlief in kurzen Sommersachen hinten ein. Ich fing an, mir Sorgen um die Kinder zu machen. Die Fahrt von Altenessen/Grenze Gelsenkirchen nach Borbeck dauerte. Dann fing es an zu schütten und starker Wind kam auf. Kurz vor Ankunft fuhr ich Schrittgeschwindigkeit, weil die Scheibenwischer die Sicht nicht mehr freigaben. Angekommen waren wir mitten in dem Inferno. Balkonkästen und Äste flogen durch die Gegend und ein komplettes Außenfensterrollo lag in der Einfahrt, einfach aus dem Fensterrahmen rausgerissen, es goss in Strömen. Ich überlegte nur, wie ich die Kinder heile in die Wohnung bekomme. Beim Aussteigen raubte mir der Wasserschwall im ersten Moment die Luft. Weiter, weiter... Leine mit Hund ums Handgelenk, kleine Tochter schlafend aus dem Auto, auch sie traf ein Wasserschwall, ihr stockte der Atem, dann weinte sie los. Ich kämpfte gegen den Wind, noch die große Tochter aus dem Auto und dann los. Die Kleine auf dem Arm, die Große an der Hand gehalten, sie kam kaum gegen den Wind an. Wie der Hund mitgekommen ist, wusste ich nachher nicht einmal. Ich lief an die Hausfassade, wo ein kleines Dach entlangläuft, um uns zu schützen. Die Große hinter mir, um sie zusätzlich vor den fliegenden Teilen zu schützen, und dann ab ins Haus. Oben angekommen, habe ich die Kinder abgetrocknet und unter Decken gesteckt. Erst da bemerkte ich, wie stark ich zitterte. Ich hatte die Brille und den Autoschlüssel verloren. Ich wusste nicht einmal, wo und wann. Ich wartete ab und als sich der Sturm gelegt hatte und die Kinder schliefen, bin ich nochmal raus gegangen. Meine Brille lag am Hauseingang, der Schlüssel guckte zwei Parkplätze weiter aus dem Schlamm. Doch das Schlimmste war die halbe Baumkrone, die auf der Stelle neben unserem Auto lag, wo wir vor ein paar Minuten noch aus dem Auto gestiegen waren. Das war ein Schock. Es war das schlimmste Erlebnis bis dahin in meinem Leben. Am nächsten Tag erkannte ich die Stadt nicht wieder, das Ausmaß der Zerstörung war überwältigend. Das Ganze ist eigentlich nicht mit Worten wiederzugeben. Annette Kania

Unwetter... und alle fingen plötzlich an zu schreien

Eine Freundin und ich standen vorne an der Bühne beim Pfingst Open Air in Werden. Wir hörten ganz entspannt MC Fitti zu, als dieser plötzlich sagte: „Jetzt ist Ende.“ Wir dachten, wir könnten in Ruhe nach Hause fahren, doch kurz nachdem MC Fitti das Pfingst Open Air beendet hatte, flogen uns schon Müll und Planen entgegen. Am Himmel waren große, klar aufleuchtende Blitze zu sehen und alle fingen plötzlich an zu schreien. Gerade ganz vorne an der Bühne war es schwer wegzukommen, da alle zu dem einzigen Ausgang rannten. Meine Freundin Marie und ich (damals beide 15 Jahre) rannten also einfach zum Rand des Geländes und kletterten über zwei Zäune. Dann machten wir wahrscheinlich das Dümmste, was man in so einer Situation machen kann: Wir rannten über einen Fußballplatz, also eine offene Fläche, während wir komplett nass waren und sowohl die Blitze als auch der Wind noch nicht aufgehört hatten. Wir rannten hoch zum Kiosk am Werdener S-Bahnhof und stellten uns unter. Vor uns kippte eine Ampel um und wir sahen, wie die Ampel von jungen Männern geklaut wurde. Ich hatte kein Handyakku mehr und Marie hatte auch nur noch zehn Prozent. Mit dem letzten Akku riefen wir ihren Vater an, der aus Mülheim über eineinhalb Stunden brauchte. Da man nicht mehr nach Werden reinkam, liefen Marie und ich den Werdener Berg bis Bredeney hoch, wo uns Maries Papa abholte. Auf dem Berg hatte sich unten Wasser gestaut und wir wurden gefragt, ob wir Lust hätten schwimmen zu gehen, doch wir waren froh dort wegzukommen. Wir beide, komplett verschrammt und mit Blasen an unseren Füßen, kamen mitten in der Nacht bei uns zuhause an. Der Tag hat uns als Freunde erst richtig zusammen geschweißt. Mara Luxen

Schützenfest: Naturfeuerwerk für den neuen König

Ich war ein Anwärter der Königswürde in unserem Schützenverein. Am Nachmittag wollte zuerst nicht der Vogel richtig fallen und am Abend sorgte dann das Unwetter für eine unangenehme Inthronisierung. Nun, mit einem Jahr Abstand, können der König, der andere Anwärter und ich darüber schmunzeln. Er bekam quasi ein Naturfeuerwerk zum Beginn seiner Amtszeit. Florian Kuhn

Bei uns ging es richtig zur Sache: Gegen Mittag haben wir Sperrmüll rausgestellt, gegen Abend konnten wir diesen auf der Krayer Straße angeln, weil vor der Haustür Hochwassergefahr entstand. Nancy Schneider

Ich saß in der 107 bei Stoppenberg fast eine Stunde fest. Man hat draußen nichts mehr erkannt. Als ich ausgestiegen bin, bin ich nirgendwo mehr durchgekommen, denn überall lagen Bäume. Alexandra Smarslik

Bei McDonald’s piepte und bebte es

Ich saß im McDonalds fest. Die Türen sind auf und zu geknallt, die Kassen sind durchgedreht, alles hat gepiept und gebebt, das Licht hat geflackert – wie im Horrorfilm. Es war aber auch irgendwo beeindruckend, zu wissen wie viel Kraft die Natur haben kann. Später sind wir durch ein Labyrinth aus Bäumen geklettert, um nach Hause zu kommen. Michelle Odyssia

Ein Blitz ist ins Dach eingeschlagen

An dem Abend war ich noch mit der Familie in der Finca essen. Von einem Unwetter hatte ich bis dahin gar nichts mitbekommen. Gut, dass ich nicht mehr mit zu meiner Mutter bin, sondern direkt nach Hause. Als es los ging, wollte ich mich auf die Couch einmümmeln und das Spektakel mit meinem Hund aus sicherer Entfernung ansehen. Ich habe damals unter dem Dach gewohnt. Plötzlich konnte ich meinen Hund nicht mehr auf der Couch halten: Er lief zum anderen Zimmer und ich hörte Wasser rauschen. Ein Blitz ist ins Dach eingeschlagen und das Wasser konnte einfach so hinein fließen. Ich schnappte mir meinen Hund und wollte gerade runter zu den Nachbarn, als der Strom ausfiel und es unheimlich schepperte, die Dachziegel lösten sich und durchbrachen das Glasvordach des Hauses. Letztendlich war das komplette Zimmer zerstört. Ich bin dann umgezogen in eine Dachgeschosswohnung. Hoffen wir, dass es nie mehr passiert! Line Riemtier

BürokratieFahrstunde trotz Bäumen auf der Straße

Nachdem ich mich kurzfristig dazu entschieden habe, nicht zum Pfingst Open Air nach Werden zu fahren, habe ich gehofft, dass der Baum, der bereits bei den kleinsten Winden große Äste verliert, nicht unerwünscht in mein Zimmer eindringt. Währenddessen trauerte meine Mutter um den Verlust ihrer im Garten wegfliegenden Blumen und mein Vater um sein draußen stehendes Auto. Als ich am nächsten Tag bemerkte, dass die Straßen kaum befahrbar waren, rief ich meinen Fahrlehrer an, der noch nichts von den Umständen ahnte. Er war der Meinung, dass die Fahrstunde definitiv stattfinden müsse, und wich mit mir einem umgekippten Baum nach dem anderen aus. Nun bin ich eine Ausweich-Künstlerin durch und durch. Danke an Ela. Vanessa Wilsing

Bis 5 Uhr morgens am S-Bahnhof

Ich war auf dem Pfingst Open Air und dann ging alles ziemlich schnell. Ein Baum nach dem anderen fiel um und ich durfte bis 5 Uhr morgens am Werdener Bahnhof warten, bis irgendwelche öffentlichen Verkehrsmittel vorbeikamen. Serdal Karakus

