Essen. . Der Industriedienstleister Ferrostaal streicht in Essen 80 Arbeitsplätze im Verwaltungsbereich. Die Arbeit soll in Zukunft in Hamburg erledigt werden.
Der Sparkurs des Industriedienstleisters Ferrostaal kostet am Konzernsitz Essen weitere Stellen: Wie das Unternehmen bestätigte, sollen 80 Jobs vor allem in Verwaltungsbereichen gestrichen werden. Die Arbeit wird künftig in Hamburg erledigt, wo der Eigentümer MPC seinen Sitz hat. „Es geht darum, Doppelstrukturen zu vermeiden“, sagte eine Sprecherin.
Die Arbeitsplätze in Essen sollen bis spätestens 2017 wegfallen. Man arbeite an sozialverträglichen Lösungen. MPC hatte Ferrostaal im Jahr 2012 übernommen. Für den Projektentwickler und Autozulieferer arbeiteten Ende 2014 rund 2700 Beschäftigte, davon etwa 400 in der Essener Zentrale an der Hohenzollernstraße.
Bereits vor zwei Jahren gab es in Essen Stellenstreichungen in größerem Umfang. Damals mussten rund 150 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. In der Zentrale arbeiten u.a. folgende Geschäftsbereiche: die Automotive-Sparte, der Handel mit Spezialmaschinen und Rohren und Rohrleitungen sowie die Projektentwicklung von Windkraftanlagen.