Essen.. Die Essener Partei-Piraten hatten Schlagersänger René Pascal für den Ehrentitel vorschlagen wollen. Den Antrag zog die Fraktion aber wieder zurück.

Essens Schlagerbarde René Pascal kann den dunklen Anzug im Kleiderschrank lassen; der Titel „Bürger des Ruhrgebiets“ wird ihm verwehrt bleiben. Die Partei-Piraten hatten den selbsternannten „Schlagergott aus dem Kohlenpott“ für den Ehrentitel vorschlagen wollen, den der Verein Pro Ruhrgebiet einmal pro Jahr an verdiente Persönlichkeiten vergibt, und dabei auf die Unterstützung des Stadtrates gehofft.

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Sang- und klanglos zog die Fraktion ihren Antrag zu Beginn der Ratssitzung am vergangenen Mittwoch dann aber zurück. Leider habe es im Vorfeld der Sitzung von den anderen Ratsfraktionen ausschließlich negative Reaktionen gegeben, bedauert Sprecher Kai Hemsteeg. Dabei sei der Vorschlag sehr wohl ernst gemeint gewesen.

Dass der eine oder andere im Stadtparlament das Gefühl hatte, er werde auf die Rolle genommen, dürfte die Initiatoren der Personalie allerdings nicht überraschen. Warb „Die Partei“ doch im Kommunalwahlkampf dafür, die Rüttenscheider Straße in René-Pascal-Boulevard umzubenennen. Nun denn, eine Abstimmungsniederlage im Rat wollte die Fraktion sich und auch René Pascal lieber ersparen.