Wir haben in der zweiten Etage das Treiben beobachtet. Außer einem rausgerissenen Fenster in der Gartenhütte ist uns nichts passiert. Ives Weisswange

Ich war in meinem Garten und habe nur noch „Schwarzes“ aus den Fenstern meiner Laube gesehen. Nachdem es dann ruhiger wurde, bin ich raus zur Straße, und dachte nur: „Was war das denn?“ Ich stand da und konnte es nicht glauben. Ich habe nur noch Bäume auf der Straße gesehen. Lothar Leprich

Wir waren mittags bei Freunden. Als es schon leicht donnerte, waren wir mit den Kindern auf dem Weg nach Hause. Am Hbf angekommen, ging nix mehr. Der Wind und der Regen tobten sich aus. Züge und Busse fuhren nicht mehr. Nach dem Unwetter war es ein schwieriger Akt nach Hause zu kommen. Wir danken dem Taxifahrer, der uns trotz der Umwege fast bis nach Hause gefahren hat. Sonst wären wir mit den Kids nicht mehr Heim gekommen. Anne-Christin Elosge

ElaJunger Mann wurde von einem umstürzenden Baum schwer verletzt

Zuerst gab es einen Stromausfall. Das war aber nicht tragisch, da wir mit unserer Hündin Gassi gehen wollten. Auf halbem Weg drehte sie plötzlich um und fing an, uns wie verrückt nach Hause zu ziehen. Wir waren noch keine Minute in der Wohnung, als es losging. Der Regen peitschte waagerecht durch unsere Straße, Äste flogen durch die Gegend, Bäume bogen sich. Gegenüber wurde ein Dach teilweise abgedeckt, die Ziegel flogen durch Windschutzscheiben und Schiebedächer in die Autos. Ein dicker Ast krachte direkt neben unserem Auto runter, das Ende klatschte vor eines unserer Fenster. Ich stand genau dahinter und habe mich sehr erschrocken. Aber wir hatten Glück, bei uns ist nichts kaputt gegangen, die Schäden am Auto waren gering. Mein Sohn hatte sich zum Glück spontan entschieden, doch nicht zum Pfingst Open Air zu gehen, da war ich heilfroh drüber. Vor seinem Haus hatte ein junger Mann leider nicht so viel Glück und wurde von einem umstürzenden Baum schwer verletzt. Trotz des Unwetters war zügig Hilfe für ihn da. Ich hoffe, es geht ihm gut und er hat keine bleibenden Schäden davon getragen. Wir sind nach dem Sturm auch raus und haben mit den Nachbarn versucht, die Straßen soweit es ging befahrbar zu machen. Klar sind die Sachschäden enorm gewesen in unserer Stadt, aber man muss froh sein, dass nicht so viele Menschen zu Schaden gekommen sind. An dieser Stelle nochmal ein Danke an alle die, die unsere Stadt so schnell es ging wieder aufgeräumt und gesichert haben. Claudia Laqua

Mit dem Opel Astra steckengeblieben

Als ich nach dem Unwetter nach Hause gefahren bin, war alles überschwemmt. Meine Fahrt nach Hause wurde zum Desaster. Als ich von der Autobahn A40 in Frillendorf abfuhr, stand die Unterführung komplett unter Wasser und Richtung Kray waren Bäume umgestürzt. Viele fuhren durch die Überführung und haben es geschafft – ich leider nicht. Mein Opel Astra hat es nicht geschafft: Ich blieb mit ihm stecken. Mir fehlt mein Astra. Sven Klotz

Diesen Tag werde ich nicht vergessen. Meine Wohnung stand unter Wasser. Salih Dimen

Ich war im Krankenhaus, in der fünften Etage, alleine. Ich habe gebetet und gedacht, dass alles vorbei ist. Slavica Vrkasevic

Ich hatte Geburtstag, nachmittags haben wir bei strahlend blauem Himmel im Garten gesessen. Als es abends losging, waren wir zum Glück in der Wohnung. Ich war am Anfang davon überzeugt, dass es gleich wieder aufhören muss. Dann hab ich sprachlos am Fenster gestanden. Meike Murawski

„Hoffentlich kommt nichts runter, ich heirate doch morgen“

Wir haben gegrillt, weil mein Mann Geburtstag hatte, und haben diese riesige Wolke gesehen und uns gedacht: „Schnell nach Hause“. Wir haben im Auto bleiben müssen, bis die Blitze aufhörten. Ich habe gedacht: „Hoffentlich kommt nichts runter, ich heirate doch morgen“. Zu unserer Hochzeit am nächsten Tag sind wir zwei Stunden zu spät gekommen. Jenny Mauzz

Hündin Diana war panisch

Ich war mit meiner Hündin (4 Monate alt) in der Stadt unterwegs, als das Unwetter kam. Wir sind vom Viehofer Platz bis nach Hause zur Elisenstraße gerannt. Als wir am Elisenpark ankamen, krachten die ersten Äste. Da wurde mir dann auch mulmig. Meine kleine Dana war völlig panisch und heilfroh, als wir im Haus waren. Simone Kühnel

Eindreiviertel Stunden von Freisenbruch nach Altenessen

Mein Sohn aus Brühl, dessen Freundin aus Altenessen und mein Neffe aus Köln waren zu Besuch und wollten eigentlich aufbrechen, als Ela loslegte. Stattdessen sind sie dann erst gegen Mitternacht, als der Sturm sich gelegt hatte und der Straßenverkehrsbericht hoffen ließ, losgefahren. Sie bildeten kurzerhand eine Fahrgemeinschaft im Auto meines Sohnes, denn die Bahn nach Köln fuhr ja nicht mehr. Allein für die Strecke von Freisenbruch nach Altenessen brauchten sie 1 3/4 Stunde. Um 3.15 Uhr erhielt ich dann endlich Nachricht, dass alle heil zu Hause angekommen sind. Bis dahin tat ich kein Auge zu. Judith Schüning

Zwei große Kastanien sind einfach abgebrochen

Ich habe den Sturm miterlebt. Da mein Freund mich aufgrund des Sturms nicht abholen konnte, habe ich auf der Straße warten müssen – in einer Einfahrt. Das Wasser stand kniehoch. Zwei große Kastanien sind keine zehn Meter von mir entfernt einfach so abgebrochen. Das war schon sehr beängstigend. Marion Smarzlik

Die letzte S-Bahn weg vom Pfingst Open Air erwischt

Wir waren zum Zeitpunkt des Unwetters gerade dabei, das Gelände des Pfingst Open Air in Werden zu verlassen. Es hat geschüttet wie aus Eimern und es war eine riesige Menschenmenge unterwegs zum Bahnhof. Aber alles verlief ziemlich ruhig. Nass bis auf die Knochen hatten wir Glück, dass wir den letzten Zug erwischten, bevor der Bahnverkehr eingestellt wurde. Ein Freund saß fast sieben Stunden in der Bahn fest. In Bottrop angekommen, war am Hauptbahnhof eine komplette Unterführung mit Wasser geflutet. Carina Pilkahn

Wir hatten an dem Abend gegrillt und waren erst circa 15 Minuten wieder drinnen, als es plötzlich stockduster wurde, Wind und Regen kamen und dann Dachziegel und Bäume auf die Straße fielen. Als begeisterte Zuschauer der amerikanischen TV-Serie „Storm Chasers“ hat uns das auch irgendwie fasziniert, aber wir waren echt froh, sicher im Haus zu sein. Daniela Namislow

Ich war in der siebten Etage und habe alles ganz nah mitbekommen. Der Wind pfiff über die Dächer, das habe ich noch nicht gesehen. Dann die Dunkelheit, man sah keinen Meter weit. Am nächsten Morgen sah ich drei beschädigte Autos und zwei entwurzelte Bäume. Nachdem ich dann draußen war, konnte ich mich vom ganzen Unglück überzeugen. Schrecklich. Michael Linde

Ich war mit meinen Kindern draußen, als der Sturm anfing. Zum Glück waren wir nur noch wenige Schritte von der Haustür entfernt. Kurze Zeit später stürzte ein Baum um – genau an die Stelle, an der wir vor wenigen Sekunden noch langgelaufen waren. Andreas Kretzschmar

Unsere Geburtstagsfeier war gerade vorbei und wir hatten alles aufgeräumt. Um 21 Uhr wollten wir uns noch kurz gemütlich auf die Gartenbank setzen, dann ging es ganz schnell. Ein lilaschwarzes Wolkenetwas zog auf uns zu. Wir werden es nicht so schnell vergessen. Unser schöner Wald ist weg. Verena Liedtke

Im Pferdestall festgesessen

Ich saß damals bei einer Freundin am Pferdestall fest. Uns ist fast das Dach weggeflogen und es hat reingeregnet. Wir haben dann nachts noch eine komplett zerstörte Hütte beiseite geräumt und die Sättel usw. gerettet. Benne DiNozzo

Ich war mit meinem Mann und meinem Kind zuhause, als das Unwetter los ging. Wir schauten aus dem Fenster: Draußen gingen die Laternen aus, sie wackelten heftig. Auch in unserer Wohnung war kurz der Strom weg. Erst am nächsten Morgen habe ich gesehen, dass ein Baum in unserem Garten lag. Sabrina Gutzmann

„Warum ist das Wetter so böse? Mach, dass es aufhört“

Ich war mit meinen drei Kindern allein zu Hause. Mein Mann war auf der Arbeit in Paderborn. Als es losging. knallten erst einmal alle Fenster auf einmal. Wir flüchteten alle Vier auf das Bett und unter die Decke. Mein siebenjähriger Sohn hat geweint und gesagt: „Warum ist das Wetter so böse? Mach, dass es aufhört.“ Ich habe alle meine Kinder in den Arm genommen und ihnen gesagt, dass sie keine Angst haben müssen. Dabei hatte ich selbst die Hosen voll. Vor unserm Fenster ist dann eine stolze Eiche wie ein Streichholz abgeknickt. Seitdem hat mein Sohn Angst bei Gewitter. Simone Hatice Kaisler-Teker

Bis nachts um 2 Uhr den Keller leer gepumpt

Meine Eltern aus Berlin haben uns am Nachmittag angerufen und gefragt, wie schlimm der Sturm sei. Worauf ich fragte: „Welcher Sturm?“ Sie erzählten uns, dass ein Benefiz-Konzert in Köln abgebrochen wurde. Worauf ich im Netz nach Hinweisen über die Wetterlage gesucht habe. Ich wurde fündig und wir haben begonnen, die Terrasse abzuräumen. Ich habe ab diesem Zeitpunkt den Himmel beobachtet. Da ich schon mal einen starken Sommersturm in Berlin mit erlebt hatte, wusste ich, als ich die Wolkenwand über Vogelheim gesehen habe, dass es jetzt nicht mehr lustig wird. Als das Schlimmste über uns hinweg gefegt war, kam das Wasser, zum Glück nur 20 Zentimeter. Bis nachts um 2 Uhr haben wir den Keller leer gepumpt. Danach merkt man wieder, dass die Nachbarn doch zusammen halten, wenn es wirklich schlimm wird. Der Zusammenhalt war deutlich zu spüren. Alexander Mielke

Baum krachte aufs Auto – Hilfe von der Feuerwehr aus dem Sauerland

Der riesige Baum von der gegenüberliegenden Straßenseite begrub mein Auto unter sich und lag dann noch komplett in unserer Einfahrt. Gott sei Dank wurde niemand verletzt. Wir waren trotzdem total geschockt und unendlich dankbar, als vier Tage später die Feuerwehr aus dem Sauerland mit 15 Helfern anrückte und die Straße, mein Auto und unsere Einfahrt befreite. Was zusätzlich einen bitteren Nachgeschmack hatte, das waren die „Sightseeing-Touristen“, die in den folgenden Tagen in Heerscharen mit dem Fotoapparat vorbeikamen und alles fotografierten. Ich hatte noch nie so viele Menschen vor meinem Haus. Und auch versicherungstechnisch habe ich viel gelernt. Cordula Wojahn-Willaschek

„Ich hatte das erste Mal richtig Angst“

Ich war zuhause und hatte das erste Mal richtig Angst. Das Wasser ist in der Küche unter dem Fenster und unter der Balkontür rein gelaufen – und das in der zweiten Etage. Der Sturm war so heftig, ich dachte, die Scheiben werden eingedrückt. Unsere Keller im ganzen Haus waren innerhalb von ein paar Minuten voll gelaufen. Alle Hausbewohner haben das Wasser in Eimer zweieinhalb Stunden raus getragen. Wir wohnen in Borbeck und hier war es besonders schlimm. Sowas möchte ich nie wieder erleben. Barbara Schürmann

Mülltonnen und Schubkarren flogen über den Hof

Hier oben auf der Meisenburg war es besonders heftig: Mülltonnen und Schubkarren flogen über den Hof, der Regen drückte sich durch Türen und Fenster, der Keller war ruckzuck voll Wasser, Dachziegel fielen reihenweise. Meine Tochter, damals drei Jahre alt, schrie die ganze Zeit. Der Sturm heulte auch furchtbar laut und viele Bäume auf der Meisenburg krachten um. Dann am nächsten Morgen startete die große Aufräumaktionen. Unsere Bäume direkt am Haus blieben stehen, einer musste später gefällt werden. Ich stand während des Unwetters unter dem Türrahmen, mit dem Kind auf dem Arm. Wir hatten echt Schiss. Diana Tiebes

UnwetterEin grausamer Abend in einer Tankstelle

Ich war in einer Tankstelle an der Gladbecker Straße arbeiten. Kunden machten mich an, warum ich die Zapfsäulen abgeschaltet hatte. Im Laden stand mir das Wasser bis zu den Knöcheln. Alle zwei Sekunden kam jemand hinein und wollte, dass ich die Polizei rufe, doch das Telefon funktionierte nicht. Das schlimmste Erlebnis: Ein Mann kam mit seiner Tocher (vielleicht zwischen acht und zehn Jahre alt) in den Laden. Das Mädchen hatte sich in die Hose gemacht. Sie fragten nach einer Tolietten und erzählten: „Ein Baum ist auf unser Auto gefallen“. Zwar wurde niemand verletzt, aber ich konnte die Angst in ihren Blicken deutlich sehen. Es war ein grausamer Abend. Und ich musste auch aufpassen, dass auf der Tankstelle nichts passiert, im Laden nicht geklaut wird, gleichzeitig das Wasser aufhalten, Ware verkaufen und versuchen, die Polizei zu rufen. Das war der schlimmste Abend meines Lebens. Vanessa Ha

Ich war zuhause und habe zugesehen, wie die Gartenmöbel durch den Garten geflogen sind und habe gehofft, dass der Baum nicht in mein Haus fällt. Kevin Szilagyi

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Es war schön zu sehen, wie die Leute in Notsituationen sich gegenseitig helfen. Dagmar Dupont

Sorgenvolle Suche nach der Tochter

Meine Tochter Soraya (damals 15 Jahre) war zwar frühzeitig vom Open Air weggefahren und auf dem Weg nach Hause, hat dann aber keine Bahn mehr bekommen. Sie rief mich an, wusste aber nicht genau, wo sie ist. Sie konnte nur gerade noch den Namen eines Lokals nennen, als ihr Akku leer war. Ich googelte den Namen des Lokals und versuchte mit meinen Eltern zusammen meine Tochter zu finden. Es dauerte 1,5 Stunden bis wir überhaupt dort angekommen waren. Wir standen dann auf einer menschenleeren Kreuzung an der Uni. Ich suchte überall und fand sie nicht. Als ich zur U-Bahn runter bin, war es richtig gruselig, die Sirene war an und dieses Alarmlicht. Als ich voller Sorge wieder hoch kam und langsam panisch wurde, war sie schon am Auto meiner Eltern angekommen. Sie hatte sich untergestellt und uns gesehen. Sie war völlig durchnässt und durchgefroren, aber sonst in Ordnung. Wir sind dann auf gleichem Weg und erleichtert zurück nach Hause. Alexandra Grossmann

Als das Unwetter losging, hatte ich meinen Mann gerade in Heisingen abgeholt. Da es so heftig regnete und ich mich nicht mehr getraut habe weiterzufahren, haben wir gewechselt. Auf der Ruhrallee mussten wir wegen zahlreicher Äste Schlangenlinien fahren. Zwischendurch rief die Tochter, die alleine zuhause war, in totaler Panik an und wollte wissen, wann wir kommen. Da es auf der Ruhrallee nicht weiter ging, versuchten wir es über die Elsa-Brändström-Straße: Doch auch dort kamen wir nicht weit. Wir fuhren zurück auf die Ruhrallee. Über Parkstreifen, Fußweg und Äste kämpften wir uns im Schneckentempo durch und hatten Glück, denn hinter uns fiel ein großer dicker Ast auf die Straße. Wir sind nach circa 1,5 Stunden ohne Schaden angekommen – zwar total nass und das nicht nur vom Regen. Das werde ich nicht so schnell vergessen – und die Tochter hat seitdem vor jedem kleinen Gewitter Angst. Nicky Holl

Essen im Sturm, Essen nach Ela 2014

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Lucas Dieckmann fotografierte dieses zunächst faszinierende Farbenspiel am Himmel.
Lucas Dieckmann fotografierte dieses zunächst faszinierende Farbenspiel am Himmel. © Lucas Dieckmann | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Tobi Menzel | Unbekannt
Sascha B. aus Essen schreibt:
Sascha B. aus Essen schreibt: "Essen Überruhr kurz bevor es los ging!" © Unbekannt | Unbekannt
Dieses Bild hat uns Daniela Mörchen aus Altenessen geschickt.
Dieses Bild hat uns Daniela Mörchen aus Altenessen geschickt. © Unbekannt | Unbekannt
Dieses Bild hat uns Daniela Mörchen aus Altenessen geschickt.
Dieses Bild hat uns Daniela Mörchen aus Altenessen geschickt. © Unbekannt | Unbekannt
Foto: Kai Tschepat
Foto: Kai Tschepat © Unbekannt | Unbekannt
Jan Philip Ziebold schickte dieses Foto aus Rüttenscheid.
Jan Philip Ziebold schickte dieses Foto aus Rüttenscheid. © Unbekannt | Unbekannt
Aus dem Krupp-Krankenhaus hatte Alexander Bunzel Blick auf diese Szenerie.
Aus dem Krupp-Krankenhaus hatte Alexander Bunzel Blick auf diese Szenerie. © Alexander Bunzel | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Tim Frerichs | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Clarissa Strömer | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Clarissa Strömer | Unbekannt
Sascha B. aus Essen schreibt:
Sascha B. aus Essen schreibt: "Essen Überruhr kurz bevor es los ging!" © Unbekannt | Unbekannt
Natty Nattieh schickte uns dieses Weltuntergangszenario aus Altenessen.
Natty Nattieh schickte uns dieses Weltuntergangszenario aus Altenessen. © Unbekannt | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen:
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen: "Drei Stunden Horrorfahrt von Oberhausen nach Essen." © Julia Helena Gosny | Unbekannt
Facebook-Nutzerin
Facebook-Nutzerin "@Vanessa Vom Berg Vermittlungshilfe" schickte uns dieses Foto, das kurz vor dem Orkan aufgenommen wurde. © Unbekannt | Unbekannt
Auch Carsten Deckert hat das Gewitter über Essen fotografiert.
Auch Carsten Deckert hat das Gewitter über Essen fotografiert. © Carsten Deckert | Unbekannt
Hefitge Blitze zogen über die Stadt, einen davon fotografierte Max Smith.
Hefitge Blitze zogen über die Stadt, einen davon fotografierte Max Smith. © Unbekannt | Unbekannt
Den lila Himmel hielt Mirko Vladimir im Steeler Rott fest.
Den lila Himmel hielt Mirko Vladimir im Steeler Rott fest. © Unbekannt | Unbekannt
Gespenstische Atmosphäre auch in Essen Süd, wie das Foto Anja Hülsmanns vom RWE-Turm beweist.
Gespenstische Atmosphäre auch in Essen Süd, wie das Foto Anja Hülsmanns vom RWE-Turm beweist. © Unbekannt | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen:
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen: "Drei Stunden Horrorfahrt von Oberhausen nach Essen." © Julia Helena Gosny | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen:
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen: "Drei Stunden Horrorfahrt von Oberhausen nach Essen." © Julia Helena Gosny | Unbekannt
Gülnur Özkan Albayrak schickte uns das Foto von überfluteten Straßen in Dellwig.
Gülnur Özkan Albayrak schickte uns das Foto von überfluteten Straßen in Dellwig. © Unbekannt | Unbekannt
Florian Zapatka schickte uns dieses Bild.
Florian Zapatka schickte uns dieses Bild. © Unbekannt | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Anne-Christin Elosge | Unbekannt
Foto: Kai Tschepat
Foto: Kai Tschepat © Kai Tschepat | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Anne-Christin Elosge | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Anne-Christin Elosge | Unbekannt
Cordula Wojahn-Willaschek schreibt:
Cordula Wojahn-Willaschek schreibt: "Der riesige Baum von der gegenüberliegenden Straßenseite begrub mein Auto unter sich und lag dann noch komplett in unserer Einfahrt. Gott sei Dank wurde niemand verletzt. Wir waren trotzdem total geschockt und unendlich dankbar, als vier Tage später die Feuerwehr aus dem Sauerland mit 15 Helfern anrückte und die Straße, mein Auto und unsere Einfahrt befreite. Was zusätzlich einen bitteren Nachgeschmack hatte, das waren die „Sightseeing-Touristen“, die in den folgenden Tagen in Heerscharen mit dem Fotoapparat vorbeikamen und alles fotografierten. Ich hatte noch nie so viele Menschen vor meinem Haus. Und auch versicherungstechnisch habe ich viel gelernt." © Cordula Wojahn-Willaschek | Unbekannt
Cordula Wojahn-Willaschek schreibt:
Cordula Wojahn-Willaschek schreibt: "Der riesige Baum von der gegenüberliegenden Straßenseite begrub mein Auto unter sich und lag dann noch komplett in unserer Einfahrt. Gott sei Dank wurde niemand verletzt. Wir waren trotzdem total geschockt und unendlich dankbar, als vier Tage später die Feuerwehr aus dem Sauerland mit 15 Helfern anrückte und die Straße, mein Auto und unsere Einfahrt befreite. Was zusätzlich einen bitteren Nachgeschmack hatte, das waren die „Sightseeing-Touristen“, die in den folgenden Tagen in Heerscharen mit dem Fotoapparat vorbeikamen und alles fotografierten. Ich hatte noch nie so viele Menschen vor meinem Haus. Und auch versicherungstechnisch habe ich viel gelernt." © Cordula Wojahn-Willaschek | Unbekannt
Von Facebook-Nutzerin @Tiine Bacardii aus Frohnhausen
Von Facebook-Nutzerin @Tiine Bacardii aus Frohnhausen © Unbekannt | Unbekannt
Von Facebook-Nutzer Pascal Pasch aus Frohnhausen.
Von Facebook-Nutzer Pascal Pasch aus Frohnhausen. © Unbekannt | Unbekannt
Von Facebook-Nutzerin @Mücahit Celik aus Steele.
Von Facebook-Nutzerin @Mücahit Celik aus Steele. © Unbekannt | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen. © Philipp Claus | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen. © Philipp Claus | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen. © Philipp Claus | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen. © Philipp Claus | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler hat uns auch dieses Foto (vom Dienstag) aus einer Rüttenscheider Seitenstraße geschickt.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler hat uns auch dieses Foto (vom Dienstag) aus einer Rüttenscheider Seitenstraße geschickt. © Franziska Neßler | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler hat uns auch dieses Foto (vom Dienstag) aus der Umgebung des Helmholtz-Gymnasiums geschickt.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler hat uns auch dieses Foto (vom Dienstag) aus der Umgebung des Helmholtz-Gymnasiums geschickt. © Franziska Neßler | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler sendet dieses Foto vom Dienstag und schreibt:
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler sendet dieses Foto vom Dienstag und schreibt: "Die große Pfütze vor dem Helmholtz-Gymnasium ist mittlerweile wieder verschwunden. Heute konnte diese Straße wieder befahren werden." © Franziska Neßler | Unbekannt
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag © Evag | Unbekannt
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag © Unbekannt | Unbekannt
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag © Unbekannt | Unbekannt
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag © Unbekannt | Unbekannt
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag © Unbekannt | Unbekannt
Tag zwei nach Sturmtief Christian in Essen: Am Hauptbahnhof warten festsitzende Penlder und andere Bahn-Kunden am Taxistand. Das Foto hat uns Julia Eriksen geschickt.
Tag zwei nach Sturmtief Christian in Essen: Am Hauptbahnhof warten festsitzende Penlder und andere Bahn-Kunden am Taxistand. Das Foto hat uns Julia Eriksen geschickt. © Julia Eriksen | Unbekannt
Tag zwei nach Sturmtief Christian in Essen: Am Hauptbahnhof warten festsitzende Penlder und andere Bahn-Kunden am Taxistand. Das Foto hat uns Facebook-Nutzerin @Gaggi Adel Hanna geschickt.
Tag zwei nach Sturmtief Christian in Essen: Am Hauptbahnhof warten festsitzende Penlder und andere Bahn-Kunden am Taxistand. Das Foto hat uns Facebook-Nutzerin @Gaggi Adel Hanna geschickt. © Unbekannt | Unbekannt
Von den Facebook-Nutzerin @Andre und Marlen Sawitzki erhielten wir dieses Bild von der Strecke der S-Bahn S6, aufgenommen in der Nähe der Haltestelle Essen-Süd.
Von den Facebook-Nutzerin @Andre und Marlen Sawitzki erhielten wir dieses Bild von der Strecke der S-Bahn S6, aufgenommen in der Nähe der Haltestelle Essen-Süd. © Unbekannt | Unbekannt
Facebook-Nutzerin @Meli Sa schickte dieses Foto aus Frohnhausen.
Facebook-Nutzerin @Meli Sa schickte dieses Foto aus Frohnhausen. © Unbekannt | Unbekannt
Facebook-Nutzerin @Debi Möd schickte uns dieses Foto aus Rüttenscheid.
Facebook-Nutzerin @Debi Möd schickte uns dieses Foto aus Rüttenscheid. © Unbekannt | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Anne-Christin Elosge | Unbekannt
Facebook-Userin @Lina Ko hat uns aus Rüttenscheid ein Dankeschön an die Helfer und ein Foto geschickt:
Facebook-Userin @Lina Ko hat uns aus Rüttenscheid ein Dankeschön an die Helfer und ein Foto geschickt: "Ein großer Dank auch an die Helfer der Feuerwehr und des THW aus dem bergischen Land, die hier in Rüttenscheid bei Aufräumarbeiten geholfen haben. (Meine Mom mitten drin)." © Unbekannt | Unbekannt
Feuerwehrsprecher Mike Filzen schreibt:
Feuerwehrsprecher Mike Filzen schreibt: "Am Tag 4 nach Ela sind erneut 900 Kräfte in Essen unterwegs. Zwei Bereitschaften sind eingetroffen und werden in die Lage eingewiesen. Das sind die Bereitschaften aus Aachen/Heinsberg mit 160 Mann/Frau, und Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis mit 260 Kräften. Das THW ist ebenfalls wieder mit 150 Mann und speziellen Geräten (Kranwagen) da. Insgesamt stehen uns 18 zusätzliche auswärtige Hubrettungsgeräte zur Verfügung. Da werden wir eine dicke Anzahl unserer offenen Posten erledigen können. Das Bild zeigt die Bereitschaft 4 aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis." © Feuerwehr Essen | Unbekannt
Drehleitern der Feuerwehren Geisweis und Dahlbruch (Kreis Siegen) vor ihrem Einsazu in Essen. Foto: Mike Filzen
Drehleitern der Feuerwehren Geisweis und Dahlbruch (Kreis Siegen) vor ihrem Einsazu in Essen. Foto: Mike Filzen © Feuerwehr Essen | Unbekannt
Auch Feuerwehrleute aus Lennestadt packen in Essen mit an. Foto: Mike Filzen
Auch Feuerwehrleute aus Lennestadt packen in Essen mit an. Foto: Mike Filzen © Feuerwehr Essen | Unbekannt
"Nachdem am Dienstagmorgen nach Pfingsten nur drei U-Stadtbahnlinien eingeschränkt verfügbar waren, können 72 Stunden später bereits 80 Prozent der Essener Schiene und 95 Prozent der Busstrecken wieder befahren werden. Rund um die Uhr wurde gearbeitet, um den Nahverkehr wieder in Gang zu bringen. Der Gesamtschaden für die EVAG wird siebenstellig werden", berichtete Evag-Sprecher Olaf Frei. © Evag | Unbekannt
"Nachdem am Dienstagmorgen nach Pfingsten nur drei U-Stadtbahnlinien eingeschränkt verfügbar waren, können 72 Stunden später bereits 80 Prozent der Essener Schiene und 95 Prozent der Busstrecken wieder befahren werden. Rund um die Uhr wurde gearbeitet, um den Nahverkehr wieder in Gang zu bringen. Der Gesamtschaden für die EVAG wird siebenstellig werden", berichtete Evag-Sprecher Olaf Frei. © Evag | Unbekannt
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Ich war mit meiner Familien zuhause und wir haben uns erschrocken, als plötzlich der Sturm aufkam und die Bäume umfielen. Karsten Depenbrock

Litfaßsäule lag tagelang auf einem Auto am Landgericht

Die Hündin, die ich in Pflege hatte, war den ganzen Tag sehr unruhig. Abends waren wir zu Hause und ich habe die ersten starken Schauer auf meinem Balkon bemerkt. Als dann der Sonnenschirm umkippte und alle Blumentöpfe weggeweht wurden, dachte ich: „Ui, ui, ui: ein ganz schönes Unwetter.“ Das ganze Ausmaß habe ich erst am nächsten Morgen begriffen. Umgestürzte Bäume im Riehlpark, Bäume auf den Autos, Leitung der Straßenbahn abgerissen usw.. Noch viele Tage lag eine Litfaßsäule auf einem Auto in der Nähe des Landgerichts. In den Nachrichten waren überall die Bilder der Zerstörung. Mein Sohn und seine Freundin waren auf dem Open Air in Werden und sind mit dem Fahrrad nach Hause gefahren (zum Wasserturm). Zum Glück habe ich das erst am nächsten Tag erfahren, als sie wohlbehalten anriefen. Christiane Dreyer

Sohn lag beim Pfingst Open Air unter einem dicken Ast

Auf allen Vieren durch den Sturm zur Tankstelle gekrabbelt

In dem Augenblick, als der Sturm anfing, bin ich gerade aus dem Bus gestiegen und habe beim Öffnen der Tür noch kurz gezögert. Ich bin trotzdem ausgestiegen und wurde innerhalb weniger Sekunden klitschnass. Von allen Seiten kam starker Wind und das Wasser ist mir nur so ins Gesicht geklatscht. Es war unmöglich, stehen zu bleiben, etwas zu sehen, geschweige denn in dem Moment einen kühlen Kopf zu bewahren, weil alles so plötzlich kam. Ich bin wahllos zu einem Haus gelaufen, um mich unterzustellen, aber es hat nicht funktioniert. Dann bin ich auf den Boden gegangen und wusste erst nicht, was ich machen sollte. Dann habe ich erst die Tankstelle circa 100 Meter entfernt wahrgenommen und bin auf allen Vieren dort hin gekrabbelt, ohne wirklich etwas zu sehen, da mir ständig starke Wasserschübe ins Gesicht geklatscht wurden. Als ich in die Tankstelle kam, war ich zwar in Sicherheit, aber ziemlich geschockt. Nina Stute

Aufräumarbeiten statt Urlaub

Ich war ebenfalls, wie viele andere, mit der Freiwilligen Feuerwehr unterwegs. Es war schon ein mulmiges Gefühl, durch den Sturm zur Wache zu fahren. Viele Bäume lagen quer über den Straßen, alles war ein einziges Chaos und ich habe nicht nur einmal gedacht, dass die Aufräumarbeiten noch ewig andauern werden. Aber dank der Zusammenarbeit der Feuerwehren (auch von außerhalb) und der Bürger, die fast alle irgendwie mit helfen wollten, hat es doch ziemlich schnell geklappt. Eigentlich sollte das mein erster Urlaub seit Jahren werden, den ich nicht mit Arbeiten, Schule oder einem Praktikum verbringe, aber erstens kommt immer anders, zweitens als man denkt... Janine Keddi

Ich habe mit den Kollegen vom DRK und MHD in einer Turnhalle Suppe und Decken verteilt.. David Gri

Sohn lag beim Pfingst Open Air unter einem dicken Ast

Ich saß mit meinen Kindern in der Küche. Es blitzte und stürmte und plötzlich kippte die Birke um. Mein Sohn war beim Pfingst Open Air in Werden. Er wollte sich mit seiner Freundin in Sicherheit bringen, als ein Baum neben ihm knackte und dann umfiel. Er lag unter einem dicken Ast, hatte aber Gott sei dank keine schweren Verletzungen. Melanie Sonnenschein

Wir waren zu Hause, meine Tochter saß weinend im Bett und klammerte sich fest an mich. Sie hat furchtbar geweint und immer wieder gesagt: „Mama, was passiert da? Ich kann das nicht verstehen, das soll aufhören.“ Ich kriege Gänsehaut, wenn ich daran zurück denke. Melli Speder

Fünf Stunden gelaufen und Freundin gerettet

Meine damalige Freundin fuhr nach Hause, doch auf der halben Strecke musste sie rechts ranfahren und ich musste sie retten, da sie Angst hatte. Ich probierte es mit dem Auto, doch daraus wurde nichts, weil ich die Bäume nur noch vor mir umkippen sah. Ich fuhr nach Hause und bin dann mit meinem Vater zusammen von Katernberg aus über Gelsenkirchen und von dort aus nach Kray gelaufen, um zu meiner Freundin zu gelangen. Als wir wieder zuhause waren (nach circa fünf Stunden), sind wir nur noch erschöpft ins Bett gefallen. Am nächsten Tag waren wir von der ganzen Zerstörung, die der Sturm hinterlassen hat, geschockt. Bastian Löwe

Im Sturm durch ein Waldstück zur Villa Hügel gelaufen

Ich war beim Pfingst Open Air und bin bis zum Schluss geblieben, weil ich und Freunde von mir nicht wahr haben wollten, dass es Gewittern wird. Dann mussten wir uns zum Campingplatz retten und sind danach von Werden bis zur Villa Hügel gelaufen. Wir sind ohne darüber nachzudenken durch ein Waldstück gelaufen. Das war bestimmt nicht die beste Idee. Hinterher wussten wir, wie unglaublich viel Glück wir hatten. Joyce Semlin

Wir waren auf dem Rückweg aus Berlin und sind auf der Autobahn in das Unwetter geraten. Es war für mich wirklich schlimm, man konnte meterweit nichts sehen. Überall standen unter Brücken Autos. Es regnete ohne Ende, war stürmisch und wo man hinblickte, lagen Bäume und Sträucher. Ich bin froh, dass wir es heile nach Hause geschafft haben und uns nichts passiert ist. Vanessa Henseler

Der Garten wurde verwüstet und mein Auto wurde getroffen. Simone Assmann

Chaos nach Festival in Werden

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Bilder von der Notunterkunft in der Turnhalle am Montagabend. Hier wurden zahlreiche Besucher des Pfingst Openair in Werden versorgt.
Bilder von der Notunterkunft in der Turnhalle am Montagabend. Hier wurden zahlreiche Besucher des Pfingst Openair in Werden versorgt. © Henry Gibson | Unbekannt
Bilder von der Notunterkunft in der Turnhalle am Montagabend. Hier wurden zahlreiche Besucher des Pfingst Openair in Werden versorgt.
Bilder von der Notunterkunft in der Turnhalle am Montagabend. Hier wurden zahlreiche Besucher des Pfingst Openair in Werden versorgt. © Henry Gibson | Unbekannt
Bilder von der Notunterkunft in der Turnhalle am Montagabend. Hier wurden zahlreiche Besucher des Pfingst Openair in Werden versorgt.
Bilder von der Notunterkunft in der Turnhalle am Montagabend. Hier wurden zahlreiche Besucher des Pfingst Openair in Werden versorgt. © Henry Gibson | Unbekannt
Bilder von der Notunterkunft in der Turnhalle am Montagabend. Hier wurden zahlreiche Besucher des Pfingst Openair in Werden versorgt.
Bilder von der Notunterkunft in der Turnhalle am Montagabend. Hier wurden zahlreiche Besucher des Pfingst Openair in Werden versorgt. © Henry Gibson | Unbekannt
Unwetter beim Pfingst Open Air in Werden.
Unwetter beim Pfingst Open Air in Werden. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Unwetter beim Pfingst Open Air in Werden.
Unwetter beim Pfingst Open Air in Werden. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
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Unwetter beim Pfingst Open Air in Werden.
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Unwetter beim Pfingst Open Air in Werden.
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Unwetter beim Pfingst Open Air in Werden.
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Ich stand am Fenster und wollte das Gewitter fotografieren, aber habe dann doch die Fenster zugemacht. Die Birke bei uns hier auf dem Hof hat es ein paar große Äste gekostet. Als ich wieder arbeiten musste, sah ich das Chaos auf den Straßen: Autos unter Bäumen, Häuserdächer kaputt. Clarissa Strömer

Wie in einem Kriegsfilm

Ich war auf dem Pfingst Open Air. Es war das erste mal in meinem Leben, dass ich solche Angst hatte. Als kurz nach dem Sturm die Polizei durch die Straßen fuhr und auf Lager für Verletzte aufmerksam machte, fühlte ich mich wie in einem Kriegsfilm. Überall Blaulicht, alles war verwüstet und Mengen von Menschen die nachts wie Nomaden über die Straßen wanderten. Meike Eckert

An dem Abend habe ich mit einer Freundin und meinem Stiefbruder im Garten gezeltet. Dann wurden wir reingeholt, da mittlerweile riesige Äste um uns lagen (wir hatten nicht wirklich Angst, da es relativ gemütlich war). Wir waren dann bis zum Knie nass und am nächsten Morgen stand das Zelt immer noch. Angelina Rau

Drei Freunde und ich sind um 20.50 Uhr in Werden beim Pfingst Open Air angekommen. Zehn Minuten später ging dann das unvergessliche Spektakel los: Alle sind gerannt und wollten nur von den Bäumen weg. Bis zum Auto haben wir schon lange gebraucht – aber die Fahrt nach Hause hat drei Stunden gedauert (normalerweise braucht man eine halbe Stunde). So etwas habe ich noch nie erlebt und möchte es so schnell auch nicht wieder. Und unsere Familien zuhause bestimmt auch nicht. Am nächsten Tag konnte man dann das Ausmaß des Sturms sehen, überall lagen riesige entwurzelte Bäume und Äste, die Straßen waren nicht befahrbar. Zum Glück sind wir jedoch glimpflich davon gekommen. Susen Walter

Wir saßen ganz gemütlich im Garten, hatten gegrillt und unseren Pool aufgebaut – und haben leider nicht den Wetterbericht verfolgt. Als wir zusammenpackten, guckten wir in den Himmel und dachten: „Ach du Scheiße, die Welt geht unter.“ Carina Henser

Dem Unwetter im Bett gelauscht

Wir haben an dem Tag den siebten Geburtstag meines Sohnes gefeiert und den ganzen Nachmittag war wundervolles Wetter. Zwar sehr heiß, aber eben auch sonnig und vor allen Dingen hatten die Kids eine Menge Spaß. Beim Abholen seiner Gäste verdunkelte sich der Himmel schon und es fing so langsam an zu regnen. Bis wir ihn dann bettfertig hatten, tobte das Unwetter in all seinem Ausmaß, so dass wir uns zusammen mit ihm ins Bett legten, unseren Kater zu uns holten und uns gemeinsam an den Händen hielten und dem Unwetter lauschten und zusahen vom Bett aus. Andrea Viet

Ich musste an dem Abend Wasser schaufeln und Handtücher an die Fensterbänke legen, da das Wasser durch die Holzrahmen kam. Das war schon ziemlich heftig. In Steele ging an dem Abend nichts mehr. Kai Böckelmann

Ich kam vom Auftritt nach Hause, als der Sturm anfing. Der Keller stand unter Wasser und ich bin auf der Kellertreppe ausgerutscht. Ich habe eine Steißbeinprellung, blaue Flecken und ein paar Wochen Schmerzen gehabt. Mark Us

Baum krachte auf das fahrende Auto

Wir waren mit dem Auto unterwegs und plötzlich sah ich nichts mehr, bremste und es krachte und knirschte sehr laut. Ein Baum war auf den hinteren Teil unseres Autos gekracht. So schnell wie möglich verließen wir das Auto und rannten orientierungslos herum. Zum Glück war das Verlassen des Autos noch über die Beifahrertür möglich. Als Anwohner uns riefen, haben wir bei Ihnen Schutz gefunden. Dort warteten wir bis nachts um 2 Uhr auf die Feuerwehr, die das Auto befreite. Dieses Ereignis werde ich nie mehr vergessen. Es war eine Sache von einem halben Meter, dann wäre der Baum dicker gewesen und wir hätten es wohl nicht überlebt. Ich war jedoch positiv von der Hilfsbereitschaft der Menschen überrascht. Charlene Buchwald

Wir waren in der Gruga und haben uns auf einen kleinen Sommerregen gefreut. Als es dann das erste Mal geblitzt hat, haben wir die Beine in die Hand genommen und sind nach Hause zur Franziskastraße gerannt. Lara Habermann

Eingequetscht in der S 6

Ich habe den Sturm eng eingequetscht zwischen Festivalbesuchern in der S 6 am Stadtwald erlebt. Glücklicherweise hatte uns der Lokführer in den Führerstand gelassen, so konnte man wenigstens sehen, wie Bäume wie Strohhalme vor die S-Bahn knallten und allerhand Geäst durch die Luft flog. Regen und Hagel knallte ungebremst auf das S-Bahn-Dach. Nach dem Unwetter sind wir dann durchs verwüstete Rüttenscheid gelaufen. Diese Nacht werde ich nicht mehr so schnell vergessen. Jan Liebig

Wir waren im Garten, haben gegrillt. Als wir dann später zuhause waren, fing der Sturm gerade an. Das Auto unseres Nachbarn wurde völlig zerstört, umgefallene Bäume haben unsere Straße versperrt. Krista Wallenfels

Wir mussten zu viert bei meiner Schwiegermama ein Fenster zuhalten, sonst wäre es rausgesprungen. Das war schon echt heftig. Jenny Dapprich

Essen im Sturm, Essen nach Ela 2014

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Lucas Dieckmann fotografierte dieses zunächst faszinierende Farbenspiel am Himmel.
Lucas Dieckmann fotografierte dieses zunächst faszinierende Farbenspiel am Himmel. © Lucas Dieckmann | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Tobi Menzel | Unbekannt
Sascha B. aus Essen schreibt:
Sascha B. aus Essen schreibt: "Essen Überruhr kurz bevor es los ging!" © Unbekannt | Unbekannt
Dieses Bild hat uns Daniela Mörchen aus Altenessen geschickt.
Dieses Bild hat uns Daniela Mörchen aus Altenessen geschickt. © Unbekannt | Unbekannt
Dieses Bild hat uns Daniela Mörchen aus Altenessen geschickt.
Dieses Bild hat uns Daniela Mörchen aus Altenessen geschickt. © Unbekannt | Unbekannt
Foto: Kai Tschepat
Foto: Kai Tschepat © Unbekannt | Unbekannt
Jan Philip Ziebold schickte dieses Foto aus Rüttenscheid.
Jan Philip Ziebold schickte dieses Foto aus Rüttenscheid. © Unbekannt | Unbekannt
Aus dem Krupp-Krankenhaus hatte Alexander Bunzel Blick auf diese Szenerie.
Aus dem Krupp-Krankenhaus hatte Alexander Bunzel Blick auf diese Szenerie. © Alexander Bunzel | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Tim Frerichs | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Clarissa Strömer | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Clarissa Strömer | Unbekannt
Sascha B. aus Essen schreibt:
Sascha B. aus Essen schreibt: "Essen Überruhr kurz bevor es los ging!" © Unbekannt | Unbekannt
Natty Nattieh schickte uns dieses Weltuntergangszenario aus Altenessen.
Natty Nattieh schickte uns dieses Weltuntergangszenario aus Altenessen. © Unbekannt | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen:
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen: "Drei Stunden Horrorfahrt von Oberhausen nach Essen." © Julia Helena Gosny | Unbekannt
Facebook-Nutzerin
Facebook-Nutzerin "@Vanessa Vom Berg Vermittlungshilfe" schickte uns dieses Foto, das kurz vor dem Orkan aufgenommen wurde. © Unbekannt | Unbekannt
Auch Carsten Deckert hat das Gewitter über Essen fotografiert.
Auch Carsten Deckert hat das Gewitter über Essen fotografiert. © Carsten Deckert | Unbekannt
Hefitge Blitze zogen über die Stadt, einen davon fotografierte Max Smith.
Hefitge Blitze zogen über die Stadt, einen davon fotografierte Max Smith. © Unbekannt | Unbekannt
Den lila Himmel hielt Mirko Vladimir im Steeler Rott fest.
Den lila Himmel hielt Mirko Vladimir im Steeler Rott fest. © Unbekannt | Unbekannt
Gespenstische Atmosphäre auch in Essen Süd, wie das Foto Anja Hülsmanns vom RWE-Turm beweist.
Gespenstische Atmosphäre auch in Essen Süd, wie das Foto Anja Hülsmanns vom RWE-Turm beweist. © Unbekannt | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen:
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen: "Drei Stunden Horrorfahrt von Oberhausen nach Essen." © Julia Helena Gosny | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen:
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen: "Drei Stunden Horrorfahrt von Oberhausen nach Essen." © Julia Helena Gosny | Unbekannt
Gülnur Özkan Albayrak schickte uns das Foto von überfluteten Straßen in Dellwig.
Gülnur Özkan Albayrak schickte uns das Foto von überfluteten Straßen in Dellwig. © Unbekannt | Unbekannt
Florian Zapatka schickte uns dieses Bild.
Florian Zapatka schickte uns dieses Bild. © Unbekannt | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Anne-Christin Elosge | Unbekannt
Foto: Kai Tschepat
Foto: Kai Tschepat © Kai Tschepat | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Anne-Christin Elosge | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Anne-Christin Elosge | Unbekannt
Cordula Wojahn-Willaschek schreibt:
Cordula Wojahn-Willaschek schreibt: "Der riesige Baum von der gegenüberliegenden Straßenseite begrub mein Auto unter sich und lag dann noch komplett in unserer Einfahrt. Gott sei Dank wurde niemand verletzt. Wir waren trotzdem total geschockt und unendlich dankbar, als vier Tage später die Feuerwehr aus dem Sauerland mit 15 Helfern anrückte und die Straße, mein Auto und unsere Einfahrt befreite. Was zusätzlich einen bitteren Nachgeschmack hatte, das waren die „Sightseeing-Touristen“, die in den folgenden Tagen in Heerscharen mit dem Fotoapparat vorbeikamen und alles fotografierten. Ich hatte noch nie so viele Menschen vor meinem Haus. Und auch versicherungstechnisch habe ich viel gelernt." © Cordula Wojahn-Willaschek | Unbekannt
Cordula Wojahn-Willaschek schreibt:
Cordula Wojahn-Willaschek schreibt: "Der riesige Baum von der gegenüberliegenden Straßenseite begrub mein Auto unter sich und lag dann noch komplett in unserer Einfahrt. Gott sei Dank wurde niemand verletzt. Wir waren trotzdem total geschockt und unendlich dankbar, als vier Tage später die Feuerwehr aus dem Sauerland mit 15 Helfern anrückte und die Straße, mein Auto und unsere Einfahrt befreite. Was zusätzlich einen bitteren Nachgeschmack hatte, das waren die „Sightseeing-Touristen“, die in den folgenden Tagen in Heerscharen mit dem Fotoapparat vorbeikamen und alles fotografierten. Ich hatte noch nie so viele Menschen vor meinem Haus. Und auch versicherungstechnisch habe ich viel gelernt." © Cordula Wojahn-Willaschek | Unbekannt
Von Facebook-Nutzerin @Tiine Bacardii aus Frohnhausen
Von Facebook-Nutzerin @Tiine Bacardii aus Frohnhausen © Unbekannt | Unbekannt
Von Facebook-Nutzer Pascal Pasch aus Frohnhausen.
Von Facebook-Nutzer Pascal Pasch aus Frohnhausen. © Unbekannt | Unbekannt
Von Facebook-Nutzerin @Mücahit Celik aus Steele.
Von Facebook-Nutzerin @Mücahit Celik aus Steele. © Unbekannt | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen. © Philipp Claus | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen. © Philipp Claus | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen. © Philipp Claus | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Philipp Claus schickt diese Fotos eines schwer beschädigten Hauses in Essen-Stadtwald. Die Helfer vom Technischen Hilfswerk Düren hatten schwer mit dem Baumriesen zu kämpfen. © Philipp Claus | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler hat uns auch dieses Foto (vom Dienstag) aus einer Rüttenscheider Seitenstraße geschickt.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler hat uns auch dieses Foto (vom Dienstag) aus einer Rüttenscheider Seitenstraße geschickt. © Franziska Neßler | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler hat uns auch dieses Foto (vom Dienstag) aus der Umgebung des Helmholtz-Gymnasiums geschickt.
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler hat uns auch dieses Foto (vom Dienstag) aus der Umgebung des Helmholtz-Gymnasiums geschickt. © Franziska Neßler | Unbekannt
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler sendet dieses Foto vom Dienstag und schreibt:
Foto vom zweiten Tag nach Ela (11. Juni 2014): Franziska Neßler sendet dieses Foto vom Dienstag und schreibt: "Die große Pfütze vor dem Helmholtz-Gymnasium ist mittlerweile wieder verschwunden. Heute konnte diese Straße wieder befahren werden." © Franziska Neßler | Unbekannt
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag © Evag | Unbekannt
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag © Unbekannt | Unbekannt
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Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag © Unbekannt | Unbekannt
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Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag © Unbekannt | Unbekannt
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke  tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag
Etwa 50 Einsatzfahrzeuge auswärtiger Feuerwehren und Technischer Hilfswerke tankten am Mittwoch auf dem Betriebshof der Evag auf. Foto: Evag © Unbekannt | Unbekannt
Tag zwei nach Sturmtief Christian in Essen: Am Hauptbahnhof warten festsitzende Penlder und andere Bahn-Kunden am Taxistand. Das Foto hat uns Julia Eriksen geschickt.
Tag zwei nach Sturmtief Christian in Essen: Am Hauptbahnhof warten festsitzende Penlder und andere Bahn-Kunden am Taxistand. Das Foto hat uns Julia Eriksen geschickt. © Julia Eriksen | Unbekannt
Tag zwei nach Sturmtief Christian in Essen: Am Hauptbahnhof warten festsitzende Penlder und andere Bahn-Kunden am Taxistand. Das Foto hat uns Facebook-Nutzerin @Gaggi Adel Hanna geschickt.
Tag zwei nach Sturmtief Christian in Essen: Am Hauptbahnhof warten festsitzende Penlder und andere Bahn-Kunden am Taxistand. Das Foto hat uns Facebook-Nutzerin @Gaggi Adel Hanna geschickt. © Unbekannt | Unbekannt
Von den Facebook-Nutzerin @Andre und Marlen Sawitzki erhielten wir dieses Bild von der Strecke der S-Bahn S6, aufgenommen in der Nähe der Haltestelle Essen-Süd.
Von den Facebook-Nutzerin @Andre und Marlen Sawitzki erhielten wir dieses Bild von der Strecke der S-Bahn S6, aufgenommen in der Nähe der Haltestelle Essen-Süd. © Unbekannt | Unbekannt
Facebook-Nutzerin @Meli Sa schickte dieses Foto aus Frohnhausen.
Facebook-Nutzerin @Meli Sa schickte dieses Foto aus Frohnhausen. © Unbekannt | Unbekannt
Facebook-Nutzerin @Debi Möd schickte uns dieses Foto aus Rüttenscheid.
Facebook-Nutzerin @Debi Möd schickte uns dieses Foto aus Rüttenscheid. © Unbekannt | Unbekannt
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen.
Leserfoto vom Unwetter am 9. Juni 2014 in Essen. © Anne-Christin Elosge | Unbekannt
Facebook-Userin @Lina Ko hat uns aus Rüttenscheid ein Dankeschön an die Helfer und ein Foto geschickt:
Facebook-Userin @Lina Ko hat uns aus Rüttenscheid ein Dankeschön an die Helfer und ein Foto geschickt: "Ein großer Dank auch an die Helfer der Feuerwehr und des THW aus dem bergischen Land, die hier in Rüttenscheid bei Aufräumarbeiten geholfen haben. (Meine Mom mitten drin)." © Unbekannt | Unbekannt
Feuerwehrsprecher Mike Filzen schreibt:
Feuerwehrsprecher Mike Filzen schreibt: "Am Tag 4 nach Ela sind erneut 900 Kräfte in Essen unterwegs. Zwei Bereitschaften sind eingetroffen und werden in die Lage eingewiesen. Das sind die Bereitschaften aus Aachen/Heinsberg mit 160 Mann/Frau, und Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis mit 260 Kräften. Das THW ist ebenfalls wieder mit 150 Mann und speziellen Geräten (Kranwagen) da. Insgesamt stehen uns 18 zusätzliche auswärtige Hubrettungsgeräte zur Verfügung. Da werden wir eine dicke Anzahl unserer offenen Posten erledigen können. Das Bild zeigt die Bereitschaft 4 aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis." © Feuerwehr Essen | Unbekannt
Drehleitern der Feuerwehren Geisweis und Dahlbruch (Kreis Siegen) vor ihrem Einsazu in Essen. Foto: Mike Filzen
Drehleitern der Feuerwehren Geisweis und Dahlbruch (Kreis Siegen) vor ihrem Einsazu in Essen. Foto: Mike Filzen © Feuerwehr Essen | Unbekannt
Auch Feuerwehrleute aus Lennestadt packen in Essen mit an. Foto: Mike Filzen
Auch Feuerwehrleute aus Lennestadt packen in Essen mit an. Foto: Mike Filzen © Feuerwehr Essen | Unbekannt
"Nachdem am Dienstagmorgen nach Pfingsten nur drei U-Stadtbahnlinien eingeschränkt verfügbar waren, können 72 Stunden später bereits 80 Prozent der Essener Schiene und 95 Prozent der Busstrecken wieder befahren werden. Rund um die Uhr wurde gearbeitet, um den Nahverkehr wieder in Gang zu bringen. Der Gesamtschaden für die EVAG wird siebenstellig werden", berichtete Evag-Sprecher Olaf Frei. © Evag | Unbekannt
"Nachdem am Dienstagmorgen nach Pfingsten nur drei U-Stadtbahnlinien eingeschränkt verfügbar waren, können 72 Stunden später bereits 80 Prozent der Essener Schiene und 95 Prozent der Busstrecken wieder befahren werden. Rund um die Uhr wurde gearbeitet, um den Nahverkehr wieder in Gang zu bringen. Der Gesamtschaden für die EVAG wird siebenstellig werden", berichtete Evag-Sprecher Olaf Frei. © Evag | Unbekannt
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Wir sind drei Tage vorher umgezogen. Wir haben das Unwetter vom Gasometer Oberhausen aus über das Hexbachtal kommen sehen. Links und rechts flogen die Bäume. Unser Hund hatte Panik. Nur mit Glück sind unsere Autos verschont geblieben. Die Nachbarn hatten weniger Glück. Die Aktienstraße war danach nicht mehr befahrbar. Gut zu wissen, das hier niemand körperlich zu schaden gekommen ist. Vergessen werden wir es nie. Angela Schöning

Motorsägen das bestimmende Geräusch

Wir haben drei Stunden lang mit den Nachbarn aus unserer Straße gesägt. Der Lärm der Motorsägen war in den Wochen danach das bestimmende Geräusch in Mülheim. Dieter Schröchtenpeter

Im Einsatz mit Johannitern und THW

Ich habe mit einigen anderen Kollegen der Johanniter aus Gelsenkirchen mitten in der Nacht Erbsensuppe gekocht. Die gab es dann für die Kollegen der Feuerwehr und des THW. Uns wird diese Nacht gut in Erinnerung bleiben, da wir bis vormittags noch das Rock Hard Festival im Amphitheater sanitätsdienstlich betreut haben und alle Helfer noch ziemlich geschlaucht waren. Maike Messina

Ich war Tag und Nacht vom THW Gelsenkirchen aus im Einsatz, wie jeder ehrenamtliche Helfer der Feuerwehr oder des THW. Dominik Reinert